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Boba Fett 06 - Auf der Spur

Boba Fett 06 - Auf der Spur

Titel: Boba Fett 06 - Auf der Spur
Autoren: Elizabeth Hand
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sagte Boba anerkennend. »Das war die Explosion, die ich im Tunnel gespürt habe! Die Republik muss einen Thermo-Detonator benutzt haben, um sich den Weg hinein zu sprengen. Mann, wie gerne hätte ich einen davon.«
    Er starrte hinab zu der Stelle, an der Klonkrieger zwischen der Festung und einem AT-TE hin und her rannten, einem All Terrain Tactical Enforcer der Republik. Eine Rauchsäule stieg vom Boden auf und vermischte sich mit den lilafarbenen Sporen, die Xagobahs Atmosphäre durchsetzten. Am Rand der Lichtung, auf der Mazariyan stand, brannten und brodelten die Malvil-Bäume. Flammen züngelten von den Resten eines riesigen Hailfire-Droiden in die Höhe. Überall lagen zerschossene Spinnen- und Kampf-Droiden. Die verkohlten Reste eines Fromm-Turm-Droiden waren wie die Ruinen einer kleinen Stadt über die Lichtung verstreut. Ein paar wenige angeschlagene Kampf-Droiden arbeiteten sich noch immer durch das Schlachtfeld und schossen gnadenlos, als die Klone auf sie zu und an ihnen vorüberstürmten.
    Es war eindeutig, dass die Streitmacht der Republik jetzt die Oberhand hatte.
    »Wat Tambor muss das Signal zum Rückzug gegeben haben«, murmelte Boba. »Er kam hierher, um seine Truppen neu zu formieren, nachdem er vor der Republik geflohen war. Jetzt, wo Glynn-Beti ihn in seinem Versteck aufgespürt hat, hat er keinen Grund, noch hier zu bleiben.«
    Boba legte den Kopf in den Nacken und sah zum Himmel hoch. Und natürlich flogen dort Luftgleiter und ein paar Jedi-Raumjäger kreuz und quer durch den violetten Dunst so als suchten sie jemanden.
    Wat Tambor, dachte Boba. Und sie dürfen ihn nicht vor mir finden!
    Plötzlich prallte ein Laserschuss von der Ruinenwand neben ihm ab. Boba duckte sich und zog sich in den Schutz des klaffenden Loches zurück.
    »Das war viel zu nah.« Er spähte hinaus. Weit dort unten zeigte ein Klonkrieger auf die Stelle, an der Boba noch vor ein paar Sekunden gestanden hatte. Bevor der Krieger seine Kameraden alarmieren konnte, riss Boba seinen Blaster hervor und erwiderte das Feuer durch den Rauch. Der Klonkrieger fiel mit einem schwarzen Loch in der Brust um.
    »Zeit, zur Slave I zurückzukehren«, sagte Boba. Er griff nach hinten und tastete nach einem kleinen eckigen Gerät, das an seinem Waffengürtel befestigt war. Als Vorsichtsmaßnahme hatte er sein richtiges Jetpack im Schiff gelassen. Doch er hatte noch immer seinen Seilkatapult.
    Gut so. Der Weg nach unten ist weit.
    Er trat vorsichtig an den Rand der gesprengten Mauer. Unten rannten noch immer die Truppen der Republik über das Schlachtfeld. Doch die meisten der Klonkrieger schienen die Festung zu verlassen und sich auf den Weg zurück zu ihren Truppentransportern zu machen. Boba schirmte seine Augen ab und justierte sein Visier besser, damit er durch den Rauch und den Sporennebel sehen konnte.
    »Da.« Seine Hand durchschnitt die Luft. »Das ist Glynn-Betis Luftgleiter.«
    Er beobachtete, wie die Jedi-Generalin ihr Fahrzeug näher an den AT-TE am Rand der Lichtung steuerte. Glynn-Beti hatte ihm schon zuvor auf Xagobah geholfen, nachdem Boba ihren kopflosen jungen Padawan Ulu Ulix vor dem sicheren Tod gerettet hatte.
    Doch Boba war nicht so dumm, jetzt Gnade von ihr zu erwarten. Und schon der Gedanke an einen Jedi ließ Boba vor Wut zusammenzucken.
    Dieser Jedi-Abschaum Mace Windu hat meinen Vater ermordet dachte er. Er warf noch einen Blick auf den Leichnam des Klonkriegers, den er vor einer Minute in Notwehr getötet hatte. Der Helm des Kriegers war von seinem leblosen Gesicht gerollt.
    Jango Fetts Gesicht.
    Bobas Miene verdüsterte sich. Er sah wieder zu dem AT-TE hinüber. Die unverwechselbare Gestalt Glynn-Betis war aus dem Luftgleiter gestiegen und näherte sich jetzt dem Geher.
    »Sie wird der Besatzung Anweisungen geben«, sagte Boba. »Das ist meine Chance.«
    Er hob leicht die Arme, sprang von der Festung ab und schoss das Seil in die Luft, das sich in einem weiter entfernt stehenden Baum verhakte. Der Boden schoss auf ihn zu. Er konnte verbranntes Metall und den Gestank verschmorter Pilze riechen. Wind und Rauch pfiffen an ihm vorüber als sich Boba Fett über dal Schlachtfeld schwenkte, auf den Wald und sein Schiff zu - und geradewegs in die Freiheit!

Kapitel 4

    »Da!« Vom Boden weit unter Boba ertönte plötzlich ein Schrei. »Ein Spion! Eröffnet das Feuer!«
    Boba drehte sich um und sah nach unten. Eine Gruppe von Klonkriegern rannte aus dem AT-TE. Alle Kämpfer zogen ihre Waffen und zielten auf Boba.
    Das
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