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Boba Fett 06 - Auf der Spur

Boba Fett 06 - Auf der Spur

Titel: Boba Fett 06 - Auf der Spur
Autoren: Elizabeth Hand
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gab vollen Schub und drehte die Slave I zu dem Asteroidenfeld ab.
    Und geradewegs hinein in Asajj Ventress' Schusslinie!
    Boba schoss wieder und versuchte Ventress auszuweichen, doch der Schaden an der Steuerbordtragfläche der Slave I verlangsamte das Schiff. Als er den letzten angestrengten Versuch unternahm, einen Treffer zu landen, kam ein gleißender Strahl aus Ventress' Ionen-Kanone auf ihn zu. Verzweifelt versuchte er, dem Schuss auszuweichen.
    BLAAMMM!
    Boba riss mit einem Schrei am Steuerhebel. Doch es nutzte nichts.
    Die Slave I war erledigt.

Kapitel 6

    Bobas Schiff fiel mit einem Kreischen in den Sturzflug. Er schlug auf den Taster für die Ersatztriebwerke, was die Slave I kurzfristig wieder stabilisierte. Dann schaute er auf.
    Er erwartete. Asajjs lauerndes Schiff zu sehen - oder schlimmer, noch einen blendenden Blitz aus ihren IonenKanonen.
    Was er allerdings nicht zu sehen erwartet hatte, war ein Jedi-Raumjäger.
    »Puh!« Boba stieß ein ungläubiges Keuchen aus.
    »Das ist Anakin Skywalker!«
    Er hatte den legendären Jedi-Padawan schon zweimal gesehen, beide Male aus der Ferne. Erst vor kurzem hatte Boba beobachtet, wie Anakin erfolgreich ein Rammschiff der Separatisten auf Xagobah zerstört hatte. Skywalkers Kampfeskünste waren ebenso kühn wie sein Trotz - und beides waren Eigenschaften, die Boba bewunderte.
    »Er jagt Ventress davon!«, sagte Boba voller Unglauben.
    Skywalkers Raumjäger hängte sich an Asajjs Schiff wie ein geflügelter Tumnor, der seine Beute jagte. Boba beobachtete, wie der junge Jedi eine Reihe von präzisen Feuerstößen abgab, von denen jeder sein Ziel fand: Asajj Ventress!
    Der Kampf war beinahe so schnell vorüber, wie er begonnen hatte. Asajjs Raumschiff floh vor Anakin. Boba schüttelte anerkennend und etwas enttäuscht den Kopf.
    Sie hat sich nicht einmal auf einen Kampf eingelassen!
    Er legte den Kopf in den Nacken und sah ihr hinterher- und er erkannte, weshalb sie so schnell geflohen war.
    Wat Tambors Schiff leuchtete in einem hellen Weiß auf, so als würde es von der Gluthitze einer Sonne verschluckt. Boba konnte nur noch stöhnen, als das Schiff sich aufzublähen und zu platzen schien.
    ... und den Sprung in den Hyperraum vollzog.
    Das alles war nur ein Ablenkungsmanöver gewesen! Boba kochte vor Wut auf sich selbst. Asajj wollte mich nur ablenken, damit Wat Tambor fliehen konnte.
    »Und sie hatte auch noch Erfolg!«, sagte er wütend. »Wie konnte ich nur so dumm sein? Na, das wird mir nie wieder passieren!«
    Dessen war er sich sicher! Boba machte vielleicht Fehler -aber niemals zweimal den gleichen!
    Vor allem dann nicht, wenn Jabba the Hutt auf Ergebnisse wartete.
    Bobas Gesichtsausdruck verdüsterte sich beim Gedanken an den berüchtigten Gangster. Wat Tambor könnte jetzt schon überall in der Galaxis sein und Boba hatte keine Möglichkeit herauszufinden, wo. Und mit einer beschädigten Slave I konnte er ihm auch nicht folgen.
    »Identifiziert Euch!«
    Boba zuckte zusammen, als eine verzerrte Stimme aus dem Lautsprecher in der Slave I erklang.
    »Identifiziert Euch oder Ihr werdet vernichtet!«
    Boba schlug einen Schalter auf der Kontrollkonsole.
    »Identifiziert Ihr Euch!«, konterte er.
    »Anakin Skywalker, Xagobah-Friedenstruppe der Republik. Ich habe den Befehl, alle Separatistenschiffe in diesem Luftraum zu vernichten. Ihr habt zehn Sekunden, Euch zu identifizieren, andernfalls müsst Ihr mit der Zerstörung rechnen. Zehn. Neun.«
    Ich muss Zeit gewinnen!, dachte Boba. Sich als bezahlter Kopfgeldjäger zu identifizieren, würde bei Skywalker nicht sonderlich gut ankommen.
    Doch der junge Jedi gehörte zu der Streitmacht, die Wat Tambor von Xagobah vertrieben hatte. Vielleicht hatte er eine Ahnung, wohin das Oberhaupt der Technologie-Union geflohen war - Informationen, die Boba nutzen könnte, um Wat Tambor aufzuspüren und zu guter Letzt doch noch Jabbas Belohnung einzustreichen.
    »vier, drei.«
    Ich muss mir schnell etwas einfallen lassen, dachte Boba, und es muss ein guter Einfall sein!
    »Skywalker, dies ist eine Bitte um Hilfe!«, sagte er in den Comm-Unit. Boba wusste, dass dies der Schwachpunkt der Jedi war - sie konnten nicht widerstehen, die Guten zu sein. »Mein Schiff wurde bei einem Feuergefecht mit Asajj Ventress beschädigt. Ich wiederhole. Ich bitte unverzüglich um Hilfe.«
    Stille. Anakins Raumschiff schwebte vor ihm wie eine silberne Flamme. Während des Sprechens hatte Boba schon eine Reihe von Koordination eingetippt. Ein
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