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Boba Fett 06 - Auf der Spur

Boba Fett 06 - Auf der Spur

Titel: Boba Fett 06 - Auf der Spur
Autoren: Elizabeth Hand
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Ersatz-Jetpack taugt nur für einen kurzen Sprint, dachte Boba voller Bedauern. Ich darf keine Zeit mit einem Gefecht verlieren! Er brachte sein Jetpack mit einem Ruck auf volle Kraft und flog durch die Luft. Das Echo von Blaster-Feuer hallte in seinen Ohren. Nur ein paar Meter vor ihm lag ein Wald aus riesigen, pilzartigen Bäumen. Wenn ich es schaffe, dort in Deckung zu kommen.
    Gleißend helles Laserfeuer zuckte durch die Bäume genau vor ihm. Zweige und Pilzmatsch regneten auf Boba nieder, während er sich einen Weg durch das Dickicht bahnte. Als sich der violette Schatten um ihn herum geschlossen hatte, zog er seinen Blaster, drehte sich um und feuerte blitzartig zurück auf den Boden. Zwei der Klonkrieger fielen um. Die anderen rannten auf den Wald zu, blieben aber abrupt stehen, als eine laute Stimme vom AT-TE erklang.
    »Feuer einstellen!«
    Boba griff nach dem Ast eines Malvil-Baums, schwenkte sich darauf und versuchte, erst einmal wieder zu Atem zu kommen. Als er einen Blick nach unten warf, sah er, dass die Klone zu dem AT-TE zurückkehrten. Eine kleine uniformierte Gestalt blickte zu den Bäumen hoch. Sogar auf diese Entfernung konnte Boba die Kraft von Glynn-Betis stechendem Blick spüren. Er erwiderte furchtlos ihren Blick, drehte sich um und benutzte das Jetpack, um wieder auf den Boden zu kommen.
    »Gerade rechtzeitig«, sagte er, als er aufsetzte. Er hörte das vertraute Summen der Treibstoffzelle seines Ersatz-Jetpacks, die gerade leer lief. Er schaltete die Maschine ab, legte die Hand auf den Blaster und rannte los. Seine Schulter schmerzte von Grievous' Wunde, doch er ignorierte den Schmerz.
    Ich muss in der Luft sein, bevor Wat Tambor...
    Der Wald war eine einzige Masse aus Pilzen und Seilartigen Schlingpflanzen. Boba bahnte sich vorsichtig einen Weg durch die Bäume, die Waffe stets bereit. Er warf immer wieder einen Blick über die Schulter, auf der Hut vor Verfolgern.
    Doch er sah keine. Es muss einen Massenrückzug von diesem Planeten geben, dachte er. Die Republik macht sich ebenso davon wie die Separatisten. Das bedeutet, dass Xagobah endlich an die Xamster zurückfallen wird.
    Boba empfand einen Anflug von Erleichterung, als er an die Eingeborenen von Xagobah dachte, die ihm bei seiner Ankunft auf dem Planeten geholfen hatten. Die sanftmütigen Xamster hatten unter Wat Tambors Herrschaft gelitten; sie waren entweder ermordet oder gezwungen worden, gegen die Republik zu kämpfen. Jetzt würden sie endlich wieder frei sein.
    Nach ein paar Minuten verlangsamten sich Bobas Schritte. Die Malvil-Bäume standen hier dichter und waren von den Kampfhandlungen verschont geblieben. Irgendwo zwischen diesen pilzartigen Pflanzen wartete die Slave I, verborgen durch ihre Tarneinrichtung.
    Boba blieb stehen und horchte auf Geräusche, die auf eine Verfolgung schließen ließen.
    Nichts. Er berührte eine Sensortaste an seinem Waffengürtel und deaktivierte die Tarneinrichtung. Ein leises Summen ertönte, dann nahmen die schlanken Umrisse seines Raumschiffs in der Lichtung vor ihm Form an Boba gestattete sich ein seltenes Lächeln.
    »Gut, dich wiederzusehen«, murmelte er.
    Er ging langsam um die Slave I herum und untersuchte sie auf etwaige Schäden. Doch die Slave I hatte die Zeit auf Xagobah besser überstanden als Boba. Er prüfte den unter einer Abdeckung versteckten Raketenwerfer und überzeugte sich davon, dass die Blaster-Kanonen nicht unter Xagobahs feuchter Atmosphäre gelitten hatten. Dann, mit einem erneuten schnellen Blick, ob er unbeobachtet war, ging er an Bord seines Schiffes.
    Drinnen war noch alles so, wie er es hinterlassen hatte. Er nahm seinen Helm ab und legte ihn neben die Steuerkonsole. Dann holte er ein Medpac und legte einen Dermi-Verband auf seiner verwundeten Schulter an. Die Reparaturen an seiner Kampfrüstung mussten warten. Er setzte sich in den Pilotensitz und bereitete den Start vor. Als die Triebwerke der Slave I summend zum Leben erwachten, ließ Boba seinen Suchcomputer einen schnellen Durchlauf der näheren Umgebung des Planeten machen. Eine Gruppe von Koordinaten tauchte auf dem Display auf, zusammen mit dem Bild eines interstellaren Transporters der Hardcell-Klasse.
    Wat Tambors Schiff.
    »Ich hab dich!«, rief Boba triumphierend. Noch mehr Informationen scrollten über seinen Datenschirm.
    FAHRZEUG BEI DER TECHNOLOGIE-UNION REGISTRIERT. ABFLUG STEHT KURZ BEVOR.
    »Zeit für den Aufbruch«, sagte Boba. Er programmierte die Sucheinrichtung der Slave I darauf, Tambors
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