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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen
Autoren: Maya Banks
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geht um Mia.«
    Einen Augenblick später fuhr Gabe mit dem Fahrstuhl zu Jace’ Penthousewohnung. Jace wartete bereits auf ihn, als er aus dem Fahrstuhl trat. Leichte Sorge war in seiner Miene zu erkennen.
    »Was ist los?«, fragte Jace.
    Gabe trat in die Wohnung und hielt sich nicht damit auf, seine Jacke auszuziehen. Er würde nicht lange bleiben. Es gab zu viel, was er erledigen musste, ehe das Wochenende vorbei war.
    »Mia ist krank«, erklärte er kurz angebunden. »Ich habe sie gestern auf dem Heimweg von der Arbeit vom Bürgersteig aufgelesen. Sie hatte hohes Fieber, und irgendein Blödmann hatte sie angerempelt und umgestoßen. Sie hatte noch nicht einmal mehr die Kraft, allein bis zu ihrer Wohnung zu gehen.«
    »Ach du lieber Gott! Geht es ihr gut?«
    Gabe hob abwehrend die Hand. »Ich bin letzte Nacht bei ihr geblieben. Habe sie Medikamente schlucken lassen und ihr welche hingestellt, ehe ich heute Morgen gegangen bin. Ich hab ihr einen Zettel dagelassen mit der Nachricht, dass du später nach ihr sehen wirst.«
    Jace runzelte jetzt noch stärker die Stirn. »Du bist nicht bei ihr geblieben? Verdammt, Gabe. Da hast du ihr die ganze Zeit hartnäckig nachgestellt, und jetzt, wo sich dir eine Gelegenheit bietet, wo sie dir keine Abfuhr erteilt, lässt du sie krank in ihrer Wohnung zurück?«
    Gabe seufzte. »Ich habe sie zu sehr bedrängt. Ich bin mit ein Grund, warum sie so fertig und krank ist. Ich will sie nicht erdrücken. Das hier sind nicht die Umstände, unter denen sie zu mir kommen soll oder unter denen wie zusammenkommen. Ich muss mich ein wenig zurückziehen und ihr Zeit geben, sich zu erholen. Ich will, dass du zu ihr gehst und dich am Wochenende um sie kümmerst. Montagabend muss es ihr wieder gut gehen, denn dann will ich verdammt noch mal vor ihr kriechen.«
    Überrascht zog Jace die Augenbrauen hoch. »Wie bitte?«
    Gabe fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Ich muss dieses Wochenende einen Ring kaufen und noch ein paar andere Sachen erledigen. Du musst nur dafür sorgen, dass sie Montagabend beim Weihnachtsbaum vorm Rockefeller Center ist. Vermassel es nicht, Jace. Und wenn du sie hintragen musst – sieh zu, dass sie auf jeden Fall da ist.«

44
    Mia verbrachte das Wochenende mit Jace, oder genauer gesagt, er verbrachte es mit ihr. Ash ging ein und aus, brachte Essen vorbei und veranstaltete einen Riesenwirbel um sie. Die beiden Männer brachten ihr Filme und sahen mit ihr zusammen auf dem Sofa fern, bis Mia wieder in einen fiebrigen Schlaf fiel.
    Montagmorgen fühlte sie sich besser, aber noch nicht gut genug, um zur Arbeit zu gehen. Sie rief Louisa und Greg an und sagte Bescheid, dass sie nicht kommen würde.
    Jace und Ash fuhren in die Firma, erklärten ihr aber, dass sie für den Abend etwas Besonderes mit ihr vorhätten.
    Während des gesamten Wochenendes hatte sie nicht einen Ton von Gabe gehört. Es kamen auch keine Blumen oder Geschenke. Absolute Funkstille. Das verunsicherte sie und ließ sie erneut jede Entscheidung, die sie in Bezug auf ihn gefällt hatte, infrage stellen.
    Sie brachte es nicht übers Herz, Jace zu sagen, dass ihr das, was er und Ash geplant hatten, eigentlich zu viel war. Sie hatten sich das ganze Wochenende über so lieb um sie gekümmert, sie ohne Ende verhätschelt und sich so sehr bemüht, sie aufzumuntern. Also würde sie alles mitmachen und mit einem Lächeln über sich ergehen lassen. Jace hatte ihr gesagt, sie solle sich warm anziehen, deshalb ging sie davon aus, dass das, was sie planten, draußen stattfinden würde.
    Glücklicherweise hatte sie kein Fieber mehr, sonst hätte ihr allein die Vorstellung auf einen Aufenthalt in der Kälte den Rest gegeben.
    Am Nachmittag duschte sie ausgiebig und bemühte sich dann redlich um eine Frisur und das Make-up, damit sie nicht völlig fertig aussah. Aber sogar die Schminke stieß heute an ihre Grenzen.
    Um sechs trafen Jace und Ash mit verschmitzt funkelnden Augen ein. Sie stöhnte innerlich, es war offensichtlich, dass sie etwas im Schilde führten. Und sie war Teil der Aktion, also würde auch sie ausbaden müssen, was die beiden ausgeheckt hatten.
    Jace hatte heute Abend einen Fahrer gebucht, was ungewöhnlich war, weil er sonst immer selber fuhr, wenn sie zusammen unterwegs waren. Doch jetzt verfrachteten Jace und Ash sie in den Wagen, nicht ohne ihr noch einmal Medikamente verabreicht zu haben, falls das Fieber doch zurückkommen sollte.
    »Wo fahren wir hin?«, fragte sie leicht beunruhigt.
    »Das wird nicht
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