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Blindes Vertrauen

Blindes Vertrauen

Titel: Blindes Vertrauen
Autoren: Brown Sandra
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Buch
    Finstere, undurchdringliche Nacht. Ein neugeborenes Baby hört plötzlich auf zu atmen – das Baby des Präsidentenehepaares der USA! In ihrem Schmerz spricht die First Lady drei Monate später mit der jungen Fernsehreporterin Barrie Travis über den tragischen Todesfall. Doch wider Erwarten verläuft das Gespräch enttäuschend vage. Als Barrie erneut um einen Interviewtermin bittet, stößt sie im Weißen Haus plötzlich auf eisige Ablehnung – was ihre Neugierde weckt. Sie beginnt zu recherchieren und findet heraus, daß das Kind auf ausdrücklichen Wunsch des Präsidenten nicht obduziert worden ist, obwohl dies in solchen Fällen durchaus üblich ist. Barries journalistischer Spürsinn ist endgültig erwacht, als sie auf die Spur von Gray Bondurant, einem ehemals engen Berater des Präsidenten, stößt, der vor einem Jahr, angeblich wegen einer Affäre mit der First Lady, entlassen wurde. Bondurant bemüht sich mit aller Kraft, Barrie daran zu hindern, im Sumpf von Korruption und dunklen Machenschaften zu stochern. Ein Sog aus mörderischen Intrigen, raffinierten Machtspielen und verhängnisvollen Leidenschaften droht Barrie zu verschlingen . . .
    Autorin
    Sandra Brown arbeitete mit großem Erfolg als Fotomodel, Schauspielerin und TV-Journalistin, bevor sie 1990 mit ihrem Roman Trügerischer Spiegel auf Anhieb einen Bestseller landete. Mittlerweile gehört sie zu den Top-Autorinnen in USA und Europa. Ihre Romane wurden in 24 Sprachen übersetzt, haben eine weltweite Auflage von mehr als 45 Millionen Exemplaren und erreichen regelmäßig Platz 1 der amerikanischen Bestsellerlisten! Sandra Brown lebt mit ihrer Familie in Texas.
    Sandra Brown lebt mit ihrer Familie in Texas.
    Von Sandra Brown ist bereits erschienen:
    Celinas Tochter ⋅ Die Zeugin ⋅ Blindes Vertrauen
    Scharade ⋅ Verliebt in einen Fremden
    Sündige Seite ⋅ Envy - Neid ⋅ Crush - Gier
    Nachtglut ⋅ Kein Alibi ⋅ Betrogen ⋅ Schöne Lügen
    Nacht ohne Ende ⋅ Schöne Lügen ⋅ Ein Hauch von Skandal
    Trügerischer Spiegel ⋅ Im Haus meines Feindes
    Ein Kuss für die Ewigkeit ⋅ Wie ein Ruf in der Stille

1. Kapitel
    Â»Gut sehen Sie aus, Mrs. Merritt.«
    Â»Ich sehe einfach furchtbar aus.«
    Vanessa Merritt sah wirklich furchtbar aus, aber Barrie war es peinlich, bei einem unaufrichtigen Kompliment ertappt worden zu sein. Sie versuchte, elegant darüber hinwegzugehen. »Nach allem, was Sie durchgemacht haben, ist es ganz normal, daß Sie etwas mitgenommen aussehen. Die meisten Frauen – mich eingerechnet, besonders mich – wären glücklich, so auszusehen wie Sie, wenn sie sich mies fühlen.«
    Â»Danke.« Vanessa Merritt rührte lustlos ihren Cappuccino um. Könnten Nerven Geräusche von sich geben, hätten ihre geklappert wie der Kaffeelöffel, den sie nun mit zitternden Fingern auf die Untertasse zurücklegte. »Mein Gott, für eine einzige Zigarette würde ich mich von Ihnen mit glühenden Zangen malträtieren lassen.«
    Da sie jedenfalls nie in der Öffentlichkeit geraucht hatte, war Barrie überrascht, daß sie sich als Raucherin zu erkennen gab. Andererseits könnte eine Nikotinabhängigkeit ihre nervöse Unruhe erklären.
    Ihre Hände hielten keine Sekunde still. Sie schlang ihre Perlenkette um einen Finger, spielte mit den geschmackvollen Brillantsteckern in ihren Ohrläppchen und rückte mehrmals die Ray-Ban-Sonnenbrille zurecht, die die dunklen Ringe um die verschwollenen Augen nicht ganz verbergen konnte.
    Vor allem diese bemerkenswerten Augen hatten bisher zu ihrer Schönheit beigetragen. Heute sprachen aus ihren strahlend babyblauen Augen nur Schmerz und Enttäuschung. Sie
wirkten wie die Augen eines Engels, der gerade einen ersten grauenerregenden Blick in die Hölle geworfen hat.
    Â»Ich habe gerade keine Zange bei mir«, antwortete Barrie. »Aber wie wär’s hiermit?« Sie kramte eine unangebrochene Packung Zigaretten aus ihrer großen ledernen Umhängetasche und schob sie über den Tisch.
    Für Mrs. Merritt war die Versuchung offenbar groß. Ihr gequälter Blick glitt nervös über die Terrasse des Restaurants. Es war nur ein einziger weiterer Tisch besetzt – dort saßen mehrere Männer –, und im Hintergrund hielt sich nur ein beflissener Ober auf. Trotzdem schob
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