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Brotherband - Die Bruderschaft von Skandia: Band 1 (German Edition)

Brotherband - Die Bruderschaft von Skandia: Band 1 (German Edition)

Titel: Brotherband - Die Bruderschaft von Skandia: Band 1 (German Edition)
Autoren: John Flanagan
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Segeln – einige Fachbegriffe

    D a in diesem Buch Segelschiffe eine große Rolle spielen, halte ich es für angebracht, einige Fachausdrücke zu erklären, die in der Geschichte vorkommen.
    Ich denke, dass ich im Hinblick auf die technischen Einzelheiten im Buch nicht zu viel Wind gemacht habe (genau, das ist eine Anspielung auf die Seefahrt). Selbst wenn du mit dem Segeln nicht vertraut bist, wirst du ganz bestimmt verstehen, worum es geht. Ein gewisses Maß an Fachbegriffen ist allerdings nötig, damit die Geschichte auch authentisch bleibt.
    Also, nun geht es los, ohne besondere Ordnung.
    Bug:
    Das Vorderteil des Schiffs.
    Heck:
    Der hintere Teil des Schiffs.
    Backbord und Steuerbord:
    Die linke und die rechte Seite des Schiffs, wenn man in Fahrt richtung zum Bug blickt. Man führt den Begriff »Backbord« auf das englische »back« = »Rücken« zurück, da der Steuermann früher zur Bedienung des Steuerruders den Rücken (back) der linken Seite des Schiffs zuwandte. Steuerbord leitet sich ab von der Seite, von der aus gesteuert wird, denn das Steuerruder befand sich immer auf der rechten Seite des Schiffs. Entsprechend hat ein Schiff, das in den Hafen einfuhr, mit der linken Seite am Steg angelegt, um das Steuerruder nicht zu beschädigen.
    Wie kannst du dir merken, was welche Seite ist? Ganz einfach. Die meisten Leser sind wahrscheinlich Rechtshänder (Linkshänder, hier müsst ihr euch ausnahmsweise mal vorstellen, Rechtshänder zu sein). Du führst einen Stift mit der rechten Hand, also führst du auch rechts das Steuerruder.
    Voraus:
    Nach vorne, Richtung vor dem Bug.
    Achtern:
    Hinten (bzw. nach hinten) auf dem Schiff, jedenfalls immer weiter hinten als der eigene Standort.
    Takelage:
    Sammelbegriff für stehendes und laufendes Gut (z. B. Masten und Tauwerk)
    Rumpf:
    Der Schiffskörper.
    Kiel:
    Der Längsverband eines Schiffs, sozusagen das »Rückgrat« des Schiffs. Er befindet sich ganz unten, in der Mitte und ist der stabilisierende Konstruktionsteil des Schiffs. Bei Holzschiffen die Bauteile, worauf die Spanten (Seitenteile) aufgesetzt werden.
    Steuerruder:
    Seemännischer Ausdruck für die Steuerungsanlage des Schiffs, also das Ruderblatt, mit dem man die Richtung des Schiffs bestimmt. Es ist auf der Steuerbordseite, am Heck des Schiffs befestigt.
    Ruderpinne:
    Der Griff bzw. Hebel, mit dem das Steuerruder bedient wird.
    Rah oder Rahe:
    Ein Rundholz, das quer am Mast angebracht ist, an dem das Segel befestigt ist und das hochgezogen werden kann.
    Masttop:
    Die Spitze des Schiffsmastes.
    Schanzkleid oder Verschanzung:
    Der Teil der Schiffsseiten (Bordwand) oberhalb des Decks.
    Dollbord:
    Der verstärkte obere Rand eines offenen Boots.
    Belegnagel:
    Größerer hölzerner Nagel, um die Taue zu »belegen«, d. h. festzumachen.
    Ruderdolle oder Riemendolle:
    Gibt es in verschiedenen Ausführungen, z. B. Stifte mit Schlaufen, um das Ruder damit zu befestigten.
    Stander:
    Auch »Verklicker« genannt. Eine kleine Fahne am Masttop, welche die Windrichtung anzeigt (verklickert).
    Wenden und Kreuzen:
    Das sogenannte Kreuzen dient dazu, gegen die Windrichtung zu segeln.
    Wenn der Wind aus Norden kommt und du willst nach Nordosten segeln, dann vollführst du eine einzige Wende, damit du nach Nordosten segelst, und du könntest in diese Richtung weiter segeln, solange es nötig ist.
    Wenn der Wind jedoch aus Norden kommt und du willst nach Norden segeln, dann musst du das mit einer Reihe von Wenden tun, dabei sozusagen im Zickzack-Kurs segeln, dabei jedes Mal durch den Wind kreuzen, um auf diese Weise nach Norden zu kommen. Dies wird auch »gegen« den Wind segeln genannt.
    Halsen:
    Wenn ein Schiff kreuzt, dann dreht es sich mit dem Bug IN den Wind, um die Richtung zu ändern. Wenn es halst, dreht es sich WEG vom Wind und macht einen viel größeren Bogen, mit dem Wind im Segel, der das Schiff während des Manövers antreibt. Dies war eine weniger gefährliche Möglichkeit für die Wolfsschiffe, die Richtung zu ändern, denn das Schiff drehte mit dem Heck durch den Wind.
    Halber Wind:
    Bei »halbem Wind« trifft der Wind im rechten Winkel von der Seite auf das Schiff.
    Am Wind segeln:
    So nennt man den Kurs, bei dem der Einfallswinkel des Windes schräg von vorn kommt. Der kleinste noch segelbare Winkel wird »hart am Wind« genannt.
    Im Wind:
    Wenn dieser segelbare Winkel unterschritten wird, steht das Boot dann IM Wind, und die Segel flattern, was gefährlich werden kann.
    Vor dem Wind:
    Bei diesem Kurs kommt
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