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0911 - Der Helk des Quellmeisters

Titel: 0911 - Der Helk des Quellmeisters
Autoren: Unbekannt
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Der Helk des Quellmeisters
     
    Jagd auf Boyt Margor, den Mutanten von Gäa
     
    von Ernst Vlcek
     
    Ende Dezember des Jahres 3586 sind die Aufgaben, die sich Perry Rhodan und seine Leute in Algstogermaht, der Galaxis der Wynger, gestellt haben, praktisch zur Gänze durchgeführt.
    Das Sporenschiff PAN-TRAU-RA stellt keine Gefahr mehr dar, denn es wurde befriedet und versiegelt; die Wynger gehen, befreit von der jahrtausendelangen Manipulation des Alles-Rads, einer neuen Zeit entgegen, und die SOL ist schließlich, wie schon lange versprochen, in den Besitz der Solgeborenen übergegangen und kurz darauf mit unbekanntem Ziel gestartet.
    Auch die BASIS wird Algstogermaht verlassen, sobald die drei Männer, die in selbstgewählter Mission noch unterwegs sind, an Bord zurückgefunden haben. Dann wird das Schiff die Suche nach der Materiequelle antreten.
    Um das Mittel, den Weg zur Materiequelle zu finden, geht es auch den in das Solsystem eingedrungenen Loowern. Sie wollen das „Auge", das nach wie vor im Besitz des Gäa-Mutanten Boyt Margor ist und das dieser skrupellos zur Ausweitung seiner persönlichen Macht einsetzt.
    Die Jagd auf Boyt Margor, von den Terranern und den Loowern gleichermaßen betrieben, nimmt neue Aspekte an, sobald ein neues Element ins Spiel kommt - es ist dies DER HELK DES QUELLMEISTERS...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Boyt Margor - Der Gäa-Mutant erschließt fremde Welten.
    Julian Tifflor - Der Erste Terraner spielt auf Zeit.
    Vavo Rasse und Rayn Verser - Zwei siganesische Techniker.
    Nistor - Der Helk des Quellmeisters.
    Goro - Ein aggressiver Paratender.
    1.
     
    „Du tust mir leid, Boyt."
    Er versuchte, die stichelnde Stimme zu ignorieren. Er hätte Baya Gheröl einfach in die Isolierzelle stecken können. Aber das brachte er aus irgendwelchen Gründen nicht über sich. Irgend etwas war an diesem siebenjährigen Gör, das eine Reihe bisher nicht gekannter Emotionen in ihm weckte. Es irritierte ihn, daß er sie nicht zur Paratenderin machen konnte.
    Obwohl ihre Gegenwart ihn verunsicherte, suchte er förmlich ihre Nähe, vielleicht, um sich an sie zu gewöhnen und so die Hemmungen zu überwinden. Er fragte sich, ob ihre Andersartigkeit darauf zurückzuführen war, daß sie während ihres Aufenthalts in der Neunturmanlage auf dem Mars das entelechische Denken der Loower übernommen hatte.
    Er hatte Baya Gheröl aus der Neunturmanlage entführt; um den Konflikt zwischen Terranern und Loowern zu schüren. Die Loower hatten beabsichtigt. Baya als Botschafterin der Entelechie zur Erde zu schicken, um eine Annäherung der Standpunkte und eine bessere Völkerverständigung zu erreichen. Margor wollte dies verhindern, indem er Bayas Entführung so darstellte, als wären terranische Agenten dafür verantwortlich.
    Wäre dieser Plan gelungen, dann hätte dies wahrscheinlich Krieg bedeutet. Der Türmer vom Mars hatte die Invasion der Erde bereits befohlen. Doch dann hatte sich Margor durch seine eigene Leichtsinnigkeit selbst um diesen Erfolg gebracht. Er hatte noch einmal vor Ablauf des Ultimatums mit Hilfe des Auges den distanzlosen Schritt zum Mars getan, um Haman Gheröl, Bayas Vater, zu kontaktieren. Dabei war er von einem Loower gesehen worden.
    Als daraufhin die Invasion der Erde abgeblasen worden war, konnte sich Margor den Grund denken. Selbst in ihrer unverständlich irrealen Denkweise, die sie Entelechie nannten, mußten den Loowern die Zusammenhänge klar werden und sie mußten ihn, Boyt Margor, als den Schuldtragenden an den Mißverständnissen erkennen.
    „Du tust mir leid, weil du dich selbst zerfleischst", stichelte Baya wieder. „Du wirst mit deiner Niederlage nicht fertig, weil du die Schuld für das Versagen bei den Falschen suchst. Du solltest dir selbst einen Spiegel vorhalten, Boyt."
    Es war schon richtig. Zuerst hatte er geglaubt, daß diese Niederlage ein arger Rückschlag für ihn sei. Seit überall auf der Erde die Treibjagd nach seinen Paratendern eingesetzt hatte, war seine Position stark geschwächt worden. Und dann noch die Entdeckung durch die Loower! Er hatte geglaubt, daß er sich nicht mehr in die Neunturmanlage würde wagen können. Doch nach reiflicher Überlegung war er zu anderer Ansicht gekommen.
    Seine Existenz und die Tatsache, daß er im Besitz des Auges war, war den Loowern nun bekannt. Aber dieses Wissen allein half ihnen wenig. Er hatte in der Neunturmanlage noch einen starken Verbündeten.
    Den Paratender Haman Gheröl, Bayas
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