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Blindes Vertrauen

Blindes Vertrauen

Titel: Blindes Vertrauen
Autoren: Brown Sandra
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Lippen und betrachtete Barrie, bis sie sich unter seinem forschenden Blick wand.
    Â»Was gibt’s?« wollte sie wissen.
    Â»Ich glaube, was dich wirklich deprimiert, ist die Tatsache, daß ich dir ewige Liebe geschworen habe.«
    Sie lachte undamenhaft laut. »Da haben wir’s, du schmeichelst dir schon wieder selbst. Das ist eine schlechte Angewohnheit von dir, Bondurant.«
    Â»Ich bin hier bei dir, Barrie«, sagte er ruhig. Er streckte eine Hand aus, packte den Gürtel ihres Bademantels und zog sie langsam an sich. »Dieses Haus, das du kaufen willst, wie groß soll es sein?«
    Â»Warum?«
    Â»Man hat mir einen Job im Justizministerium angeboten – sozusagen freiberuflich. Klingt interessant. Ich wäre oft in Washington und bräuchte eine Unterkunft.«
    Â»Aha.« Ihr Herz schlug schneller. Ihr Appetit war wieder da. Sie war geradezu heißhungrig. »Was wird aus Rocket, Tramp und Doc?«
    Â»Ich suche mir einen Mann, der sie und die Ranch versorgt, wenn ich unterwegs bin. Bei diesem Job gibt’s reichlich Freizeit. Ich kann oft nach Wyoming zurückfliegen.«
    Â»Du hast schon alles geplant.«
    Â»So ziemlich.«
    Er zog an den beiden Gürtelenden, öffnete den Bademantel, ließ seine Hände hineingleiten und umfaßte ihre Taille. Sein Blick ließ sie nicht mehr los. »Du hast mich einmal aufgefordert, nicht durch dich hindurchzusehen, als zähltest du nicht. Du zählst, Barrie. Mach dich von all dem seelischen Schrott frei, den deine Eltern dir hinterlassen haben. Dein Vater hat ausschließlich sich selbst betrogen. Du bist verdammt wichtig.«

    Dann zog er sie zu sich herab, bis sie auf seinem Schoß ritt, legte eine Hand um ihren Nacken, preßte sie an sich, küßte sie, ließ seine Zunge in ihrem Mund kreisen, bis ihr Magen ins Bodenlose fiel und ihre Stimmung ungeahnte Höhen erreichte.
    Seine Fingerspitzen fuhren über ihre aufgerichteten, hochempfindlichen Brustwarzen. Er drückte sie, streichelte sie zart und umfaßte ihre Brüste, während sie sich mit seiner Kleidung abmühte. Als sie ihn in sich aufnahm, schlossen seine Lippen sich um eine Brustspitze. Sie ritt ihn mit schamloser Lust. Wo hatte sie gelernt, sich so zu bewegen? Woher hatte sie die sinnliche Fähigkeit, seine Lust zu erregen? Welche heidnische Urahnin hatte ihr dieses magische Wissen vererbt?
    Nichts, was sie je erfahren hatte, kam der Art gleich, wie ihr Körper auf seinen reagierte, oder ihrem Wunsch, ihn zu befriedigen. Sie war nur Sekunden von ihrem Orgasmus entfernt, als er ihn kommen fühlte. »Fängst du etwa wieder an zu schreien wie beim letzten Mal?«
    Â»Wenn du es nicht verhinderst.«
    Â»Ich bin doch nicht verrückt!« ächzte er. Seine Hände umfaßten ihre Hüften und hielten sie fest.
    Der köstliche Druck tief in ihrem Inneren ließ sie aufstöhnen. »Ich meine… wenn du mich nicht daran hinderst… schreie ich vielleicht.«
    Sein Mund bedeckte ihren mit einem weiteren Kuß, als gleichzeitig ihre Höhepunkte einsetzten. Er vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten. Ihre leisen Stakkatoseufzer standen wie erotische Gedankenstriche in dem dunklen Raum.
    Dann sank sie nach vorn auf seine Brust und knabberte sanft an seinem Hals. Er hielt sie lange an sich gedrückt. Als sie sich schließlich wieder aufsetzte, strich er ihr die nassen Haare aus dem Gesicht, fuhr mit seiner Zeigefingerspitze über ihre Wangenknochen und berührte ihre feuchten Lippen.

    So zärtlich war er noch nie gewesen. Mit Tränen in den Augen flüsterte sie ein einziges Wort: »Bondurant.«
    Â»Weißt du«, sagte er, »schon deine Stimme macht mich hart. Das wird langsam peinlich.«
    Sie lachte leise und beugte sich nach vorn, um wieder an seinem Hals zu knabbern. »Dann könnte man also sagen, daß du mich ganz entschieden begehrst?«
    Als er keine Antwort gab, richtete sie sich etwas auf, um ihm ins Gesicht zu sehen. Er kniff die Augen zusammen, um anzudeuten, daß sie nicht ganz das Richtige getroffen habe.
    Â»Du liebst mich?« rief sie schwach.
    Er sah sie nur an. Der Blick seiner blauen Augen antwortete mit der für ihn charakteristischen Intensität.
    Â»Wirklich?« flüsterte sie.
    Â»Freu dich nicht zu sehr. Ich werde nie an deinen Geburtstag, den Valentinstag oder Hochzeitstage denken«, erklärte er ihr. »Ich bin nicht der
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