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Carries ruhmreichen Tage

Carries ruhmreichen Tage

Titel: Carries ruhmreichen Tage
Autoren: Javier Ramírez Viera
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das? « , fragte Carrie. Ihr lag es quasi auf der Zunge aber ihre Vermutungen schienen ihr verrückt.
    » Das wirst du gleich seh’n…. « Amédée suchte nach einer Nummer in seinem Handy und rief an. Es war viel Verkehr. Der Ferrari blieb zwar vor ihnen, aber nicht sehr weit. Ein Lkw ließ die Sicht auf die Person, mit der er sprechen würde oder zumindest auf deren „Nacken“, frei. » Hey Rocko Fortuny... Wie geht’s dir Junge? «
    » Amédée...Wo bist du? «
    » Oh, im Büro. Du weißt schon, die Arbeit. «
    » Na, ich hoffe du klärst gerade meine Angelegenheit. «
    » Das tue ich. Ich bin im Moment dabei. «
    Carrie wollte explodieren. Ihre Adern konnten dem pulsieren ihres Blutes kaum noch stand halten. Irgendwie roch die Luft nach Fortuny... oder war es bereits so fest in ihrem Kopf verankert, daß sie glaubte sie überall zu wittern. Wie immer es auch sein mochte, das Schicksal war genau in diesem Moment auf ihrer Seite.
    » Hör mal, wir müssten uns möglichst bald mal treffen, ginge das? «
    » Nächste Woche « , sagt Rocko » ich bin gerade in den Pyrenäen und werde vorm Wochenende nicht zurück sein « , lügt er.
    » Ja, natürlich. Wann immer du kannst.... «
    » So machen wir es, aber jetzt muß ich dich abhängen, ich bin beschäftigt. «
    » Mit Skilaufen?
    » Nein, ich fahre... und ich habe eine Frau bei mir, wenn du verstehst was ich meine... «
    ...Nein, da war keine Frau. Er fuhr, jedoch alleine.
    Zumindest schien es so....
    » Okay Junge. Wir seh’n uns. Viel Spaß. «
    » Einer meiner Mandanten... « , rühmte sich Amédée.
    » Und ein Lügner, soweit ich das sehen kann « , setzte Carrie nach.
    » Bah. Ich als Anwalt bin doch der Erste der lügt... Dann werde ich es bei meinen Kunden wohl kaum beachten. «
    » Ach du Schande, sieh dir das an! « , platzte es aus Amédée heraus. » Er hat nicht gelogen! «
    Fast zeigte er darauf, traute sich aber doch nicht es zu tun. Plötzlich waren es zwei Mähnen, die dort im Wind wehten. Da war eine Frau, eine Blondine auf dem Beifahrersitz.
    » Wie zum Teufel ist sie in das fahrende Auto gekommen? « stellte Carrie infrage.
    » Sie hatte ihm einen geblasen «, platzte es Amédée heraus.
     
    *  *  *
     
    » So sind  sie, die Fortunys. Ein paar Galane. Sie sind bekannt für ihre vielen Frauen. Es sind Playboys. Cid ist der Jüngste und obwohl diese Leute schon immer ein gewisser Hauch von Aristokratie und Makellosigkeit umgeben hat, ist Cid das schwarze Schaf der Familie... Er ist lasterhaft, was seinem Charme jedoch keinen Abbruch tut. «
    ...Denn er ist imposant. Er ist Multimillionär.
    » Was sollte man sonst erwarten? « , sagte Amédée. » Er ist nicht gerade der attraktivste und muß sich eben durch irgendetwas begehrenswert machen. «
    Umgeben von Skandalen, von wilden Exzessen, verschlingen ihn die Frauen. Weil Cid ansonsten nicht viel Aufsehen erregt, dachte Carrie fast im gleichen Augenblick. Er ist klein und sehr dünn... dennoch hübsch. Nicht einmal seine Größe kann ihm den Reiz nehmen, denn andernfalls, wäre er wegen seines schelmischen Blicks der attraktivste von den Dreien.
    » ...Man sagt, daß Gott ihm viele Waffen mit auf den Weg gegeben hat, um die Frauen zu erobern. « erzählte Amédée über ihn » Ich meine nicht den lieben Gott im Himmel, der ihm einen etwas großzügigeren Körper hätte geben können. Wenn ich von Gott spreche, dann spreche ich von seinem Vater, dem Magnat. Der Kopf der Familie Fortuny. Cid ist seine rechte Hand. «
    » Und sein Ruin. Cid ist gerne verschwenderisch. Man sagt er hätte ein halbes dutzend Kinder auf der halben Welt verteilt. Die  Unterhaltszahlungen seiner Exzesse, in Millionenhöhe, würden einen schönen Batzen verschlingen. Er verschenkt Wohnungen und Autos. Und die Frauen, die schönsten der Schönen, liegen ihm zu Füßen. Nachts trägt er gewöhnlich einen Smoking und umringt sich mit Bodyguards, die ihn beschützen. Weshalb er auch wahllos ausspricht, was ihm in den Sinn kommt und wann es ihm in den Sinn kommt. «
    „ Süße...ich will dich nicht bezahlen, ich will aber auch keine Zeit verschwenden.“ » Das ist nur einer seiner Sätze, seiner Standardsätze. Tatsächlich ist er jetzt etwas zivilisierter und nun sind es seine starken Männer, die sich die hübschen Mädchen abgreifen und mit ihnen Klartext reden. «
    » Ja, das hab ich gesehen « , sagt Carrie » Ich glaube ich weiß wer es ist « , erinnert sie sich. » Neulich im Le Saint gab es eine Ansammlung
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