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Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung
Autoren: Elizabeth Hand
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des Vermögens seines Vaters geholt hatte. Und davor war er auf einem Mond von Bogden gewesen und auf der vergifteten Welt Raxus Prime. Dort hatte Boba den Mann getroffen, den sein Vater immer Count Dooku genannt hatte.
    Manche kannten ihn als Dooku, einen Anführer der Separatisten. Andere kannten ihn als Tyranus. Darth Tyranus war der Agent, der Jango Fett als Vorbild für die riesige Klonarmee der Republik ausgewählt hatte.
    Jetzt herrschte Krieg zwischen der Republik und den Separtisten. Count Dooku und Tyranus standen auf getrennten Seiten des Konflikts.
    Und nur Boba Fett wusste, dass Tyranus und Dooku ein und dieselbe Person waren.
    Dieses Wissen hatte Boba auf Aargau das Leben gerettet. Dieses Wissen war eine Waffe.
    Und wie eine Waffe verlieh es Boba große Macht.
    Und wie eine Waffe konnte es die töten, die sie benutzten.
    Boba saß im Cockpit der Slave I und führte einen letzten Check durch. Er prüfte, ob all seine Waffen verstaut und einsatzbereit waren.
    »Jetpack, Blaster, Jetpack-Generator, Ionen-Pistole, Enterrakete.« Boba ging seine todbringende Ausrüstung durch. »Pfeilwerfer, Raketenwerfer, Fangdrahtwerfer.«
    Jabba mochte vielleicht habgierig, abscheulich und machthungrig sein. Aber wenn es um die Ausstattung seines Lieblings-Kopfgeldjägers ging, war er so großzügig wie seine gamorreanischen Wachen dumm waren.
    Neue Waffen glänzten in den Regalen der Slave I: Blaster, lonisierer, Plasma-Raketen. Und Jabba hatte auf Bobas spezielle Bitte nagelneue Sensoren-Störsender in der Slave I installieren lassen sowie den besten Interstiziell-Tarnschild, den es derzeit gab. Doch das Beste von allem war das glänzende Paar Westar-34-Blaster an Bobas Waffengürtel.
    »Ich werde dich niemals enttäuschen, Vater«, murmelte Boba und kontrollierte die Energiezelle eines der Blaster.
    »Nicht, so lange ich diese beiden habe.«
    Die Westar-34er hatten einmal Jango Fett gehört. Jetzt gehörten sie seinem Sohn. Jango hatte die Waffen selbst entworfen und speziell für sich anfertigen lassen. Sie waren kompakt genug, um in ein Jetpack zu passen und bestanden aus einer unbezahlbaren dallorianischen Legierung, die sogar den Temperaturen eines Schmelzofens widerstehen konnte.
    Boba war sich nicht sicher, was ihn auf Xagobah erwartete. Doch er war sich sicher, dass es einmal mehr heiß hergehen würde.
    Er setzte sich hinter die Steuerkonsole und tippte mit einem Blick durch die Sichtscheibe den Kurs nach Xagobah ein.
    »Sieht so aus, als wäre ich nicht der einzige Kopfgeldjäger der schnell hier wegkommen will«, sagte er zu sich selbst.
    In der Landebucht um ihn herum machten sich Dutzende von anderen Schiffen bereit, Tatooine zu verlassen. Überall waren Astromech-Droiden und Ughnaught-Mechaniker, die letzte Handgriffe an Schiffen und Gleitern vornahmen. Am dunstig-rötlichen Himmel konnte Boba noch mehr Schiffe sehen, die wie Sternschnuppen aufblitzten. Er zündete den Antrieb der Slave I.
    Das Schiff erhob sich mit einem ohrenbetäubenden Donnergrollen und einer explosiven Flammenzunge aus dem Fusionsreaktor von der Landebucht.
    »Ja!«
    Bobas Herz klopfte vor Aufregung, so wie bei jeder neuen Mission. Unter ihm erstreckte sich das Dünenmeer wie ein See aus Flammen über der Oberfläche von Tatooine. Und wie Flammen verschwanden die rötlich orangefarbenen Dünen fast sofort in der Dunkelheit, als die Slave I die Atmosphäre des Planeten verließ und ins endlose All vorstieß.
    Boba prüfte die Koordinaten von Xagobah. Er warf einen Blick durch die Sichtscheibe und sah das übliche Blinken und Blitzen der Planeten und fernen Sterne.
    Er runzelte die Stirn. »Was ist das?«
    An der unteren Kante der Sichtscheibe glitzerte etwas und bewegte sich wie ein Asteroid. Etwas, das nicht dahin gehörte.
    »In diesem Sektor gibt es keine Asteroiden«, murmelte Boba. »Keine neu entstandenen Planeten.«
    Boba prüfte schnell den Flugplan der Slave I. Es gab keinerlei Anzeichen für Aktivitäten von Meteoriten. Der glitzernde Funke wurde größer. Boba beugte sich nach vorn.
    »Das ist kein Meteorit!«
    Er griff instinktiv nach der Kontrolleinheit für den Raketenwerfer der Slave I.
    »Das ist ein Raumjäger!«, rief er. »Und er folgt mir!«
    Seine Finger flogen über die Konsole. Plötzlich erfüllte das vergrößerte Bild eines Exodrive-Luftgleiters vom Typ Koro-1 den Sichtschirm. Boba tippte wie wild Zahlen in die Konsole. Er brauchte die Registrierungsdaten dieses Fahrzeugs.
    Silberne Buchstaben füllten den
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