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Bullet Catcher - Ben

Bullet Catcher - Ben

Titel: Bullet Catcher - Ben
Autoren: Roxanne St. Claire
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In einem Bett, nackt, ich in dir … ganz in dir.«
    Wie konnte er das tun? Wie konnte er diese gefrorenen Muskeln dazu bringen, sich zusammenzuziehen, und ihren bitterkalten Körper genug wärmen, um einen Anflug von Verlangen zu verspüren? Es spielte keine Rolle; er konnte es.
    »Wenn ich dich lecke und dich küsse, wirst du unter meiner Zunge vor Hitze umkommen.«
    Sie stieß ein ersticktes Stöhnen aus, und die Beine gaben beinah unter ihr nach. »Ben.«
    »Du wirst schreien, wenn ich in dir bin, Callie, wenn ich dich ausfülle und …« Der Rest verlor sich in einem Kuss, denn sie konnte nicht ertragen, es zu hören. Aber die Worte wirkten, befeuerten jede Zelle in ihrem Körper, ließen ihr Herz schneller schlagen und produzierten Reibung und Verlangen.
    Schließlich löste er sich aus dem Kuss und schaute ihr in die Augen.
    »Dieses Reden …« Sie versuchte zu atmen. »Das hat funktioniert. Mir ist … warm.«
    »Ich rede nicht nur.« Die Worte waren fast unhörbar, aber laut genug, dass sich ihre eisigen Zehen krümmten. »Lass uns nach dem Eis sehen.«
    Keine Überraschung … es war geschmolzen.

Kapitel 7
    Callie törnte ihn an, genug, um sein Blut weiterfließen und sein Gehirn funktionieren zu lassen, sodass er sie aus diesem höllischen Eiskasten herausbringen konnte.
    Er wollte sie, verdammt, ja. Aber zuerst wollte er diesen Mistkerl McManus vernichten und die Köchin, die mehr zusammenköchelte als das Essen für den Gouverneur.
    Callie stand hinter ihm und leuchtete ihm mit seinem Handylicht, während Ben die Öffnung der Flasche ins Schloss stieß - einer Flasche, die dafür geeignet war, Ketchup auszugießen und nicht Schlösser zu zerbrechen. Dies musste funktionieren. Sie würden es keine zwanzig Minuten mehr hier drin aushalten.
    »Wie lange wird es dauern, bis es wieder gefriert?«, fragte sie. Ihr Zähneklappern war jetzt langsamer. Das war nicht gut. Ihre Körperfunktionen schienen tatsächlich schwächer zu werden, wenn sie nicht zitterte, um Hitze zu erzeugen.
    Als Nächstes würde sie sich unvernünftig benehmen. Oh Mann, noch weitere Küsse, und sie würde definitiv unvernünftig werden.
    »Zwei Teelöffel voll Wasser in einem geschlossenen Raum bei minus sechzehn Grad?« Er stand langsam auf und stellte den Rest der eisgefüllten Flasche auf den Boden. »Du wirst es schaffen.«
    Es konnte sich bei ihr in beide Richtungen entwickeln, das spürte er. Eine ausgewachsene Panik mit einer Unterkühlung im Stadium zwei oder absolute Ruhe. Er brauchte sie ruhig.
    Sie schwankte leicht und verlor das Gleichgewicht. »Mir ist wirklich schummrig, Ben.«
    Verdammt. Er zog sie an sich, rieb ihren Rücken und ihre Arme und hauchte wieder auf ihren Körper. Instinkt und Ausbildung sagten ihm, dass Sex nicht mehr funktionieren würde. Sie brauchte etwas anderes, das sie befeuerte … etwas, das stark genug war, um ihr Kampfeswillen zu geben.
    Nicht Sex, nicht der Gouverneur, nicht ihre kostbaren schwarzen Rosen. Etwas Wichtiges.
    »Erzähl mir von ihr«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Sie schaffte es, den Kopf zu heben und ihn anzusehen, ihre Lippen blutleer und blau. Auf ihren Wimpern formten sich winzige Eiskristalle, und ihre Haut war so weiß wie Schnee. »Von wem?«
    »Deiner Urgroßmutter«, drängte er. »Erzähl mir von ihr. Warum will sie so unbedingt nach Paris?«
    Sie wurde für einen Moment sehr still, alles Zittern hörte auf, ihr schlaffer Körper kapitulierte. Er umfasste sie härter; seine Füße waren taub, seine Arme schmerzten, aber schiere Entschlossenheit hielt ihn aufrecht.
    Er würde nicht zulassen, dass diese schöne, liebe, einzigartige Blume seinetwegen starb.
    »Komm schon, Daisy Duke«, drängte er und versuchte, sie aufzumuntern, während die Kälte langsam den Krieg zu gewinnen begann. »Erzähl mir von deiner Urgroßmutter.«
    »Sie ist tot.«
    Oh, das war nicht das, was er erwartet hatte. »Tut mir leid. Ich dachte, du hättest gesagt, du wolltest sie nach Paris bringen.«
    »Will ich auch.« Ihre Stimme brach, und er drückte sie ein wenig fester an sich, legte ihr die Hand auf die Wange und hoffte, dass er ein wenig Wärme übertragen konnte. »Ihre Asche.«
    »Ich verstehe.« Doch was er verstand, war das, was er sah: eine Frau, die einen Kampf verlor, deren Lider flatterten und sich zu schließen drohten, während ihr Puls sich zu einem gefährlichen Rhythmus verlangsamte. Sie musste reden. Sie musste denken. Sie musste fühlen.
    »Warum Paris?«
    »Sie … hat ihn …
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