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Blitzhochzeit mit dem Milliardaer

Blitzhochzeit mit dem Milliardaer

Titel: Blitzhochzeit mit dem Milliardaer
Autoren: Jennie Lucas
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sitzen, unfähig, sich zu rühren. Sie starrte auf das wunderschöne Haus, den prachtvollen Garten, die Palmen am Pool. Dieser Ort war ein kleines Paradies.
    Sie zitterte am ganzen Körper.
    Dann wurde die Wagentür geöffnet.
    „Steig aus, querida “, bat Eduardo leise und streckte die Hand aus. Ohne Gegenwehr ließ Callie sich von ihm ins Haus bringen. In dem Riad war es still. Nur der Springbrunnen im Innenhof war zu hören.
    Ihre Hand lag in seiner. Heute Morgen noch war sie so glücklich gewesen. Es schien eine Ewigkeit her zu sein.
    „Warum hast du das getan?“, fragte Callie. „Warum?“
    Mitten im Kreuzgang blieb er stehen.
    „Ich bin müde, Callie“, sagte er. „Müde, dich halten zu wollen. Ich ertrage den Gedanken nicht länger, dich verlieren zu können. Was ich auch tue, es wird niemals reichen. Ich kann nicht mehr.“
    „Ich habe dich so geliebt.“
    Ein hoffnungsloses Lächeln umspielte seine Lippen. „Mit Liebe allein erreicht man nichts.“
    „Glaubst du das wirklich?“ Ihr Herz krampfte sich zusammen. „In einem Punkt hattest du recht. Brandon war tatsächlich verliebt in mich. Alles andere war ein Irrtum, Eduardo. Du bist ein wundervoller Vater, aber ein schrecklicher Ehemann.“
    Eduardo schob sie in ihr Schlafzimmer und schloss die Tür. „Ich wusste, dass du mich irgendwann durchschauen würdest.“
    Callie wischte sich die Tränen von den Wangen. Noch immer liebte sie ihn. Doch sie würde nicht länger seine Gefangene sein.
    „Ich habe dich so sehr geliebt, Eduardo.“
    Gequält verzog er das Gesicht. „Du hast mich geliebt?“
    „Ich hätte alles getan, damit du meine Gefühle erwiderst“, sagte sie leise. „Alles.“ Unter Tränen sah sie ihn an. „Aber du wirst mich nicht zwingen, bei dir zu bleiben.“ Sie nahm den Diamantring ab und reichte ihn ihm. Ihre Hände zitterten. „Ich kann nicht länger deine Frau sein.“

10. KAPITEL
    Ihre Worte trafen ihn wie ein Schlag, den er bis ins Mark spürte.
    Als er Callie in inniger Umarmung mit McLinn gesehen hatte, war sein schlimmster Albtraum wahr geworden. Kalter Zorn hatte ihn gepackt, den Eduardo so noch nie erlebt hatte. Am liebsten hätte er den Mann mit bloßen Händen umgebracht.
    Fassungslos ließ er sich aufs Bett fallen und starrte auf den funkelnden Diamantring in seiner Hand. Nein, er hatte sich geirrt. Callie mit einem anderen Mann zu sehen war nur sein zweitschlimmster Albtraum gewesen.
    Irgendwie hatte er immer gewusst, dass dieser Tag kommen würde. Fast war Eduardo erleichtert, weil es nun so weit war und er sich nicht mehr länger fragen musste, wann sie ihn wohl verlassen würde. Er ballte die Hand zur Faust, bis er spürte, wie sich der Stein in seine Handfläche bohrte.
    „Ich werde morgen die Scheidung beantragen“, brachte er hervor.
    „Was?“ Entgeistert sah Callie ihn an.
    „Das hätte ich schon längst tun sollen.“ Ruhig erwiderte er ihren Blick. „Du bist frei.“
    Die Tränen funkelten auf ihren blassen Wangen wie Sternenstaub am Abendhimmel. „Ich kann nicht mit einem Mann zusammen sein, der mir nicht vertraut und der mein Leben bis ins kleinste Detail kontrollieren will.“
    „Das verstehe ich.“ Mühsam lächelte er. „Ich habe dir versichert, dass du nach drei Monaten Unterhalt bekommst, wenn wir uns scheiden lassen. Dazu stehe ich.“
    Alles Blut schien aus ihrem Gesicht gewichen zu sein. „Ich habe nicht geglaubt, dass du mich so einfach gehen lassen würdest.“
    Eduardo versuchte, den heißen Schmerz zu ignorieren, der ihn durchzuckte. „Ich bin es leid, immer darüber nachdenken zu müssen, was du gerade tust“, sagte er barsch. „Und ich habe es satt, auf den Tag zu warten, an dem du deine Koffer packst.“ Er stand auf und strich ihr leicht über die Wange, woraufhin Callie erschauerte und sich ihm entgegenbog. „So ist es einfacher“, fügte er ausdruckslos hinzu.
    „Und Marisol …“, begann sie zaghaft.
    Es war wie ein Stich ins Herz. Eduardo ließ die Hand sinken und trat einen Schritt zurück. „Wir werden immer ihre Eltern sein. Ihretwegen werden wir respektvoll miteinander umgehen. Ich zahle Unterhalt, und wir werden uns das Sorgerecht teilen.“
    „Gut.“ Benommen sah sie ihn an. „Okay.“
    „Und solltest du schwanger sein …“ Er rang sich ein Lächeln ab, doch es gelang ihm nicht wirklich. „Dann wirst du es mir sofort erzählen, sí ?“
    „Ja. Ja, das werde ich.“ Verwirrt sah sie ihn an und schwankte leicht.
    „Du kannst morgen mit deiner
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