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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren
Autoren: June Shepherd
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hilflos an, dann machte er einen Schritt auf mich zu. Ich hatte nur noch einen Gedanken, so schnell wie möglich von hier zu verschwinden. Das tat ich dann auch. Ich rannte, so schnell ich konnte, aus dem Haus und hörte Logan noch meinen Namen rufen. Ich nahm das Loch in der Hecke, das zu unserer Auffahrt führte. Ich öffnete die Haustür, die zum Glück nicht abgeschlossen war, trat sie zu und lief die Treppe hinauf in mein Zimmer. Wo ich mich sofort aufs Bett warf und zu schluchzen begann.

    Zwei Minuten später riss Jesper meine Tür auf. Ich drehte mich erschrocken um.
    »Geht es ... ach du meine Güte, wie siehst du aus und was zum Teufel hast du da an? Das ist doch ... nein sag mir nicht, dass ihr ... Ich gehe sofort rüber und schlag ihm die Fresse ein, dieser verdammte Penner. Ich habe ihm gesagt …« Ich unterbrach ihn. Ich konnte und wollte mir das nicht länger anhören.
    »Jesper, halt den Mund, BITTE HALT DEN MUND. Ich wollte es, okay? Ich bin dreißig Jahre alt und brauche keinen Aufpasser mehr. Mir geht es schon schlecht genug, mit euch beiden hat das nichts zu tun. Das ist eine Sache zwischen Logan und mir. Ich will nicht, dass du dich einmischst.« Ich blitzte ihn wütend an. Ich wusste, er meinte es nur gut. Jesper liebte mich, aber er erdrückte mich manchmal damit.
    »Prue, das kann ich nicht. Er ist gerade einmal eine Woche zurück und du siehst schon wie ein Wrack aus. Ich bin nicht von gestern. Ich weiß, was damals zwischen euch war. Habe aber gehofft, die Jahre haben dich, in Bezug auf ihn, schlauer gemacht. Er war und ist der beste Freund, den ich je hatte, aber wenn er dir so wehtut, kann ich nicht einfach darüber hinwegsehen. Dann verdient er weder dich noch meine Freundschaft.« Just im selben Moment klingelte es an der Haustür. Mir wich alle Farbe aus dem Gesicht. Ich sah Jesper flehend an.
    »Bitte, Jesper, bitte, lass mich das mit ihm klären. Misch dich nicht ein.«
    Ich hatte keine Ahnung, warum ich Logan noch verteidigte, aber ich wollte nicht, dass ihre Freundschaft meinetwegen in die Brüche ging. Jesper knurrte: »Ok, das tue ich nur für dich. Mein Name ist Hase und ich weiß von nichts, aber wenn ihr den Scheiß, der zwischen euch abläuft, nicht bald in den Griff bekommt, dann lande ich wirklich noch in der Klapse.«
    Ich lächelte ihn dankbar an. »Danke, Jes.«
    Er kam zu mir, hauchte einen Kuss auf meine Stirn und verließ den Raum.
    Ich verschwand in mein Badezimmer und betrachtete mich im Spiegel. So schlimm sah ich gar nicht aus, bis auf die roten Augen vom Weinen. Es klopfte an meiner Tür. Ich ignorierte es. Da ich wusste, es war Logan. Ich hatte ihn schon gespürt, als er an der Haustür klingelte. Ich zog sein weißes Hemd aus, konnte es aber nicht weglegen, ohne vorher noch einmal daran zu riechen. Es duftete nach ihm und seinem Aftershave. Der Wunsch es zu zerreißen war groß, doch ich warf es zu Boden. Ich ignorierte das erneute Hämmern gegen die Tür und drehte das Wasser in der Dusche auf. Dann stieg ich unter den heißen Strahl und begann damit, mir die Haare zu waschen. Den Rest des Körpers seifte ich ordentlich ein, um so die Spuren der letzten Nacht endgültig von mir zu waschen. Ich stellte die Brause ab und wollte nach meinem Handtuch greifen, das nicht da hing, wo es gerade eben noch war. Ich trat aus der Duschkabine, mit dem Gedanken, dass es vielleicht heruntergefallen sein könnte, da blickte ich direkt in diese phänomenalen blauen Augen. Logan stand vor mir und hielt das Frotteehandtuch, ausgebreitet in seinen Händen. Ich müsste nur einen Schritt, auf ihn zugehen, und mich von ihm darin einwickeln lassen, um mich dann direkt an ihn zu kuscheln. Nein, Prue, falsch, denk nicht mal dran, wir sind immer noch sauer auf ihn.
    »Ich wüsste nicht, dass ich dich hereingebeten habe«, sagte ich und funkelte ihn böse an. »Manchmal mache ich, was ich will, und nehme mir auch das, was ich will.« Er sagte das mit rauer belegter Stimme, und musterte meinen ganzen noch immer unbedeckten Körper. Auch ich konnte nicht umhin, seine Erscheinung in mich aufzusaugen. Das weiße einfache T-Shirt das er trug, hob seine gebräunte Haut hervor, und die breiten Schultern, zeichneten sich deutlich ab. Mein Blick wanderte zu seinen Jeans, die einfach perfekt an ihm saßen. Die eindeutige Beule in seinem Schritt, ließ darauf schließen, dass auch ihm gefiel, was er sah. Ich leckte mir über die Lippen, und sah wieder zu ihm auf, unsere Blicke trafen sich. Mit
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