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Bronwyn Jameson

Bronwyn Jameson

Titel: Bronwyn Jameson
Autoren: deine Küsse ... unwiderstehlich Deine Lippen
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nicht einstellte, weil ich nicht die richtige Universität besucht hatte. Den Perrinis in Italien. Dem Vorstand von Blackstone. Howard, vor allem aber dir.“
    Kim starrte ihn fassungslos an. Dies war der Ric Perrini, den sie bisher nicht gekannt hatte, den er immer zu verbergen suchte. „Und das hier?“, fragte sie und wies auf das Land. „Was soll das beweisen?“
    „Als ich nach Neuseeland kam, um dich nach Hause zu holen, hatte ich die Kaufurkunde bei mir, um dir zu zeigen, dass ich meine Zukunft gemeinsam mit dir geplant hatte. Hier wollte ich mit dir unser Haus bauen, das hatte ich von Anfang an vor, als ich das Land kaufte. Hier wollte ich mit dir zusammen unsere Kinder aufziehen. Es gibt sogar eine Schule in der Nähe.“
    Kim schloss die Augen. Sie fühlte sich schrecklich.
    „Und da unten ist der Strand, wo wir unseren Kindern das Schwimmen beibringen werden“, fuhr er eifrig fort. „Dieser Kauf ist der Beweis, dass ich immer an eine Zukunft mit dir geglaubt habe. Hier soll das Zuhause sein für dich und mich und unsere Kinder.“
    Sie konnte es nicht mehr ertragen. Das also war sein Traum? Nicht unbedingt die Superkarriere in der Firma, nicht ihre Rückkehr in sein Bett, sondern ein Leben hier mit ihr und ihren Kindern, als Familie, die er selbst nie hatte. Es war so einfach und doch ein Wunsch, den sie ihm nie würde erfüllen können.
    „Ich bin nicht die Frau, die du suchst, Ric.“
    Erstaunt blickte er sie an. „Wieso denn nicht? Gefällt dir das Grundstück nicht?“
    „Oh, doch. Aber ich kann dir das Leben nicht bieten, das du dir hier erträumst. Ich kann dir diese Kinder nicht schenken.“
    Er starrte sie an. Dann begriff er. Und sofort fragte er sie aus. Was war passiert? Welche Operationen hatte sie gehabt? Was hatten die Ärzte gesagt? Bestand die Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung?
    Sie schüttelte nur den Kopf. „Und wenn ich nun gar keine Kinder haben möchte?“ Sie versuchte, diese Lüge so überzeugend wie möglich vorzubringen. „Hast du jemals daran gedacht, dass ich deine Vision einer glücklichen Familie vielleicht gar nicht teile? Dass ich mir meine Zukunft ganz anders vorstelle?“
    Er ergriff sie bei den Oberarmen und schüttelte sie leicht. „Das glaube ich nicht. Wovor hast du Angst, Kim?“
    Doch sie wich aus. „Ich kann dir nicht geben, was du dir wünschst. Kannst du das nicht akzeptieren?“
    „So schnell wirst du mich nicht los. Unser Glück hängt nicht davon ab, dass wir Kinder haben.“
    „Bitte, lass mich. Ich habe getan, was du wolltest. Ich bin mit dir hierhergekommen. Ich habe zugehört. Und ich habe mich entschieden. Bitte, fahr mich wieder nach Hause … nach Miramare.“
    Ric brachte sie zurück. Nachdem er den Wagen geparkt hatte, gab er ihr die Schlüssel.
    Verdutzt sah sie ihn an.
    „Der Wagen gehört dir. Alles Gute zum Geburtstag.“
    „Aber … ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich kann doch nicht …“
    „Sag einfach: ‚Danke, Ric.‘ Das wäre mal was anderes.“ Er hatte genug Zurückweisungen erfahren an diesem Tag. Aber er war noch lange nicht fertig mit Kimberley Blackstone. Mit wenigen Schritten lief er die Stufen hinauf und klingelte. Marcie öffnete. „Ist Sonya da?“
    „Ja. Sie ist im Garten.“ Marcie warf einen sorgenvollen Blick auf Kimberley. „Ist alles in Ordnung mit ihr?“
    „Ja, ja. Sie kommt gleich rein. Sie muss nur noch überlegen, was sie mit ihrem neuen Wagen macht.“
    Er trat in die Halle und hörte schnell die Nachrichten auf seinem Handy ab. Ryan hatte mehrmals angerufen. Als er hochsah, begegnete er Kims Blick. Sie hielt ihr Telefon in der Hand und sah ihn an.
    Er nickte. Ja, er hatte die gleiche Nachricht erhalten. Schnell trat er auf Kim zu und nahm sie in die Arme.
    Sie hatten Howards Leiche identifiziert. Das Warten war vorbei.
    Ric blieb an Kims Seite, als die Formalitäten mit der Polizei zu regeln waren, und auch, als die Familie zusammenkam, um über die Beerdigung zu sprechen. Nach dem Abendessen meinte Kim, er sähe müde aus. Aber er war nicht bereit, auf diesen kaum versteckten Hinweis einzugehen. Er würde hierbleiben. Auf jeden Fall.
    „Kim hat recht“, meinte Sonya. „Du siehst erschöpft aus. Warum fahrt ihr beiden nicht nach Hause? Ich brauche keinen Babysitter, ich gehe jetzt auch gleich ins Bett.“
    „Ich bleibe heute Nacht hier“, sagte Kim nach kurzem Zögern und sah Ric an. „Du kannst den Porsche nehmen. Bitte.“
    „Den Porsche?“ Sonya sah überrascht
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