Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bronwyn Jameson

Bronwyn Jameson

Titel: Bronwyn Jameson
Autoren: deine Küsse ... unwiderstehlich Deine Lippen
Vom Netzwerk:
Einkaufstüten, stieß sie die Tür zu dem Blackstone-Juweliergeschäft auf. Nur fünf Minuten zu spät. Wenn sie bedachte, was sie schon alles erledigt hatte, war das ein wahres Wunder.
    Nachdem Ric gemeint hatte, dass es eine gute Idee wäre, zu dem Empfang zu gehen, hatte sie einen Termin mit Jessica Cotter gemacht. „Aber keiner erwartet, dass jemand von den Blackstones kommt“, hatte sie noch eingewandt. „Wir sind doch in Trauer.“
    „Umso besser“, hatte er gemeint. „Dein Vater und Marise beherrschen die Schlagzeilen. Lass uns den Medien etwas anderes geben, worüber sie schreiben können.“
    Sie hatte sich gefügt und beschlossen, das Beste aus der Sache zu machen. Sie würde Blackstone-Schmuck tragen und ein Kleid, das die Schönheit der Juwelen noch unterstrich.
    Als sie im Laden stand, kam Jessica gerade die Treppe herunter. Ihre Augen weiteten sich, als sie die vielen Einkaufstüten sah. „Dann haben Sie das Kleid mitgebracht? Das ist wunderbar.“
    „Ja. Ich hätte Sie beinahe noch angerufen, weil ich mich nicht entscheiden konnte.“
    „Das hätten Sie ruhig tun können.“ Mit einem warmen Lächeln kam Jessica auf Kimberley zu. „Ich hätte Ihnen gern geholfen.“
    „Aber das haben Sie doch. Als ich letzte Woche hier war, haben Sie mir das Kleid ziemlich genau beschrieben, weiß oder silber, ohne Träger.“ Kim holte ein in Seidenpapier eingewickeltes Paket aus einer der Tüten. „Hier ist es.“
    Jessica schlug das Seidenpapier auseinander. „Wunderschön“, sagte sie leise. „Und dieser Empfang, ist das der im Warralong House?“
    „Keine Ahnung. Er findet vor dem großen Ballettabend in der Oper im Rahmen des Sydney Festivals statt.“
    „Ja, das ist der Empfang, den ich meine.“
    Das hörte sich beinahe wehmütig an, und so sagte Kim schnell: „Wenn Sie gehen möchten, können Sie gern meine Karte haben. Ich bin wirklich kein Freund von solchen Veranstaltungen.“
    Doch Jessica schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Ich glaube nicht, dass man damit einverstanden wäre, selbst wenn dieses hinreißende Kleid mir passen würde. Aber nun wollen wir sehen, was Sie dazu tragen können. Woran haben Sie gedacht? Etwas Schlichtes, Klassisches? Oder etwas Raffiniertes?“
    „Irgendetwas, das gut auf Fotos aussieht. Das ist die Hauptsache. Und da ich als Repräsentantin von Blackstone hingehe, müssen es natürlich Diamanten sein.“

11. KAPITEL
    Obgleich Blackstone für seine bunten Diamanten berühmt war, besonders für die rosafarbenen aus der Janderra-Mine, hatte Kim sich auf Jessicas Anraten für weiße entschieden.
    „Die passen besser zu meinem Teint“, sagte sie, als Ric ihr sorgfältig die Kette umlegte. „Was meinst du? Genug Glitzer für eine Blackstone?“
    Er ließ die warmen Hände auf ihren Schultern liegen, ein erregender Kontrast zu dem kühlen Gewicht der Steine, und sah sie nur an. Sie saß vor dem Frisiertisch und legte noch einen Hauch von bronzefarbenem Puder auf, als sie hochsah und Rics Blick begegnete, der mehr sagte als tausend Worte. Ihre Haut kribbelte, als er langsam ihre nackten Arme und Schultern und den tiefen Ausschnitt im Spiegel musterte.
    „Du brauchst keinen Glitzer“, sagte er schließlich kaum hörbar und legte die Hände auf die Kette, während er mit den Daumen die großen funkelnden Ohrstecker zudeckte. „Sieh dich doch an. Auch ohne all das siehst du einfach hinreißend aus.“
    Sie spürte seinen warmen Atem im Nacken, und eine heiße Erregung stieg in ihr auf. Schnell klappte sie die Puderdose zu und blickte ihn im Spiegel an. „Möchtest du zu der Party gehen?“
    „Eigentlich nicht.“ Sanft strich er ihr über die nackten Arme.
    Kim erbebte innerlich. „Wir könnten zu Hause bleiben.“
    Sie lehnte sich gegen ihn und spürte seine harte Erregung. „Ich habe noch nie Sex gehabt, während ich eine Viertelmillion Dollar wert war.“
    „Das werden wir später nachholen“, sagte er und berührte mit den Lippen ihren Haaransatz. „Erst soll die ganze Welt wissen, dass du mit mir nach Hause gehst.“
    Während sie zu dem berühmten Point Piper fuhren, versuchte Kim sich zu sammeln. Sie hatte dieser Art von gesellschaftlichen Ereignissen nie etwas abgewinnen können. Mit Grauen stellte sie sich vor, wie man sie mit Blicken taxierte und sie das Thema des allgemeinen Getuschels war, wenn sie am Arm ihres Ex erschien.
    Aber nach der ersten halben Stunde und dem obligatorischen Fototermin für die Gesellschaftsspalten fühlte sie sich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher