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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max
Autoren: Roxanne St. Claire
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machte eine Schluckbewegung.
    Mit ungläubiger Miene ließ Breezy langsam die Waffe sinken. »Du bist so was von feige. Ich dachte, du würdest dich wenigstens wehren.«
    In dem Moment spuckte Cori die faulig schmeckende Flüssigkeit direkt in Breezys Augen. Fluchend riss sie die Hand vor ihr Gesicht, während Cori sie mit einem Sprung zu Boden warf, sodass die Pistole über den polierten Teakfußboden schlitterte, bis sie in den Fransen des Perserteppichs hängen blieb.
    »Swe–« Cori verschloss Breezy mit der flachen Hand den Mund und rammte ihr das Knie in die Rippen. Breezy ächzte und versenkte ihre Zähne in Coris Handballen, während sie wild um sich schlug, ohne Cori jedoch abschütteln zu können.
    Cori blieben nur wenige Sekunden, bis Swen die Tür aufstoßen und sie töten würde. Sekunden, um zu einer Waffe zu gelangen, die drei Meter entfernt lag.
    Breezy trat ihr mit ihrem spitzen Schuh schmerzhaft gegen das Schienbein, aber Cori ließ die Hand auf ihrem Mund, obwohl sie ihre Zähne tief im Fleisch spürte.
    Breezy schrie, abgedämpft durch Coris Hand, und warf sich so heftig herum, dass sie Cori fast zu Boden gerissen hätte. Doch Cori hielt stand und zerrte Breezy weiter in die Wohnkabine hinein.
    Während sie zur Tür blickte, gelang es Breezy, eine Hand freizubekommen und Cori an den Haaren zu reißen, bis weiße Sternchen vor ihren Augen tanzten. Sie rollten über den Boden, bis Cori oben lag und Breezy auf ihrem eigenen Arm. Cori fixierte den anderen Arm mit einem Knie, ohne die Hand von Breezys Mund zu nehmen. Noch immer kam sie nicht an die Waffe heran.
    Aber der Beistelltisch war nur Zentimeter von Coris Kopf entfernt, und sie roch das Gift in dem Geheimgefäß.
    Breezy zuckte erneut, aber Cori hielt ihr mit der rechten Hand fest den Mund zu und presste mit den Knien ihr knochiges Becken zu Boden. Breezys Kopf zur Seite drückend, damit sie nichts sah, leckte sich Cori über ihre freie Hand und griff dann nach dem kleinen goldenen Behältnis. Sie strich mit ihren feuchten Fingern darüber. Das war hoffentlich genug für eine tödliche Dosis.
    Abermals versuchte sich Breezy zuckend aufzurichten, aber sie war viel zu dünn und zu klein, um etwas auszurichten. Cori lehnte sich zurück, sodass sich Breezy in eine halb sitzende Position erheben konnte.
    »Versprichst du, nicht zu schreien?«, fragte sie Breezy, die Hand fest auf ihren Mund gepresst.
    Die grünen Augen blitzten vor Wut und Panik.
    »Also?«, keuchte Cori. »Ich lasse dich los, wenn du versprichst, nicht zu schreien.«
    Breezys Blick wurde weicher, aber Cori ließ noch nicht locker.
    »Dann können wir also reden.«
    Breezy nickte.
    »Wir müssen jetzt wirklich reden.« Cori zwang sich, sanft, ja schwach zu klingen. »Das ist doch Wahnsinn, Breezy. Wir sind beste Freundinnen. Wir finden eine Lösung.«
    Breezys Augen suchten Coris Gesicht ab, ob sie bluffte.
    »Ich verspreche, dir zuzuhören, wenn du mir auch zuhörst, okay?« Cori brachte vorsichtshalber ihren zweiten Arm in Stellung. »Ich werde jetzt also meine Hand von deinem Mund nehmen, und du wirst nicht nach Swen rufen. Wir finden eine Lösung. Unter uns, Breeze, wir haben schweineviel Geld.«
    Sie spürte fast, wie Breezy nachgab.
    »Milliarden. Und keine Männer. Nur wir zwei. Wir könnten zusammen durch die Welt reisen, alles haben, was wir wollen. Jeden, den wir wollen.«
    Breezys Augen flackerten.
    »Ich werde für dich aussagen, Breezy.« Cori hob langsam die Hand, in der sie das Gift hielt. »Du bist meine beste Freundin.«
    Sie lockerte ihre Hand auf Breezys Mund. »Wir sind beste Freundinnen«, wiederholte sie. »Nicht wahr?«
    Breezy nickte zweimal.
    »Okay. Dann lass uns reden.« Sie nahm die rechte Hand weg, woraufhin Breezy sofort weit den Mund aufriss. Ehe sie Luft zum Schreien holen konnte, stopfte Cori ihre vergifteten Finger tief in Breezys Mundhöhle und rieb die Flocken in Zunge und Zahnfleisch.
    Spuckend gelang es Breezy, ihre Hände um Coris Hals zu legen, während die ihr den Mund zuhielt. Sie drückte zu und bohrte ihr den Daumen in die Kehle. Cori versuchte, Breezys Finger wegzubiegen, aber mit einer Hand schaffte sie es nicht. Und wenn sie beide Hände benutzte, würde Breezy sie mit dem Gift anspucken.
    Breezy drückte mit aller Kraft und schnürte Cori damit vollständig die Luft ab. Cori versuchte zu atmen, aber es ging nicht. Noch immer verschloss sie mit der Hand Breezy den Mund, damit sie das Gift in sich behielt. Als Breezy fester zudrückte,
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