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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max
Autoren: Roxanne St. Claire
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Aber meine Frau und ich waren gerade auf dem Heimweg von Finnland, und da haben wir einen Anhalter aufgelesen.«
    Ihr Herz machte einen Sprung, und sie sah über Alex’ eindrucksvolle Schulter, wie eine Frau mit einer roten Fransenfrisur aus dem Jet kletterte, gefolgt von … dem wunderbarsten Anblick von allen.
    Max warf Alex einen drohenden Blick zu, während er die Stufen herabschlenderte. »Schlimm genug, dass du uns bei der Landung fast umgebracht hättest, Romero. Aber würdest du jetzt bitte meiner Frau nicht so auf den Leib rücken?«
    Alex’ Grinsen war ebenso spannungsgeladen und feindselig. »Gratuliere, Cori! Sie müssen diejenige sein, die unseren schrecklichen Schneemann zum Schmelzen gebracht hat.«
    Sie lachte. »Er hat mich zum Schmelzen gebracht.«
    Max kam mit offenen Armen und strahlendem Lächeln auf sie zu, und sie warf sich an seine Brust.
    »Ich dachte, du brauchst noch ein paar Tage!«, rief sie, während er sie herumwirbelte.
    Er nahm den Kopf zurück und blickte sie mit sanftem Spott in den Augen an. »Ich habe gerade zehn Stunden in einem Flieger mit Alex Romero verbracht. Wenn das nicht beweist, dass ich dich liebe, dann weiß ich es auch nicht.«
    Alex war zu seinem Jet zurückgegangen, wo die rothaarige Frau stand, und der zärtliche Ausdruck ihrer Augen spiegelte sich in seiner Miene.
    Max stellte Cori rasch Jazz Adams vor, Alex’ Frau, dann nahm er seine Tasche, verabschiedete sich und geleitete Cori zurück zum Peyton-Jet.
    Nachdem sie auf dem langen Sofa im hinteren Teil des Fliegers Platz genommen hatte, steckte er noch einmal den Kopf ins Cockpit, mit Sicherheit, um den Piloten zu sagen, dass sie unbedingt allein sein wollten. Cori bebte vor Vorfreude.
    »Wenn du müde bist«, neckte sie ihn, als er zurückkam, »kannst du ruhig bis Kalifornien schlafen.«
    Er griff in seine Hosentasche, zog einen Satz Spielkarten heraus und ließ sie auf ihren Schoß fallen. »Ja, klar.«
    Sie schnallten sich an, während die Triebwerke aufheulten. Sie küssten sich beim Abheben und hielten einander eng umschlungen, bis die Flughöhe erreicht war. Über den Wolken wollte Cori schon Max anbetteln, ihr die Bluse aufzuknöpfen.
    Aber dann hielt er mitten im Vorspiel inne und griff nach den Karten.
    »Okay«, sagte er, fächerte die Karten auf und rutschte etwas zur Seite, sodass zwischen ihnen Platz auf dem Sofa entstand. »Dann lass uns spielen.«
    »In Ordnung«, erwiderte sie. »Wobei es ziemlich offensichtlich ist, dass ich sowieso die erste Runde verlieren will.«
    »Oh, wir spielen nicht ums Ausziehen.«
    »Liebesdienste?«
    Er grinste. »Willst du mich etwa nackt haben und über mich verfügen?«
    »Ja.«
    Das brachte ihn zum Lachen. »Ich habe ein besseres Spiel im Sinn.«
    »Wahrheit?« Was konnte er noch von ihr erfahren wollen, was er noch nicht wusste?
    »Versprechen«, sagte er und teilte den Kartenstapel.
    »Das ist neu.« Sie zog die Beine unter sich und tippte mit dem Finger auf die abgehobenen Karten. »Wer gewinnt, darf dem anderen ein Versprechen abnehmen?«
    »Nein.« Den Blick auf sie gerichtet, teilte er aus, und seine Augen hatten die Farbe süßen Ahornsirups. »Der muss eines geben.«
    Sie lächelte. »Wirklich?«
    »Wirklich. Wie ist dein Blatt?«
    Sie hatte ein paar Buben, eine Vier, eine Fünf und eine Zwei. »Spielen wir Deuces Wild?«
    »Wenn du eine Zwei hast und einen Joker brauchst …« Er sah sie an. »Und nach deinem Gesichtsausdruck zu urteilen, würde ich sagen, du hast mindestens eine und ein paar Bilder dazu.«
    Sie lachte. »Woher weißt du das?« Sie nahm zwei Karten, bekam einen zweiten Buben und gab sich größte Mühe, nicht die Miene zu verziehen.
    »Wow«, sagte er. »So sehen Sieger aus.«
    »Max!«
    »Schon gut, schon gut.« Er legte seine Karten ab und stieg aus. »Du gibst ein Versprechen. Aber pass auf, ich werde dich daran erinnern.«
    Ach, was sie alles versprechen konnte. »Ich verspreche … heute Nacht mit dir zu schlafen.«
    Er nickte unmerklich. »Du teilst aus.«
    Sie gewann erneut. Er wartete geduldig, während sie, an der Lippe nagend, versuchte, sich etwas besonders Geistreiches einfallen zu lassen. »Ich verspreche … mit dir zu baden, wenn wir nach Hause kommen.«
    Er sah sie zweifelnd an. »Du denkst ja wirklich nur an das Eine, Kleines.«
    Sie streckte die Hand zu ihm hinüber und kniff ihn in den Oberschenkel. »He, ich habe dich mehrere Tage nicht gesehen.«
    Als er das nächste Mal austeilte, konnte sie wie gewöhnlich seine
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