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Chancen, Risiken, Folgen 4

Chancen, Risiken, Folgen 4

Titel: Chancen, Risiken, Folgen 4
Autoren: Sissi Kaipurgay
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sorgt dafür, dass meine Bemühungen von eben vergeblich waren. Zum Glück trage ich enge, abgeschnittene Jeans, sodass mein gutes Stück gehindert wird, allzu auffällig nach vorn zu wachsen. Ein langes Hemd verdeckt meinen Schritt und nach einer Weile lässt der Druck zum Glück nach.
     
    Matt will an einem Ausflug über die Insel teilnehmen und ich merke sogleich, dass er auf meine Begleitung hofft. Nach einem Blick auf Hassan stimme ich zu, auch wenn die vielen Stunden in Matts Nähe ein Risiko sind, doch hier würde ich mich nur langweilen und den Flirtversuchen der Brünetten ausgesetzt sein.
     
    Wider Erwarten verläuft die Fahrt entspannt, obwohl mich Matts Nähe immer wieder in peinliche Situationen bringt. Mit einer Erektion beispielsweise einen heiligen Ort zu betreten, lässt meine Wangen heiß werden, doch niemand achtet auf mich und auch die Gottheit lässt mich in Frieden wieder ziehen.
     
    Der Ausflug dauert den ganzen Tag, sodass wir erst zum Abendessen zurück am Hotel sind. Es folgt ein Besuch der Bar, bei dem ich mich heute aber zurückhalte.
     
    „Sehen wir uns morgen früh am Pool?“, fragt Matthew zum Abschied.
    „Wenn ich es schaffe, rechtzeitig aufzustehen, klar“, erwidere ich und klopfe ihm kumpelhaft auf die Schulter.
    „Ich könnte dich abholen“, schlägt er voller Eifer vor.
    „Okay. Wenn ich nicht pünktlich um sieben da bin, musst du mich wecken. Meine Hütte hat die Nummer dreiundzwanzig“, gebe ich nach und erst im nächsten Moment fällt mir siedend heiß ein, dass er mich dann mit Hassan in einem Doppelbett finden wird.
    Doch nun ist es zu spät, und als mein Ex mir kurz darauf steckt, dass er die Nacht bei Vanessa zubringen wird, kann ich erleichtert aufatmen.
     
    Obwohl ich den Wecker gestellt habe, verschlafe ich und werde erst von einem Rütteln an meiner Schulter wach.
    „Hey, Ole, wach auf“, flüstert eine raue Stimme an meinem Ohr.
    Müde öffne ich ein Auge und entdecke Matt, der, nur mit einer Jeans bekleidet, auf der Bettkante hockt und mich zaghaft anlächelt.
    Die Hütte habe ich nicht verschlossen, denn das Resort ist streng abgeschirmt und daher keine Kriminalität zu befürchten, auch wenn das vielleicht ein wenig blauäugig ist.
    „Oder magst du nicht mit mir schwimmen kommen?“, erkundigt sich Matt, wobei ein Mundwinkel verdächtig nach unten zuckt.
    Sofort bin ich putzmunter, schlage die Decke zurück und will gerade an ihm vorbeirutschen, als ich meine Nacktheit bemerke und die prächtige Morgenlatte, die geradewegs auf Matt zeigt. Ich schlucke entsetzt, verharre in der Bewegung und starre auf meine Königskobra. Auch Matt glotzt und für einen Moment steht mein steifer Kumpel im Mittelpunkt, bis ich entschlossen vom Bett hüpfe und ins Bad renne.
    Dort lehne ich mich für einen Moment von innen gegen die Tür, warte, dass sich mein rasender Puls beruhigt. Erst dann zwinge ich den Lümmel mit kaltem Wasser nach unten und betrete Minuten später in Badeshorts wieder den Schlafraum.
    Matt hat sich nicht bewegt, sitzt steif auf dem Bett und glotzt auf das Laken. Ich räuspere mich, schnappe mir ein Handtuch von einem Stuhl und witzele betont fröhlich: „Ich wollte dich nicht erschrecken mit meinem Elefantenlümmel, sorry. Gehen wir schwimmen?“
    „Elefantenlümmel?“
    Matt lacht auf und fährt sich durchs Haar, jedoch vergeblich, es fällt sofort zurück in seine Stirn. Der Wunsch, meine Finger in diesem Schopf zu vergraben, wird immer stärker, und wo eben noch Weichheit geherrscht hat, wächst schon wieder Härte.
    „Klar. Sicher hast du noch nie einen so riesigen Schwanz gesehen“, versuche ich, die Situation zu entschärfen.
    Matt prustet und unwillkürlich wandert mein Blick an ihm runter, saugt sich an der deutlichen Beule fest, die den Stoff seiner Jeans im Schritt spannt. Habe ich ihn so erregt? Er wird ja kaum mit dem Ding schon so angekommen sein, oder? Meine Augen wandern hoch und treffen auf seine, in denen eine unausgesprochene, aber sehr deutliche Frage steht.
    Wie im Traum mache ich Schritt für Schritt auf ihn zu, dabei wummert das Herz immer härter gegen meine Rippen, sinke neben ihm auf die Bettkante und lege eine Hand an seine Wange. Genauso langsam beugen wir uns beide vor, hauchen uns für einen Moment unseren aufgeregten Atem entgegen, bis sich unsere Münder treffen. Der Kuss ist wild und hungrig. Arme schließen sich um mich und wir fallen nach hinten, wobei wir dichter zusammenrücken.
    „Oh Mann, Matt“, stöhne
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