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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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herauszufinden, wo genau das Triple X gelagert wird. Das wird nicht einfach, denn nur CRO-Mitglieder dürfen das Hauptquartier betreten.”
    Senior Chief Becker räusperte sich. „Erlaubnis, zu sprechen, Sir?”
    „Bitte. Und da wir als Team zusammenarbeiten werden, können wir uns die Formalitäten sparen.”
    Becker nickte. Aber als er sprach, war klar, dass er seine Worte mit Bedacht wählte. „Ich halte es für offensichtlich, dass ich in näherer Zukunft ganz sicher nicht in die CRO aufgenommen werde, ebenso wenig wie Lieutenant Taylor. Und was Lieutenant Hawken angeht: Er hat zwar die passende Hautfarbe, aber sein Gesicht ging erst vor einem Jahr durch die Nachrichten. Er ist zu bekannt. Und obwohl ich nicht den Eindruck erwecken möchte, ich hielte Lieutenant O’Donlon, Jones und Shaw für nicht fähig, eine so bedeutende Aufgabe zu übernehmen, Sir, scheint es mir doch angebracht, einen erfahreneren Einsatzleiter ins Boot zu holen. Ich bin sicher, Captain Catalanotto oder Lieutenant Commander McCoy von der Alpha Squad würden gern an dieser Mission teilnehmen.”
    Der Admiral hörte aufmerksam zu, und er wartete höflich, bis der Senior Chief fertig war. Seine Körpersprache verriet Zoe jedoch, dass alle, die er an dieser Operation beteiligt sehen wollte, bereits anwesend waren.
    „Ich weiß Ihre Überlegungen zu schätzen, Senior Chief. Und ich kenne den wohl begründeten Ruf von Joe Cat und Blue McCoy.” Er hielt einen Moment inne und ließ den Blick über die Anwesenden schweifen, bevor er ganz beiläufig seine Bombe platzen ließ. „Aber ich werde dieses Einsatzteam selbst leiten, aktiv, vor Ort. Und ich werde auch derjenige sein, der sich Zugang zum CRO-Hauptquartier verschafft.”

2. KAPITEL
    T ake hob abwehrend die Hände, während auf allen Seiten Entrüstung, Zweifel und Besorgnis laut wurden. Er sei zu alt, um an einem Einsatz teilzunehmen. Er sei schon zu lange raus. Er wisse gar nicht mehr, wie es da draußen zugehe. Das sei zu gefährlich. Was wäre, wenn er dabei ums Leben käme? Was wäre, wenn? Was wäre, wenn? Was wäre, wenn?
    „Jetzt hören Sie doch erst einmal zu”, unterbrach er das Stimmengewirr. „Ich kenne Christopher Vincent. Wir sind uns vor fünf Jahren begegnet. Der Verlag, der die Kunstbücher meiner Frau veröffentlicht hat, hat auch ein Buch von ihm herausgebracht. Wir trafen uns auf einer Party in New York, und wir haben uns sehr lange unterhalten. Er ist äußerst gefährlich, komplett größenwahnsinnig. Aber er findet mich sympathisch. Ich weiß, dass ich das Team mit ein wenig Hilfe und der richtigen Story in sein Hauptquartier einschleusen kann.”
    „Admiral, das ist ein äußerst unorthodoxes Vorgehen und ...”
    Jake fuhr Stonegate einfach über den Mund: „Und sechs fehlende Kanister Triple X sind nicht unorthodox?” Er ließ seinen Blick über die versammelte Runde schweifen. „Ich habe Sie nicht hierhergebeten, um mir Ihre Erlaubnis einzuholen. Ich leite die Gray Group. Ich bestimme über Art und Weise ihrer Einsätze. Und dies ist eine Aufgabe für die Gray Group. Der Präsident selbst hat mir diesen Auftrag erteilt mit dem eindeutigen Befehl, auf keinen Fall zu versagen. Diejenigen unter Ihnen, die bisher nicht für die Gray Group gearbeitet haben, sollten wissen: Ich nehme solche Befehle nicht auf die leichte Schulter. Das Einzige, was ich jetzt von den anwesenden SEALs und von Dr. Lange hören muss, ist eine Antwort auf die Frage: Wollen Sie Teil meiner Einsatzgruppe sein oder nicht?”
    Kaum hatte er den Satz zu Ende gebracht, da meldete sich Zoe zu Wort: „Ich bin dabei, und ich unterstütze Sie voll und ganz, Admiral.”
    Sie sah einfach zu süß aus in ihren Jeans und dem blau geblümten T-Shirt, eher wie eine College-Studentin, aber Jake wusste es besser. Sie war Pat Sullivans absolute Spitzenkraft. Sie hatte die allerbesten Empfehlungen, war klug, schön und so erfrischend jung, dass ihr Anblick ihm beinahe wehtat.
    Ihre Haare waren blond, lang und glatt. Sie trug sie in einem mädchenhaften Pferdeschwanz, ohne Pony, der ihrem Gesicht einen weicheren Ausdruck verliehen hätte. Nicht, dass sie das gebraucht hätte - ihr Gesicht wirkte auch ohnedies schon weich genug. Ihre Haut war zart und glatt wie die eines Kindes, ihre Gesichtsform ein nahezu vollkommenes Oval, ihre Gesichtszüge fein und ebenso vollkommen. Aufgrund ihrer hellen, nur sehr schwach gebräunten Haut hätte er blaue Augen erwartet, aber sie waren braun. Kein helles
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