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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen
Autoren: Maya Banks
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das Papier und versuchte, den Deckel abzunehmen. Im Inneren befand sich ein Schmuckkästchen. Es fiel ihr fast aus der Hand, als sie es herausnahm.
    Um sie herum blitzte es. Die Leute fingen den Moment mit den Kameras ihrer Handys ein. Man hörte laute Jubelschreie und aufmunternde Rufe. Doch sie blendete alles aus, bis auf den Mann vor ihr. Nichts sonst war wichtig.
    Sie öffnete das Kästchen und erblickte einen herrlichen Diamantring, der auf Samt gebettet war. Er funkelte und blitzte, das konnte sie trotz des Tränenschleiers erkennen. Dann richtete sie den Blick auf den Mann, der vor ihr kniete. Er flehte sie mit seinen Augen an.
    Himmel, er kroch tatsächlich.
    »Ach, Gabe.«
    Sie ließ sich vor ihm auf die Knie sinken, sodass sie auf gleicher Höhe waren. Sie schlang ihre Arme um seine Schultern und hielt dabei das Kästchen mit dem Ring fest umklammert.
    »Ich liebe dich«, hauchte sie. »Ich liebe dich so sehr. Ich will nie mehr ohne dich sein.«
    Er packte ihre Schultern und schob sie ein Stückchen zurück, sodass er sie mit Augen, die vor Liebe und Fürsorge brannten, anschauen konnte. Dann griff er in seine Jacke und holte ein dickes Dokument hervor. Oh Gott, das war ihr Vertrag!
    Ohne sie auch nur einen Moment aus den Augen zu lassen, zerriss er ihn.
    »Von jetzt an gibt es keine Regeln mehr in unserer Beziehung«, erklärte er heiser. »Sie wird nur noch aus dem bestehen, was du und ich daraus machen. Was wir daraus machen wollen. Keine Zwänge. Nur unsere Liebe. Die einzige Unterschrift, die ich von dir will, soll auf unserer Heiratsurkunde stehen.«
    Er nahm ihr das Schmuckkästchen aus der Hand und zog den Ring heraus. Dann griff er nach ihrer linken Hand und schob den funkelnden Diamantring auf ihren Ringfinger.
    Die Menge brach in lauten Jubel aus, und Gabe zog sie zu einem leidenschaftlichen Kuss an sich, den sie genauso leidenschaftlich erwiderte. Sie ging in diesem Augenblick auf und verwahrte ihn als eine ihrer kostbarsten Erinnerungen. Solange sie lebte, würde sie diesen Moment nie vergessen.
    Wenn sie und Gabe alt und grau waren, würde sie sich an diesen Abend erinnern und darin schwelgen. Es war eine Geschichte, die sie ihren Kindern, ihren Töchtern erzählen würden.
    Dabei wusste sie doch noch nicht einmal, ob er überhaupt Kinder haben wollte.
    »Ich will Babys«, platzte sie heraus.
    Heiße Röte breitete sich auf ihren Wangen aus, als ihr klar wurde, dass auch einige der Umstehenden ihre Worte gehört hatten. Einige lachten und einer rief laut: »Gib sie ihr, Mann!«
    Gabe lächelte sie mit einem so zärtlichen Ausdruck auf dem Gesicht an, dass ihr das Herz schmolz und ihr innerlich so warm wurde, dass sie die Kälte nicht mehr wahrnahm.
    »Ich will auch Babys«, sagte er heiser. »Töchter, die so schön sind wie du.«
    Sie grinste so breit, dass sie das Gefühl hatte, ihre Lippen würden gleich einreißen.
    »Ich liebe dich, Mia«, sagte er mit schroffer, leicht unsicherer Stimme. Er sah so verletzlich aus, wie er da vor ihr kniete. »Ich werde dich bis in alle Ewigkeit lieben. Ich hoffe, das ist gut genug für dich. Ich habe so viele Fehler gemacht, seitdem du in mein Leben getreten bist. Aber ich schwöre dir, dass ich den Rest meines Lebens damit verbringen werde, es wiedergutzumachen. Niemand wird dich je mehr lieben als ich.«
    Tränen liefen ihr über die Wangen, als sie den Mann ansah, der sich vor ihr und der halben Stadt so erniedrigt hatte.
    »Ich liebe dich auch, Gabe. Ich habe dich immer geliebt«, erwiderte sie leise. »Ich habe fast mein ganzes Leben lang auf dich gewartet.«
    Langsam stand er auf und hielt ihr die Hand hin, um ihr auch aufzuhelfen. Dann zog er sie in seine Arme und drückte sie fest an sich, während die Musik wieder einsetzte.
    »Ich habe genauso lange auf dich gewartet, Mia. Vielleicht habe ich nicht immer gewusst, was mir fehlt … das warst du. Immer nur du.«
    Er drehte sich mit ihr um, sodass sie Jace und Ash sehen konnten. Mia hatte die Anwesenheit der beiden vollkommen vergessen. Jetzt ging ihr auf, dass die beiden von Anfang an eingeweiht gewesen sein mussten. Ihr ging auf, was es eigentlich bedeutete, dass sie eingeweiht gewesen waren.
    Eine Welle der Freude durchfuhr sie, und sie stürzte sich auf Jace, der fast ins Taumeln geriet, als sie ihn umarmte.
    »Danke«, raunte sie ihm ins Ohr. »Danke, dass du es verstehst und akzeptierst, Jace. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viel mir das bedeutet.«
    Er drückte sie an sich und die
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