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Blitzhochzeit mit dem Milliardaer

Blitzhochzeit mit dem Milliardaer

Titel: Blitzhochzeit mit dem Milliardaer
Autoren: Jennie Lucas
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Familie in die USA zurückfliegen.“
    Sie wandte sich zum Gehen, doch dann drehte sie sich noch einmal um. Eduardo merkte, wie sie zitterte. „Und Brandon?“
    „Oh, ja.“ Er lächelte grimmig. „Brandon. Tja, du hast doch selbst gesagt, er wäre ein Mitglied der Familie, oder? So wie ich es niemals gewesen bin“, fügte er bitter hinzu.
    Flehend blickte sie zu ihm auf. „Du wirst ihm nichts tun, stimmt’s?“
    Eduardo streckte die Hand aus und strich ihr eine glänzende Strähne über die Schulter. Selbst in diesem Augenblick des Abschieds verzauberte ihn ihre Schönheit noch. Vielleicht sogar mehr denn je. Weil er wusste, dass er Callie für immer verloren hatte.
    „Natürlich werde ich ihm nichts tun. Ich bin nicht das Monster, für das du mich zu halten scheinst.“ Allerdings musste er zugeben, dass er noch vor wenigen Stunden nichts lieber getan hätte, als diesen McLinn zu töten. Kopfschüttelnd lachte er auf. „Es gibt keinen Grund, ihm etwas zu tun. Unsere Ehe ist zu Ende. Wir sind beide frei.“
    „Frei …“, wiederholte sie nachdenklich.
    McLinns harsche Worte von einst gingen Eduardo durch den Kopf. Sie werden sie mir nicht wegnehmen können. Wir wissen beide, dass Sie nicht gut genug für sie sind. Niemals werden Sie Callie glücklich machen können. Tief in seinem Herzen hatte er gewusst, dass McLinn recht hatte. Und doch hatte er versucht, sie zu besitzen, obwohl ihm klar war, dass er sie niemals so lieben konnte, wie sie es verdiente. Er konnte nicht mal mit ihr in einem Bett schlafen!
    „Ja. Von nun an bist du frei.“ Abrupt wandte Eduardo sich ab und versuchte, lässig zu klingen. „Marisol ist in ihrem Laufstall eingeschlafen, im Zimmer deiner Eltern. Willst du nach ihr sehen?“
    Schweigend betrachtete Callie ihn. Ihre grünen Augen waren dunkel wie die See bei Nacht, ihr schönes Gesicht von tiefer Traurigkeit erfüllt. Es ist zu Ende, sagte er sich. Kurz und schmerzlos, also belass es auch dabei.
    Er nahm ihre Hand, und sie ließ sich widerstandslos mitziehen, hinaus aus dem Schlafzimmer in den Garten. Erst draußen hielt sie inne. Er wandte sich zu ihr um. Hinter ihnen plätscherte der Springbrunnen. Obwohl es dunkel war, sah Eduardo im Mondlicht die Tränenspuren auf ihren Wangen.
    „Es tut mir leid“, flüsterte sie. „So unendlich leid.“
    Tief durchatmend zog er sie in seine Arme. Sie barg den Kopf an seiner Brust, und er meinte, sein Herz müsste zerspringen.
    „Ich wollte nicht, dass es so endet …“, murmelte sie.
    Schmerzerfüllt dachte er an all die Fehler, die er begangen hatte. Von Anfang an hatte er so vieles falsch gemacht, wie gern würde er ganz von vorn beginnen! Doch er wusste nicht, wie. Er konnte niemandem vertrauen, erst recht nicht jenen, die er liebte. Denn tief in seinem Herzen glaubte er nicht an Happy Ends.
    „Es war niemals dein Fehler“, beteuerte er und strich ihr sanft übers Haar. „Nur meiner. Ganz allein meiner.“
    Stumm hielt er sie in den Armen, und nur das Rauschen des Wassers war zu hören. Über ihnen bewegten sich die Palmwedel im sanften Wind.
    Eduardo schloss die Augen und nahm Callies Duft wahr, ihren weichen, zarten Körper. Zum letzten Mal.
    Es war das Beste, wenn sie ging. Nur so konnten sie sich unnötige Qualen ersparen. Doch allein der Gedanke raubte ihm fast den Verstand.
    „Alles wird gut“, tröstete er sie und wischte ihr sanft die Tränen ab. Nein, nichts würde jemals wieder gut sein. „Fahr nach Hause, und werde so glücklich, wie du es früher warst.“
    „Versprochen.“ Noch immer weinte sie.
    Ihre Stimme klang heiser und verzagt. Seine Gefühle übermannten ihn, und ehe er darüber nachdenken konnte, umfasste er ihr Gesicht. „Aber bevor du gehst, muss ich dir noch etwas sagen.“ Ernst sah er sie an. „Ich liebe dich.“
    Verblüfft suchte sie seinen Blick.
    „Niemals habe ich einen Menschen so sehr geliebt wie dich.“ Eduardo senkte die Lider. „Aber es scheint so, als könnte ich dich nicht lieben, ohne dich zu verletzen. Ohne uns beide zu verletzen. Und ich will nicht der Mann sein, der ich in den vergangenen Wochen war.“ Noch einmal betrachtete er ihr kummervolles Gesicht. „Und deshalb lasse ich dich gehen.“
    Ein letztes Mal legte er die Hand an ihre Wange, genoss die Zartheit ihrer Haut, und als er Callie in die Augen sah, schien es ihm, als würde er direkt in ihr Herz blicken.
    „Es tut mir leid, dass ich dich nicht so lieben konnte, wie du es verdient hast“, sagte er heiser. „Mir
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