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Blutige Küsse und schwarze Rosen

Blutige Küsse und schwarze Rosen

Titel: Blutige Küsse und schwarze Rosen
Autoren: Irina Meerling
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Stimme verriet ihn und ließ ihn noch unsicherer werden.
    „Sprich weiter“, sagte Nico fordernd, umfasste Elias’ Hüften und presste sich an ihn.
    „Ich möchte dich in mir … Möchte dich tief in meinem Inneren …“
    Nicos Fingerkuppen glitten Elias’ Rücken herauf und hinterließen auf ihrem Weg eine heiße Gänsehaut. Sie gruben sich in das noch triefende Haar und neigten seinen Kopf sanft, jedoch bestimmend in den Nacken.
    „Warum nicht gleich so?“, raunte Nico gegen die empfindliche Stelle seines entblößten Halses und küsste den vor Erregung bebenden Adamsapfel.
    Elias seufzte leise unter den zärtlichen Liebkosungen, löste sich aber aus dem Griff, um seinen Mund mit dem von Nico zu verschließen. Er wollte ihn schmecken, den ganz eigenen Geschmack seines Freundes.
    Nicos Zungenspitze fuhr seinen Amorbogen entlang und Elias öffnete bereitwillig die Lippen, empfing sie mit einem leidenschaftlichen Spiel, während er sich an Nicos Hemd zu schaffen machte. Seine Lust hatte die Oberhand gewonnen, ließ die Nervosität verebben und trieb Elias weiter.
    Nachdem er den letzten Knopf geöffnet hatte, streifte er den feuchten Stoff von Nicos breiten Schultern. Dieser Anblick war ein Geschenk des Himmels. Elias verteilte unzählige Küsse auf dem Oberkörper, der noch immer kalt war. Er umfasste Nicos Brustwarzen mit den Lippen, sog den männlichen Duft seiner Haut in sich ein und spürte ein Zucken zwischen seinen Beinen, als er Nico damit zum Aufkeuchen brachte.
    „Komm vom Fenster weg.“ Nico rang hörbar nach Fassung, als er Elias zum Bett zog. „Das, was ich mit dir vorhabe, ist nicht für andere Augen bestimmt.“
    Mit einem verspielten Hieb gegen seine Schultern wurde Elias auf die Matratze befördert und Nico setzte sich mit gespreizten Beinen auf sein Becken. Das Gewicht übte einen Druck auf Elias’ Erektion aus, der ihn schier verrückt werden ließ. Nur eine minimale Verlagerung und er würde …
    „Oh Gott!“, stieß Elias hervor, noch ehe er sein eigenes Verlangen bewusst realisiert hatte.
    „Gut so?“, wollte Nico wissen, massierte die härter werdende Erregung mit leicht kreisenden Bewegungen seines Beckens und presste es vorsichtig nach unten, um noch ein wenig mehr Druck ausüben zu können.
    Elias sparte sich eine Antwort, denn ihm war klar, dass Nico diese längst kannte. Stattdessen schnappte er atemlos: „Das ist unfair! Diese einseitige Verbindung … Ich will auch wissen können, was du fühlst … was du dir wünschst …“ Ein weiteres Mal entflohen ihm haltlose Lustlaute, als Nico sich rührte. Er beugte sich vornüber und raunte gegen seine nackte Schulter:
    „Was ich fühle? Du machst mich wahnsinnig geil, mein Schwanz pocht unerträglich und fleht nach dir … Ich möchte endlich deine Enge spüren und dich zum Schreien bringen. Ich will, dass du nach mir bettelst.“
    Nicos Worte reizten Elias über alle Maße. Er sah in die verschleierten Augen seines Freundes und erkannte die darin lodernde Lust. Nico wollte ihn. Aber nicht nur körperlich – das verriet sein Blick sogar mehr noch als das Bekenntnis vorhin auf dem Garagendach. Und schließlich ließ er seiner Lust freien Lauf, indem er seine Lippen wieder mit Elias’ verschloss und ihn innig küsste. Er schickte seine Zunge und seine Hände auf Entdeckungsreise.
    Elias spürte sie überall an seinem Körper. Nicos Hände wanderten seine Brust entlang, die sich hektisch hob und senkte; zwirbelten dort die aufgerichteten Nippel, womit sie tausend winzige Stromschläge durch ihn hindurch schickten. Und dann zogen sie weiter, immer tiefer und tiefer, bis der Bund seiner Boxershorts erreicht war.
    Voller Erwartung sehnte sich Elias danach, dass die Hände ihr Tun schneller fortsetzen und ihn von dem lästigen Stoff befreien würden. Doch sie schoben das Kleidungsstück quälend langsam von seinen Hüften und kitzelten damit jedes Quäntchen Begierde aus ihm heraus.
    „Nico, bitte …“, hauchte Elias in den Kuss hinein. „Bitte mach schon … Ich kann nicht mehr warten …“ Ungeduldig schaute er zu ihm auf und hob sein Becken ein wenig von der Matratze, um das Ausziehen zu erleichtern.
    Endlich erbarmte sich Nico seiner.
    „Drei Jahre lang hast du dein Verlangen vor mir verbergen und dich unter Kontrolle halten müssen.“ Er musterte Elias mit glasigen Augen und strich ihm die Shorts vom Körper. „Und ich selbst bin nach so kurzer Zeit längst am Rande meiner Beherrschung.“
    „Keiner sagt, dass du
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