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Blutsvermächtnis (German Edition)

Blutsvermächtnis (German Edition)

Titel: Blutsvermächtnis (German Edition)
Autoren: Kathy Felsing
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Population von Monstern erschaffen. Was bleibt mir übrig?“
    „Könntest du sie nicht mit deinem Blut nähren? Sie heilen? Das fehlende Erbgut ermitteln und ihnen übertragen?“
    „Ergibt das einen Sinn?“
    „Ich weiß nicht. Vielleicht nicht bei jedem. Aber ich könnte es dank meiner Gabe herausfinden, wer es wert ist …“
    „Das wäre …“
    „Was?“
    „So etwas wie Blasphemie?“
    „Warum?“
    „Es wäre ein bisschen, wie Gott zu spielen.“
    „Und? Bist du ein Halbgott oder nicht?“
    „Schon …“
    „Aber?“
    „Ich bin nicht sicher, ob es recht ist.“
    „Dann lass es uns gemeinsam herausfinden.“
    Elia zog sie auf sich. Seine Hände spannten sich um ihren Po. „Aber ein wenig Zeit haben wir noch, oder?“
    „Die Ewigkeit?“ Nevaeh schob sich auf den Knien mit gestreckten Oberschenkeln über seine Hüften. „Oder ist das alles nur ein Traum?“
    „Das, was du gerade tust, ist ein Traum.“ Ein wohliges Knurren rollte ihm aus der Kehle, und weit unter sich hallte der Donner von der Erde wider. Nevaeh wippte leicht auf seinem aufgerichteten Schwert. Er fasste nach ihren Hüften, doch sie schob mit Nachdruck seine Arme beiseite.
    „Gott …“, stöhnte er.
    Sie grinste ihn an. „Göttin, bitte schön.“ Nevaeh bewegte sich sanft vor und zurück, ihre Hitze flutete seinen Leib mit flüssigem Gold. „Bin ich Euphrosyne oder Nevaeh?“
    „Du bist meine neugeborene Göttin. Ich kannte Euphrosyne nicht. Für mich bist du Nevaeh. Mein Himmel. Mein Universum.“ Mit einem Ruck zog er sie hinab und grinste, als sie überrascht aufkeuchte. „Und meine Hölle, wenn du mich so schmoren lässt.“
    Nevaeh kreiste sacht ihr Becken. „Ja.“ Sie schwieg, schloss die Augen und bewegte sich in quälend langsamer Folter. „Ich glaube, ich weiß nun, wer ich bin.“ Sie schlug die Augen auf und ihm blieb beinahe das Herz stehen, als sie ihn jäh mit heftigen Bewegungen ritt, ihre Muskeln spannte, sein Geschlecht zum Glühen brachte. „Eine Hexe.“ Sie beugte sich nach vorn. Eine rote Flut ergoss sich um seinen Kopf. Er zog Nevaeh im Nacken zu sich heran.
    „Der Satan in Person“, keuchte er, und dann nahm er einen Rhythmus auf, der ihr zeigte, wo die Pforte zur Hölle lag. Er warf sie herum, hob sie an den Hüften hoch und drang von hinten in sie ein. Ihr Keuchen steigerte sich in Schreie, und sie erfüllten den Himmel. Als sie gemeinsam kamen, entstand eine Supernova am fernen Firmament. Die Meteorologen der Welt würden aus dem Staunen nicht herauskommen … so viele Sterne, wie in den folgenden Stunden geboren wurden.
    Irgendwann rollten sie ineinander und umeinander verschlungen über die Wiese, die Körper aneinandergepresst, die Lippen auf der Haut des anderen. Den Atem verschlagen, die Sätze abgehackt.
    „Ich glaube es noch immer nicht.“
    „Was?“
    „Es muss ein Traum sein. Wo wir sind … wer wir sind, wie alt du bist.“ Sie gab ihm einen neckischen Knuff.
    „Ich bilde mir nicht ein, mehr als zwölf Jahrtausende alt zu sein.“
    „Und wenn doch?“
    „Müsste ich ziemlich verrückt sein, findest du nicht?“
    „Verrückt oder nicht, ich liebe dich.“ Nevaeh presste ihre Lippen auf seinen Mund und er saugte gierig ihre Süße in sich auf.
    „Auch in 500 Jahren noch?“
    „Bis ans Ende aller Tage.“
    „Ich liebe dich noch viel mehr.“ Er knabberte an ihrem Ohrläppchen. „Steh auf und komm mit.“ Er nahm ihre Hand. Sie überschritten eine gebogene Holzbrücke über das Flüsschen, traten durch eine Kaskade aus Licht. Es streichelte die Haut, die Sinne, schickte ein himmlisches Kribbeln durch den Körper.
    Als sich der Boden lichtete, strauchelte Nevaeh, doch Elia hielt sie fest. „Oh mein Gott.“
    „Ja?“ Elia grinste. „Geh weiter.“
    Er hielt ihre Hand fester und nahm Anlauf. Sie übersprangen einige Lücken, bis sie auf einer weißen Wolke landeten, kaum größer als ein Schlauchboot. Elia ließ sich hineinfallen und zog Nevaeh mit sich. Kaum landete sie auf seinem Brustkorb, umschlang er ihre Taille, wälzte ihren Körper zur Seite und küsste sie. Seine Begierde trieb heiße Spuren ihren Hals hinab über die Schultern zu den wundervollen Rundungen ihrer Brüste. Seine Hände entwickelten ein Eigenleben, erkundeten ihren Leib, als hätte er ihn nie zuvor berührt. Keine Sommersprosse ließ er aus – es waren noch immer siebenunddreißig. Sie stöhnte leise, als er ihre Brustwarze zwischen die Lippen zog. Ihre Finger umfassten sein Gesäß und kneteten
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