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0245 - Notrufe aus dem Nichts

Titel: 0245 - Notrufe aus dem Nichts
Autoren: Unbekannt
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Notrufe aus dem Nichts
     
    Sie kommen als Freunde - doch Wellen des Hasses schlagen ihnen entgegen...
     
    von K. H. Scheer
     
    Auf Grund der plötzlichen Aktivität der für tot gehaltenen Mobys mußte Perry Rhodan seine Flotteneinheiten an den Rand des Sternennebels Andro-Beta zurückziehen. Nur ein paar Space-Jets - kleine, schnelle und ungemein wendige Raumschiffe - wurden dazu abkommandiert, in den Hexenkessel von Andro-Beta zurückzukehren, um den Standort des Hypersenders zu ermitteln, dessen Impulse die Moby-Ungeheuer aktivierten und zu ihrer Vernichtungsaktion trieben.
    Als ein Spezialkommando den Mond „Siren" zum Schweigen bringt und damit die Mobys ausschaltet, ist der Weg wieder frei für einen neuen Vorstoß nach Andro-Beta. Der Planet „Gleam", der seinerzeit von Captain Don Redhorse, dem draufgängerischen Cheyenne, entdeckt wurde, wird angeflogen - und Perry Rhodan entschließt sich, dort einen neuen Stützpunkt einzurichten.
    Während die technischen Arbeiten zur Errichtung des vorgeschobensten aller terranischen Stützpunkte auf Hochtouren laufen, kommt es unerwartet zu einer Krise!
    Die wichtigsten Mutanten fallen aus, als sie die NOTRUFE AUS DEM NICHTS empfangen...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Großadministrator des Solaren Imperiums.
    Atlan - Der Regierende Lordadmiral spurtet.
    Gucky - Der Mausbiber dichtet.
    John Marshall - Chef des Mutantenkorps.
    Icho Tolot - Ein Gigant von Halut.
    Oberleutnant Lev Bisboe - Ein Mann mit dem sechsten Sinn.
    Dr. Laut - Der Chef des Bauprojektes „Gleam" trägt seinen Namen zu Recht.
     
     
    Sein Name war Laut, aber er hieß nicht nur so, sondern er war auch laut.
    Sein nervenzermürbendes Gebrüll, das seit Tagen aus den Großlautsprechern der fliegenden Nachrichten- und Fernsehstationen drang, hätte selbst die Roboter verjagt, wenn sie - wie von einigen Zynikern behauptet wurde - nicht ihre Außenaufnahme abgeschaltet hätten.
    Menschliche Wesen waren auf dem hügeligen Grund des Talkessels kaum noch zu sehen. Er durchmaß hundertzweiundvierzig Kilometer und wurde von steilen Felswänden eingeschlossen, die erst in vier bis sechs Kilometern Höhe ihre Häupter in den Himmel des Planeten Gleam reckten.
    Gleam, auch „Endstation Sehnsucht", „Mausefalle" oder „Sprungbrett" genannt, war der einzige Planet des Tri-Systems, das über dem Zentrum des Zwergnebels Andro-Beta stand und wie ein einsamer Wächter wirkte.
    Es bestand aus drei roten Riesensonnen. Aus der Ferne betrachtet sah es so aus, als wären sie an einer unsichtbaren Schnur aufgereiht worden. Die Konstellation war ebenso unwirklich und astrophysikalisch unmöglich wie alle Sterngruppierungen, die Unbekannte künstlich aufgebaut hatten.
    Noch ungewöhnlicher war die Umlaufbahn des Planeten Gleam.
    Er umkreiste die mittlere Sonne, Tri-2, auf einer Linie, die über beide Sonnenpole hinwegführte. Seine mittlere Entfernung zu dem roten Riesen betrug fünfhundertzwanzig Millionen Kilometer, die Sonnen waren untereinander etwa achteinhalb Milliarden Kilometer entfernt.
    Lauts Stimme drang schon wieder aus den Nachrichtengeräten.
    Er war Terraner und Chef des kosmischen Bauprojektes Power Center auf Gleam.
    „Fernlenkzentrale Abschnitt acht: zum Teufel, passen Sie besser auf Ihre Thermofräse auf. Sie schmeißen mir ja den Aushub auf die Hafenplanierung." Der vierzig Meter durchmessende Gasstrom, hell wie eine Sonne und heiß wie der Atem eines sagenhaften Drachens, wurde durch die sofort umgelenkten Abstoßfelder steiler nach oben gerichtet. Das unter hohem Druck entweichende Medium, das Sekunden zuvor noch Felsgestein gewesen war, ehe es der atomare Feuerodem der Thermofräse erfaßt hatte, heulte über die planierte Fläche hinweg.
    Weit jenseits der Baustelle verwandelten sich die Gasmassen in Magma zurück. Ein weißglühender Strom schoß nach unten, schlug auf den Boden und zerstob dort zu Millionen zähflüssiger Fontänen.
    Mit solchen Maschinen bedeutete es kein Problem, einen kosmischen Stützpunkt auszubauen. Die sechs Riesentransporter der Solaren Flotte, mit denen diese Geräte angekommen waren, standen weit im Hintergrund des Talkessels.
    Vor ihnen waren fünf Superschlachtschiffe der Imperiumsklasse gelandet.
    Sie hatten ihre Zusatztriebwerke abgeworfen, um jederzeit voll gefechtsklar zu sein. Der Vorstoß zum Andro-Beta-Nebel gehörte zu den tollkühnsten Wagnissen der Menschheit. Nur die Furcht vor einer Großoffensive aus dem Raum der
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