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Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung
Autoren: Elizabeth Hand
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Boba. Du siehst halb verhungert aus.«
    Boba machte sich gierig über den Pudding her. »Mmmh, der schmeckt großartig«, sagte er.
    »Lass dir nicht zu viel Zeit damit«, sagte Ygabba warnend. »Irgendetwas geht vor sich. Da draußen ist eine Horde von Kopfgeldjägern, die seit drei Tagen auf eine Audienz bei Jabba wartet. Er lässt sie immer abblitzen, weil er, glaube ich hofft, dass du zurückkommst. Ich vermute aber, dass er nicht mehr länger warten wird.«
    »Mmmppf.« Boba schluckte den letzten Bissen Pudding herunter und wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab.
    »Danke, Ygabba. Und Gab'borah. Für das Essen und für die Neuigkeiten.« Er nahm seine Tasche und ging zum Korridor zurück. Ygabba winkte ihm grinsend hinterher.
    »Bis bald, Boba!«
    »Schau noch mal vorbei, bevor du wieder gehst«, rief Gab'borah, als Boba auf dem Weg zum Thronsaal war. »Du wirst Proviant brauchen, um den neuen Kampfanzug auszufüllen!«
    Dieses Mal wichen Jabbas Schergen aus, kaum dass sie Boba gesehen hatten. Er bemerkte im Vorbeigehen die misstrauischen Blicke der anderen Kopfgeldjäger.
    Und er spürte, dass sie ihn voller Missmut, aber auch mit Bewunderung anstarrten - vor allem, als sie die mumifizierten Hände aus der Tasche ragen sahen. Als Boba den Eingang des Thronsaals erreicht hatte, blieb er stehen. Nicht weit entfernt sah er Jabbas riesige Gestalt, die in einer Wolke aus Rauch wie ein Sandberg aus dem Dünenmeer aufragte. Nicht einmal jetzt konnte Boba beim Anblick seines Arbeitgebers eine Grimasse unterdrücken.
    Mann, ist das vielleicht ein ekliger Hutt, dachte er. Er winkte dem Protokoll-Droiden zu, der in der Nähe stand.
    »Du«, sagte Boba im Befehlston. Der Droide drehte sich um und fixierte Boba mit seinen leuchtenden, lidlosen Augen. »Sag Jabba the Hutt, dass Boba Fett hier ist.«
    Der Droide senkte seinen glänzenden Kopf leicht.
    »Ja, Sir«, summte er und ging an den Wachen vorbei in den Thronsaal. Die wartenden Kopfgeldjäger beobachteten, wie sich der Droide dem Thron näherte und dann mit seiner klaren Roboterstimme zu sprechen begann.
    »Lord Jabba! Mein Herr...«
    Köpfe drehten sich und die Musik verstummte, als Boba den Raum betrat. Der Droide drehte sich um und verneigte sich.
    »Wie Ihr seht, oh mächtiger Jabba, ist Boba Fett zurückgekehrt!«

Kapitel 2

    »Hoh, hoh, hoh!«
    Boba spannte sich an, als das vertraute, tiefe Lachen durch den großen Raum polterte. Der riesige, echsenartige Jabba the Hutt lag auf einem erhöhten Podest in der Mitte des Thronsaals. Jabbas Hofmeister, der Twi'lek Bib Fortuna, stand hinter ihm.
    Der berüchtigte Gangster richtete seine gelben Augen auf Boba. Als sich der junge Kopfgeldjäger dem Thron näherte, erhob sich der Hutt leicht und sah auf Boba herab.
    »Sieh an!«, donnerte Jabba auf Huttisch, einer Sprache, die Boba jetzt gut beherrschte. »Der verlorene Kopfgeldjäger ist wieder zurückgekehrt!« Die Augen des Verbrecherfürsten verengten sich zu Schlitzen und fixierten Boba. »Aber er ist allein zurückgekehrt! Keine Spur von Jhordvar!«
    »Weil der Junge versagt hat!«, zischte eine Stimme aus dem Chatten. Boba warf einen Blick zur Seite. Er sah einen andern Kopfgeldjäger, einen Aqualish mit knolligen Augen und einer langen Schnauze, der ihn hungrig anstarrte.
    »Versagt?« Jabba griff nach einer Schale mit wuselnder weißen Würmern. Er nahm eine Hand voll der abscheulichen Maden. »Stimmt das?«
    Boba warf dem glubschäugigen Aqualish einen kalten Blick zu. »Das stimmt nicht, oh ruchlosester aller Hutts«, sagt« Boba. Er nahm seine Tasche von der Schulter und ging auf Jabbas Thron zu. »Ich habe getan, was Ihr befohlen habt, Lord Jabba. Ich ließ dem Killer Jhordvar die Wahl, mit mir zurückzukehren oder. «
    »Oder zu entkommen!«, rief der Aqualish.
    Die anderen Kopfgeldjäger lachten rau. Boba ignorierte sie.
    »Oder den Tod zu akzeptieren«, fuhr Boba kühl fort. »Er hat sich für letzteres entschieden. Pech für ihn. Aber nicht, oh mächtiger Jabba, für Euch.«
    Boba hob seine Tasche mit einer ausladenden Geste auf und drehte sie um. Jhordvars Überreste fielen auf den Boden. Die verwitterten Hände bogen sich hoch, so als wollten sie - zu spät - noch entkommen. Überraschtes Raunen erfüllte den Thronsaal, gefolgt von aufgeregtem Gemurmel.
    Jabba warf seinem Hofmeister einen Blick zu.
    Bib Fortuna verbeugte sich und ging schnell zu der Trophäe. Er beugte sich hinab und hob eine der skelettierten Hände auf. Dann drehte er sich so, dass
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