Blutwelt

hatte Marek wieder einen Teil seiner Stimme zurückgefunden. Er erklärte uns, dass wir noch zu einer Lichtung gehen mussten, wo ein Pfahl in den Erdboden gerammt worden war, in dessen Nähe das Vampirpendel lag, auf das Frantisek nicht verzichten wollte.
    Das verstanden wir.
    Ich fand es nach kurzer Suche. Meine Waffe hatte ich wieder von Bill bekommen, und er hatte seine ebenfalls eingesteckt. Marek war glücklich, als er sich das Pendel um den Hals hängte, dann aber hielt uns nichts mehr auf.
    Wir fuhren zu seinem Haus, in dem er alles so vorfand, wie er es verlassen hatte. Niemand war dort eingebrochen oder hielt sich in den Räumen versteckt. Die blonde Bestie Justine Cavallo hatte tatsächlich das Weite gesucht.
    Am Küchentisch trank unser Freund eine Flasche Wasser leer, während Bill das Geschenk aus dem Wagen holte und Marek den Laptop präsentierte. »Na, ist das was?«
    »Toll«, flüsterte Marek. »Aber wie soll ich damit umgehen?«
    Bill winkte ab. »Alles kein Problem, Frantisek. Das werde ich dir zeigen.«
    »Gut, danke euch beiden. Aber bitte nachher. Zuerst möchte ich meinen Geburtstag und meine Wiedergeburt feiern.«
    Dagegen hatten wir nun wirklich nichts einzuwenden...
    ENDE