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Bullet Catcher - Ben

Bullet Catcher - Ben

Titel: Bullet Catcher - Ben
Autoren: Roxanne St. Claire
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sein Handy auf ein Regal, sodass es ein bleiches Licht in die Mitte des Kühlraums warf. Dann legte er einen länglichen Eiszapfen daneben. »Gib mir die Flasche.« Er nahm sie und begann sie aufzuschrauben. Das Licht fiel auf die Muskeln seiner nackten Brust und auf die Spitzen gefrorener Härchen zwischen den festen Wölbungen. Sein Körper war angespannt, bei jeder Drehung bewegten sich die Muskeln in seinem perfekten Waschbrettbauch. Ein sehr konzentrierter und sehr erotischer Mann.
    »Wie kommt es, dass du nicht zitterst?«, fragte sie.
    »Ich bin größer als du«, antwortete er.
    »Und du hast mehr … Muskeln. Sie starrte sie wieder an; ihr war zwar kalt, aber sie konnte sich dennoch vorstellen, diese Brust … zu küssen. Diese Muskeln. Diese Wölbung, die sie nicht vergessen konnte. »Wirklich schöne Muskeln.«
    Er schaute auf und musterte sie eingehend. »Weißt du, ein Unterkühlungsopfer kann Symptome von Trunkenheit verspüren.«
    »Ich bin nicht betrunken«, konterte sie. »Mir ist kalt. Und du bist heiß.«
    Er lachte leise. »Dann hilf mir, diesen Eiszapfen in die Flasche zu bekommen. Damit wir hier herauskommen und du tun kannst, was immer es ist, was du dir ausmalst.«
    Die Krawatte rutschte von ihren Händen, die Seide half nicht mehr, und sie hielt die Flasche, während er das Eis durch die Öffnung manövrierte; er leckte an der Spitze des Eises, damit es hineinglitt.
    »Deine Zunge ist umwerfend«, bemerkte sie.
    »Das weißt du doch gar nicht. Noch nicht.«
    Die beiden letzten Worte sandten eine willkommene Hitze durch sie. »Ich würde es gern wissen«, gab sie zu.
    Er hob den Blick von der Flasche und Callies Temperatur stieg unter seinem verhangenen Blick ebenfalls um einige Grad. »Das wirst du.«
    Das Versprechen genügte, um das Schwindelgefühl und die Unterkühlung abzuwehren.
    Als er das Eis in der Flasche hatte, hielt er sie hoch, damit sie beide sie untersuchen konnten.
    »Wird das genug Wasser ergeben, wenn es schmilzt?«
    »Auf jeden Fall.« Er trat näher an sie heran, und seine Zuversicht war beinahe so schwindelerregend wie die Kälte und wie seine Nähe. »Aber jetzt haben wir zu arbeiten.«
    Sie trat einen Schritt näher, und er legte die Flasche direkt in die Mitte seines Solar Plexus. Er hielt sie mit einer Hand fest, während er Callie mit der anderen an sich zog. Die Eisflasche berührte ihre Bluse und ließ sie leise aufschreien, aber Ben zuckte kaum zusammen.
    »Wärme, Callie. Wir brauchen Reibung und Wärme.« Er drückte sie fester an sich, presste die Flasche zwischen ihre beiden Körper. »Das bedeutet, dass wir uns aneinander entlangbewegen müssen.«
    Sie schaute zu ihm auf. »Wir können das schaffen«, sagte sie.
    »Das können wir verdammt noch mal wirklich.« Er schob sich nach links und rechts.
    »Du fluchst zu viel.«
    Er lachte leise und rollte die Flasche zwischen ihnen hin und her. »Du fluchst nicht genug.«
    Sie schloss die Augen. Ihre Hüften waren einander so nah wie ihre Oberkörper. Er legte die Arme um sie.
    »Scheiße, ist das kalt«, flüsterte sie.
    »Wie ist es damit?«
    Er rieb schneller, von Seite zu Seite, Körper zu Körper. »Wir kommen weiter.« Er küsste sie auf die Wange und legte den Mund an ihr Ohr. Seine Lungen produzierten noch immer herrlich warmen Atem.
    »Meine Zehen sind wie Eis, und deine müssen inzwischen Frostbeulen haben«, sagte sie.
    »Noch nicht.« Er rollte die Flasche und rieb und drückte sie enger an sich. »Wir haben nicht viel Zeit, Schätzchen, und ich kann nichts für deine Zehen tun.«
    »Meine Lippen sind eisig.«
    »Also, was das betrifft …« Er senkte den Kopf. »Da kann ich etwas tun.«
    Sie klammerte sich an seinen harten Oberkörper und küsste ihn abermals. Weil sie sich nach mehr sehnte, hob sie das Bein und schlang es um seinen Oberschenkel, gierig nach seiner Wärme, nach der Stärke dieser stahlharten Muskeln, nach der Gewissheit, die er hatte, dass sie überleben würden.
    Er massierte ihren Rücken, hart und schnell, schuf weitere Wärme und legte ihr dann die Hände unter den Hintern, um sie ein klein wenig anzuheben. Er war nicht hart – das wäre bei dieser Temperatur übermenschlich gewesen –, aber er war warm und sexy und machtvoll, und wenn das verfluchte Wasser nicht schmolz, dann würde zumindest Callie das tun.
    »Denk an Wärme«, flüsterte er, während er sie aufs Ohr küsste und diese köstlich heiße Luft auf ihren Hals hauchte. »Denk daran, wie heiß es mit uns sein könnte.
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