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Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition)

Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition)

Titel: Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition)
Autoren: Catherine Spanks
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nur von weiblichen Kundinnen. Er vereinte anscheinend genau die richtige Mischung aus Dominanz und Mitgefühl in sich, die auf die Damenwelt unwiderstehlich wirkte. Zumindest auf einige Damen.
    „Karen“, sagte er, und sie zuckte zusammen, als habe sie sich an etwas verbrannt. „Sie sind eine attraktive Frau, es gibt eine Möglichkeit, wie ich Ihnen helfen kann ...“
    Er streckte seine Hände hinter dem Rücken aus und drehte mit einer raschen Bewegung den Schlüssel in der Tür um. Das Geräusch jagte ihr offenbar Angst ein, denn sie stand hektisch von ihrem Stuhl auf und tastete nach ihrer Handtasche, die über der Stuhllehne hing.
    „Was ... was meinen Sie?“, stammelte sie, und er genoss ihre Unbeholfenheit, ihre Ängstlichkeit und das Glitzern in den Augen. Die zitternde Unterlippe verriet, dass sie wusste, was er meinte. Schließlich hatte sie sich bestimmt nicht grundlos so zurechtgemacht für ihren Termin.
    Sie trug einen engen, schwarzen Pullover ohne Ärmel, der die Form ihrer kleinen Brüste betonte, zu einem grauen Rock, der kurz über ihrem Knie endete und die nackte Haut ihrer Beine entblößte. Die Pumps mit dem schmalen Absatz streckten ihre Waden, sie waren schlank, aber sportlich. Ihre Lippen glänzten in zartem Rosa, das perfekt mit ihren dunkelblauen, großen Augen harmonierte, und die vorwitzige Zahnlücke zwischen den Vorderzähnen ließ sie beinahe mädchenhaft wirken.
    Sie war gut zehn Jahre jünger als er, gerade dreißig, trotzdem hatte sie selbstbewusst und dynamisch gewirkt bei ihrer ersten Begegnung, eine ehrgeizige Geschäftsfrau. Unter all der vorgeschobenen Stärke hatte er jedoch rasch ihre tatsächliche Neigung erkannt, und vom ersten Tag an war ihm klar gewesen, dass er sie kriegen würde.
    Langsam ging er auf sie zu, beide Hände vor sich ausgestreckt, um ihr zu signalisieren, dass keine Gefahr von ihm ausginge.
    „Karen“, sagte er wieder, dann legte er die Arme um ihre Schultern und drückte sie kurz an sich. Er spürte, wie ihr Herz in der Brust raste, sie zitterte leicht, wie ein Blatt im Wind. Sofort schoss Blut in seinen Unterleib, sein Schwanz wurde hart.
    Martin schob sich enger an sie heran, damit sie seine Härte spüren konnte, und presste das Gesicht erst in ihre Haare, dann gegen ihren Hals. Sie roch nach Aprikose und Veilchen, letzteres kam wohl von dem mädchenhaften Parfüm, das sie aufgelegt hatte.
    Der Duft erinnerte ihn an seine Jugend, an fröhliche Sommerabende im Ferienlager, in dem er seine erste Liebe getroffen und seine ersten vorsichtigen Annäherungsversuche gewagt hatte. Er war schüchtern gewesen damals, und sie war unerfahren und hatte ihn mit sich machen lassen, was er wollte. Die Tatsache, dass sie unbeweglich und steif vor ihm lag und atemlos seine Befehle abwartete, während er sie überall anfasste, hatte ihn mehr erregt als ihr Körper, und schon bald stellte er fest, wie sehr er es genoss, Macht auszuüben.
    Karen erschauerte und versuchte halbherzig, sich aus seiner Umarmung zu winden, doch der Druck seines immer härter werdenden Steifen an ihrem Oberschenkel schien sie auf eine magische Weise anzuziehen, wie ein Magnet.
    „Mr Hughes“, murmelte sie gegen seine Schulter, gestattete ihm aber, mit den Lippen an ihrer Halsbeuge zu knabbern und eine Hand in ihren Nacken zu legen. Der Griff verfehlte nie seine Wirkung, er hob vorsichtig ihr Kinn, sodass er in ihre flackernden Augen sehen konnte. Dann presste er seine Lippen auf ihre, fest und unnachgiebig, und nach ein paar Sekunden lockerten sich ihre Muskeln in seinen Armen und sie erwiderte seinen Kuss.
    Er löste sich von ihr und hielt sie auf Armeslänge von sich, um sie zu betrachten. Ihre Wangen waren rot und leuchteten in dem ansonsten blassen Gesicht. Die Unterlippe zitterte, ihre Lider flatterten nervös.
    „Sie sind ein scheues Reh, Karen“, sagte er. „Aber aus Erfahrung weiß ich, dass doch gerade die stillen Wasser zum Tauchen verlocken. Wenn Sie mir entgegenkommen, kann ich Ihnen helfen bei Ihrem kleinen Liquiditätsproblem. Nun?“
    Sie schluckte, biss sich auf die bebende Unterlippe und nickte, bevor sie die Augen auf den Teppich heftete.
    „Ich sehe, wir verstehen uns“, sagte er betont ruhig. Nun gab es keinen Grund mehr, das Grinsen zu unterdrücken, das sich schon die ganze Zeit auf seinem Gesicht ausbreiten wollte.
    „Ich werde dich Karen nennen, aber ich möchte, dass du zu mir Mr Hughes sagst“, erklärte er in scharfem Ton. Sie nickte wieder und starrte
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