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Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung
Autoren: Elizabeth Hand
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Jedi«, sagte er.
    Außer Ulu Ulix, Glynn-Betis Padawan, dachte Boba. Ulu war der einzige Padawan, den er wirklich mochte.
    Jabba nickte.
    »Ich weiß«, fuhr Bib Fortuna fort. »Und die Separatisten um Wat Tambor haben eine riesige Gegenmacht aufgebaut. Hailfire-Droiden, Spinnen-Droiden, die fortschrittlichsten Droiden, die jemals irgendjemand gesehen hat. Um an Wat Tambor heranzukommen, musst du erst die Linien der Republik und dann die der Separatisten durchbrechen. Und kein Mitglied der Streitmacht der Republik auf Xagobah darf erfahren, dass du diesen Auftrag hast.«
    »Ich verstehe«, sagte Boba.
    »Wirklich?« Jabbas Mund verzog sich zu einem kalten Grinsen.
    Fortuna sprach weiter. »Wenn du die Streitmacht der Separatisten erst einmal durchbrochen hast - wenn du es überhaupt schaffst - musst du noch in die Zitadelle eindringen.
    Wat Tambor hat sie selbst entworfen. Er hat all sein technisches Wissen für ein Ziel eingesetzt: diese Festung uneinnehmbar zu machen. Noch nie hat irgendjemand seine Verteidigungslinien durchbrochen. Niemand - nicht einmal ein Jedi. Und sollte es ihnen gelingen, so würden sie in die zahllosen Fallen laufen, die sich in der Festung befinden. Versteckte Türen. Und es gibt Gerüchte, dass Tambor von irgendjemandem noch furchtbarerem beschützt wird!«
    Jabba beugte sich vor. Sein enormer Körper verlagerte sich auf dem Thronpodest wie ein Erdrutsch in Zeitlupe. »Du hast die anderen Kopfgeldjäger gesehen, Boba. Jeder will diesen Auftrag haben. Ein paar von ihnen sind bereit, dafür zu töten! Bist du es auch?«

Kapitel 4

    »Wann soll ich aufbrechen?«, fragte Boba. Er bemühte sich, nicht ungeduldig zu erscheinen.
    »So schnell wie möglich.«
    Jabba drehte sich zur Seite und sprach leise mit Bib Fortuna. Der Twi'lek hörte zu, warf einen Blick auf Boba und nickte. Dann verneigte er sich und ging fort.
    »Ich habe Anweisung gegeben, dein Schiff aufzutanken und mit allem auszustatten, was du benötigst«, sagte Jabba. »Die anderen Kopfgeldjäger haben ihre Anweisungen schon von Bib Fortuna erhalten. Sie werden ebenfalls bald aufbrechen. Aber nur du wirst nach Xagobah reisen.«
    Jabba griff in eines der Gläser, in denen Futtertiere umherschwammen. Er schnappte sich aus der Masse der froschähnlichen Kreaturen einen Wuorl, warf ihn in den Mund und kaute nachdenklich darauf herum.
    Bah!, dachte Boba voller Ekel beim Anblick des Hutt. Er sah schnell zu Boden, justierte etwas an seinem Blaster und wartete, bis Jabba fertig war.
    »Da ist noch eine Kleinigkeit, über die wir reden müssen«, sagte Jabba. Er rülpste wieder heftig. »Deine Belohnung.«
    »Meine Belohnung?« Boba tat so, als würde er über das Thema nachdenken.
    Er wusste, dass er seine Worte sehr vorsichtig wählen musste. Er wollte nicht allzu gierig erscheinen, so wie die anderen Kopfgeldjäger. Er musste klug und gewieft sein. Er musste sogar gewiefter als Jabba sein und Jabba durfte es nicht merken.
    »Es handelt sich um eine sehr schwer zu fangende Beute«, sagte Boba schließlich. »Die gefährlichste, von der ich jemals gehört habe. Ich arbeite jetzt seit zwei Jahren für Euch, oh gigantischster aller Hutts. Ihr wisst besser als jeder andere, wie loyal ich Euch gegenüber bin. Und wie dankbar ich bin, dass Ihr mich trotz meines jungen Alters für diese Aufgabe in Erwägung gezogen habt.«
    Boba senkte den Kopf. Seine Stimme klang respektvoll. Und nicht einmal Jabba konnte die Entschlossenheit im Blick des jungen Kopfgeldjägers sehen. »Lord Jabba! Ich werde jede Belohnung akzeptieren, die Ihr für angemessen haltet!«
    Jabbas riesiger Körper schien sich vor Vergnügen aufzuplustern. »Einmal mehr eine gute Antwort! Nur du weißt meine Fürsorge zu schätzen! Nur auf dich kann ich mich verlassen! Deshalb werde ich die Belohnung mit dir teilen, die die Republik mir versprochen hat. Ich behalte siebzig Prozent und der Rest ist dein, Boba.«
    Nur dreißig Prozent! Andere würden vielleicht lachen oder diskutieren, doch Boba wusste, dass es klüger war, zu schweigen. Normalerweise behielt Jabba nämlich neunzig Prozent.
    Boba verneigte sich. »Danke, großzügigster aller Gangster. Wie Ihr schon sagtet, ich bin jung und lerne noch. Und wenn ich von dieser Mission zurückkehre, werde ich weiter für Euch arbeiten. Aber dann wird meine Ausbildungszeit vorüber sein. Meine Belohnungen werden höher sein. Aber meine Loyalität bleibt die gleiche.«
    Bobas Herz schlug schneller, als er die letzten Worte aussprach. Er
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