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Blutsvermächtnis (German Edition)

Blutsvermächtnis (German Edition)

Titel: Blutsvermächtnis (German Edition)
Autoren: Kathy Felsing
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…“
    „!Te diera por un beso!“
    „Ich weiß nicht, was ich dir gäbe für einen Kuss.“
    Ihre Lippen berührten sich, der Himmel explodierte.
    Elia umklammerte ihre Taille und drückte Nevaeh an sich, um mit ihr zu verschmelzen. Ihre Zungen fanden sich zu einem wilden Tanz, einem berauschenden Rhythmus, der den Atem zum Stillstand brachte, den Puls zum Rasen, das Blut zum Kochen. Sie drehten sich im Kreis, taumelten vor glückseliger Trunkenheit.
    Nevaeh nestelte an den Resten seiner Kleidung, riss sie ihm vom Leib. Jeder Zentimeter Haut, den sie eroberte ein glühendes Lavafeld.
    Sie verschmolzen, als er in sie eindrang. Ein seliges Seufzen erfüllte den Himmel, steigerte sich zu einem Stakkato der Lust. Während einer winzigen Atempause wurde Elia bewusst, dass durch sie auf der Erde ein Gewitter niederging, jedes Stöhnen ein Donnerschlag, ihre Berührungen Kugelblitze, Flächenblitze, Elmsfeuer. Elfen und Kobolde 27 . Beim Barte des Propheten, hoffentlich verursachten sie nicht den Weltuntergang. Seine Beherrschung war dahin. Und wenn das Universum barst, sie den nächsten Urknall auslösten, es könnte ihn nicht stoppen.
    Er trieb sich in sie hinein, sein Geschlecht hart wie Stahl und Nevaeh bäumte sich auf, tobte unter ihm, auf ihm, vor ihm. Sie grub ihre Nägel in sein Fleisch und der süße Schmerz jagte ihn voran, bis sie sich schreiend und zuckend umklammerten. Den Atem geraubt von Ekstase, die Sinne schwindlig und vernebelt.
    Später badeten sie im Fluss, umfangen von silbrigem Glanz. Feinste Wassertröpfchen zauberten Diamantensplitter auf Nevaehs Haut und jeden einzelnen küsste Elia fort. Er bekam nicht genug, nichts stillte seine Gier. Nicht das Brennen seiner Lippen, die Glut seiner Haut, das Sehnen jeder Faser seines Körpers.
    Irgendwann lag Elia erschöpft neben Nevaeh im Gras. Mit einem Halm fuhr er über ihre Blöße, strich von ihrem Knie hinauf, kreiste um ihren Beckenknochen, umfuhr sanft den Venushügel. Sie seufzte und rekelte sich wohlig, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und suchte seinen Blick. Er tauchte in ihre Pupillen, versank in einer Flut reinster Liebe.
    „Nicht träumen.“ Allein ihre Stimme, hell und klar, sanft und lieblich – sie strich wie eine Liebkosung über sein Gesicht. Nevaeh stupste mit dem Finger an seine Nasenspitze und er schnappte sich ihre Hand, biss sanft in die Kuppe und ließ die Zunge hinabgleiten bis an ihr Handgelenk.
    „Hey, was du darfst, darf ich auch.“
    Ihre Augen verdunkelten sich. „Ich weiß noch nicht, was ich mit der Gabe der Dream Shaper anfangen werde. Es jagt mir damals wie heute Angst ein. Was, wenn ich versage? Wenn ich Albträume habe und Menschen mit Unglück präge?“
    „Niemals, estrellita 28 . Du weißt, dass du deine Macht beherrschen kannst.“
    Sie gab ihm einen Knuff. „Das ist Dads Kosewort für mich.“
    Elia lachte leise. „Mi corazón, boquita de azucar, chiquitita, guapita, princesa de la luna, mi vida. Ich werde mir Millionen Namen einfallen lassen, und wenn es keine mehr gibt, werde ich neue erfinden.“ Er streichelte mit dem Halm ihren Bauch hinauf, kreiste um den Nabel.
    „Wie wird es weitergehen?“
    Er küsste sie auf die Stirn. „Wir werden Amerika erobern, Europa, jeden Kontinent der Welt. Und wenn die Welt nicht genug ist, schwingen wir uns auf zum Mond und zu den Sternen.“
    „Ich meine es ernst, Elia. Wer bin ich? Wer bist du?“
    Er legte beide Hände auf ihre Wangen, streichelte mit den Daumen ihre Lippen. „Spielt es eine Rolle, wer wir sind? Unsere Seelen sind endlich eins.“
    „Ja“, sagte sie, und ihr Blick wurde noch nachdenklicher. „Aber wir werden eine Aufgabe zu meistern haben.“
    „Poseidon wird uns die Entscheidung lassen, ob wir das wollen oder nicht.“
    „Glaubst du nicht, wir sollten uns unserer Vorhersehung endlich stellen?“
    „Doch. Aber müssen wir das jetzt besprechen?“ Er beugte sich über Nevaeh, schob sie ins Gras zurück und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen.
    Sie schob ihn sanft fort. „Ja.“
    Elia drehte sich um und ließ sich auf den Rücken fallen. „Mir ist bewusst, dass ich der Vater aller Vampire bin. Ich habe die Zusammenhänge in Prestons Aura gelesen.“
    Dieses Mal war es Nevaeh, die sich über ihn beugte und mit dem Grashalm seinen Oberkörper entlangfuhr.
    Er spannte die Muskeln an. „Und ich werde …“ Er stockte, unsicher, was er wirklich tun würde.
    „Du willst also deine eigenen Nachfahren vernichten?“
    „Ich habe eine
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