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Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition)

Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition)

Titel: Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition)
Autoren: Catherine Spanks
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Hose seines Kostüms roch alt und etwas modrig, als hätte sie lange in einem zu feuchten Keller gelegen. Die Gerte, deren Spitze er auf den Boden gestellt hatte, glitzerte am Griff und wirkte doch bedrohlich.
    Kate zitterte und blieb sicherheitshalber am Boden hocken. Ihr Gehirn ratterte. Was sollte sie tun? Gehorchen und darauf hoffen, dass Jason gleich zurückkam? Widerstand leisten und versuchen, den Mann zu überwältigen? Das war ein wenig lächerlich aufgrund seiner Statur, er überragte sie um mindestens zwei Köpfe, und von hier unten sah er beinahe aus wie ein Riese. Offenbar war er nicht von Jason geschickt worden, und so wie er sie jetzt ansah hatte sie einiges zu befürchten. Ein Triebtäter im Weihnachtsmannkostüm? Was für eine Farce!
    „Ich habe gesagt, dass ich eine Rute dabei habe“, erklärte er mit ruhiger Stimme, die dunkel war und nicht recht zu seinen blonden Haaren passte. Ebenso wenig wie sein Akzent, er sprach kehlig und rollte das R auf eine Art, die sie beinahe belustigte. Wäre nicht die Situation so beängstigend gewesen.
    Du Idiot , schimpfte sie mit sich selbst. Das ist doch deine eigene Schuld! Warum sollte Jason einen Weihnachtsmann organisieren, um dich damit zu überraschen, und dann gar nicht anwesend sein?
    Aber jetzt war es eindeutig zu spät für Reue. Sie hatte etwas gewagt, und prompt verloren. Tränen brannten in ihren Augen, als sie den Kopf hob und den fremden Weihnachtsmann von unten herauf ansah.
    Plötzlich zeigten sich seine Lachfältchen wieder, für eine Sekunde, dann hatte er sich im Griff und legte die Stirn in Falten.
    Langsam und bedächtig ließ er die Gerte über ihren fast nackten Oberkörper gleiten. Der weiche Stab blieb an dem glänzenden Latex ihres BHs kurz hängen, dann wanderte er auf ihren Rücken, wo er vorsichtig flatternd gegen ihre Haut klopfte.
    Kate hielt den Atem an und starrte dem Fremden ins Gesicht. Ein Einbrecher, der auf SM stand? Warum hatte er eine Gerte dabei statt einer Pistole oder eines Messers? Damit hätte er sie wenigstens beeindrucken können. Noch dazu eine so Kitschige, mit glitzerndem Griff? Das war für Kinder ein wohl eher unpassendes Geschenk, also war er augenscheinlich kein angeheuerter Santa Claus zur Bespaßung der Urlaubsgäste. Und wo zum Teufel blieb Jason?
    Sie schluckte hart und versuchte, seinem stechenden Blick standzuhalten.
    „Mein Name ist Kate. Ich komme aus England und verbringe den Urlaub hier, mit meinem Freund, der jeden Moment zurückkommen wird.“ Irgendwo hatte sie mal gelesen, dass man potenziellen Angreifern, Vergewaltigern, etwas erzählen soll, am besten persönliche Dinge, die ihnen deutlich machten, dass es sich beim ausgewählten Opfer um einen Menschen handelte und nicht um ein Objekt.  Allerdings war die seltsame Kostümierung, in der sie sich ja nun selbst befand, dieser Sache nicht gerade zuträglich. Sie würde sich also mehr einfallen lassen müssen, um ihn zu besänftigen und vor allem Zeit zu überbrücken, bis Jason zurückkäme. Was er ja hoffentlich sehr bald tun würde!
    „Das ist mir egal“, herrschte der Weihnachtsmann sie an, und die Gerte pochte auf ihrem Rücken wie ungeduldige Finger, die auf einen Schreibtisch klopfen. Kate kniff die Lippen zusammen und senkte unwillkürlich den Kopf. Ihr ganzer Körper war angespannt, auf den Schmerz wartend, den der Typ ihr mit der Gerte sicher gleich zufügen würde.
    Gleichzeitig machte sich ein lustvolles Prickeln in ihr breit, das sie irritierte. Was um Himmels willen sollte das? Natürlich hatte sie sich gewünscht, etwas Neues auszuprobieren, und vielleicht hatte das Universum auf ihre Wünsche ebenso reagiert wie jetzt ihr Körper, aber sie hatte sich das nun wirklich anders vorgestellt, jedenfalls nicht mit einem verkleideten Dänen im Weihnachtsmannkostüm!
    Die Absurdität der Situation wollte sich Bahn brechen, und sie konnte nur mühsam ein hysterisches Lachen unterdrücken. Englische Touristin von Weihnachtsmann vergewaltigt – was für eine Schlagzeile! Kam Santa Claus nicht tatsächlich aus Dänemark? Oder war es Norwegen?
    „Steh auf!“ Der Befehlston riss sie aus ihren wilden Gedanken. Benommen richtete Kate sich auf und legte instinktiv die Hände schützend vor ihre halb entblößte Brust. Ihre Brustwarzen waren hart geworden, obwohl es nicht kalt war im Raum, und stachen wie winzige Pfeilspitzen durch den Latexstoff, als würden sie auf den Fremden zeigen wollen.
    Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper
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