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Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung
Autoren: Elizabeth Hand
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Stimme. »Ich bin es. Ygabba.«
    »Und ich, Gab'borah«, flüsterte eine zweite Stimme. »Dürfen wir hereinkommen?«
    »Klar!«
    Boba öffnete die Tür. Draußen standen Ygabba und Gab'borah. Beide grinsten von einem Ohr zum anderen.
    »Sie passt!«, rief Ygabba. »Ich wusste, dass sie passen würde!«
    Boba starrte sie an. »Das hast du organisiert?«
    »Ja! Mit seiner Hilfe!« Sie zeigte mit dem Daumen auf ihren Vater. »Was glaubst du wohl, warum wir unbedingt deine Größe messen wollten, als du das letzte Mal hier warst? Wir wussten, dass du noch wachsen würdest. Und es sieht ganz so aus, als hätten wir Recht gehabt!«
    Boba schüttelte den Kopf. Er sah an seiner neuen Rüstung hinab und dann zu Ygabba und Gab'borah.
    »Das ist das Beste, was mir jemals jemand geschenkt hat«, sagte er. Er hob den Helm hoch. »Außer dem hier. Und dem.«
    Er griff nach dem Buch seines Vaters und schob es vorsichtig in eine Tasche. »Ygabba. Gab'borah. Wie kann ich euch jemals danken?«
    Gab'borah schüttelte den Kopf. »Du hast meine Tochter vor diesem furchtbaren Neimoidianer Gilramos gerettet«, sagte er. »Ich stehe auf ewig in deiner Schuld.«
    »Und vergiss nicht, dass du auch all die anderen Kinder gerettet hast, Boba«, sagte Ygabba. Sie sah ihn an und zeigte dann grinsend auf seinen Helm. »Ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass ich den aus der Slave I geholt habe. Ich dachte, du würdest ihn vielleicht zusammen mit deiner Rüstung anprobieren wollen. Und du weißt ja, es war nicht das erste Mal, dass ich für dich auf den Helm aufgepasst habe.«
    Boba lachte. Als er Ygabba das erste Mal getroffen hatte, war sie eine Herumtreiberin gewesen, die gezwungen war, für den bösen Gilramos Libkath zu stehlen. Und eines der Dinge, die sie zu stehlen versucht hatte, war der Helm gewesen!
    »Nein, es war wirklich nicht das erste Mal«, sagte Boba.
    »Aber es könnte das letzte Mal gewesen sein. Jabba schickt mich wieder auf eine Kopfgeldjagd.«
    »So schnell schon?«, fragte Gab'borah.
    Boba nickte. »Ja. Aber das Tolle ist - es ist ein Auftrag weg von Tatooine!«
    »Großartig!«, stieß Ygabba hervor. In ihrer Stimme schwang leichter Neid mit. »Wohin geht es?«
    Boba zögerte. Er wollte nichts lieber, als ihnen von dem Auftrag erzählen. Immerhin waren Gab'borah und Ygabba für ihn so eine Art Familienersatz.
    Doch er konnte das Risiko nicht eingehen. Er gehörte jetzt zur obersten Riege von Jabbas Kopfgeldjägern.
    Und dort wollte er auch bleiben.
    »Ich kann es euch nicht sagen«, sagte er. »Es wäre zu riskant. Nicht nur für mich, sondern auch für euch.«
    Ygabba sah enttäuscht drein, doch ihr Vater nickte.
    »Das verstehen wir«, sagte er. Seine Stimme klang wehmütig, doch seine blauen Augen leuchteten. »Wir sind sehr stolz auf dich, Boba. Und dein Vater wäre ebenfalls stolz auf dich.«
    Gab'borah griff in die Tasche seines Kochkittels und holte ein kleines Päckchen hervor. »Hier. Die werden eine Weile reichen. Wo auch immer du hingehst, du wirst Nahrung brauchen.« Boba nahm das Päckchen. Er öffnete es an einer Ecke um zu sehen, was darin war.
    »Gleb-Rationen!« Er verzog das Gesicht und fügte hinzu »Ich wollte sagen, danke Gab'borah.« Gleb-Rationen schmeckten nicht sonderlich gut, doch schon ein einziger der kleinen Würfel versorgte einen mit genügend Nährstoffen und Energie für einen harten Arbeitstag.
    »Wir sollten lieber gehen«, sagte Ygabba. Sie lächelte Boba wehmütig an. »Ich habe noch etwas für dich. Nicht so aufregend wie Gleb-Rationen, aber. «
    Sie hielt ihm ein kleines Objekt hin, vielleicht so groß wie Bobas Hand.
    »Was ist das?«, fragte er und nahm das Objekt. Es war schwerer als es aussah und in einen grauen PlaststahlContainer verpackt.
    »Eine Überraschung«, sagte Ygabba. »Warte, bis du dort bist, wo du hingehst. Und dann öffne es.«
    Boba nickte. »Danke, Ygabba.«
    »Gern geschehen. Ich hoffe, es hilft.« Sie grinste ihn an und zeigte auf den Helm. »Und pass auch darauf auf. Ich bin nicht in der Nähe, um das für dich zu übernehmen!«
    Boba lächelte. »Keine Sorge«, sagte er und winkte zum Abschied, als die beiden sich umdrehten und durch den Korridor zurückgingen. »Das werde ich.«

Kapitel 5

    Boba war natürlich schon zuvor von Tatooine fort gewesen.
    Er war auf dem von Dauerregen heimgesuchten Kamino geboren und hatte seinen Vater auf Geonosis begraben, einem Wüstenplaneten, der noch trostloser als Tatooine war. Er war auf Aargau gewesen, wo er die Reste
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