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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar
Autoren: Teresa Sporrer
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ständige Mühen, uns aufzuheitern oder uns gute Tipps zu geben, auch waren, fiel mir erst jetzt richtig auf. Außerdem vermisste ich es, mit ihr in einem Restaurant zu sitzen und etwas von ihrem fetten Essen zu klauen.
    Hoffentlich wusste David zu schätzen, wie besonders Violet war …
    »Ich habe mich umentschieden«, sagte Simon auf einmal. »Ich würde doch gerne ein wenig Eis haben. Von deinen Lippen.«
    Ich verdrehte die Augen – was aber nicht hieß, dass ich Simon nicht doch von dem Eis kosten ließ.
    Als sich Simon von meinen Lippen löste, nahm er mein Gesicht zwischen seine Hände. »Ich liebe dich, Sera.«
    »Ich dich auch, Simon.«
    ENDE

© privat
    Teresa Sporrer wurde 1994 in der kleinen österreichischen Stadt Braunau am Inn geboren. Da ihr Heimatdorf fast nur aus Feldern und Bäumen besteht, zieht es die Autorin seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr regelmäßig auf verschiedene Rockkonzerte und Festivals. Neben ihrer Liebe zur Musik hegt sie noch eine große Leidenschaft für Bücher und kümmert sich regelmäßig um ihren eigenen Bücherblog. Momentan bereitet sich die Autorin auf ihr Lehramtsstudium vor und arbeitet an neuen Geschichten, die sehr wahrscheinlich wieder von Rockstars handeln werden.

Nicht genug bekommen?
Leseprobe aus Martina Fussels »Das Königsmädchen«
    Blaue Seide in geflochtenem Haar, passend zu dem Kleid, das ich tragen sollte. Ein Duft von Lilien durchflutete den Raum und noch immer stieg Dampf aus dem Badewasser empor.
    Meine Haut war ölig, sie fühlte sich so glitschig an wie ein frisch gefangener Fisch. Und mit Fisch wollte ich nun wirklich nicht in Verbindung gebracht werden. An diversen Körperstellen waren meine Haare mit Wachs entfernt worden und noch immer spürte ich dort Schmerz, wo sich die Haare dem klebrigen Zeug nicht beugen wollten.
    Singend betrat meine Mutter das Zimmer und wich meinem grimmigen Blick gekonnt aus. Die Feuchtigkeit in der Luft ließ ihre Haare an den Enden schon jetzt kringeln. In langen dunklen Bahnen fielen ihr die Locken über die Schultern. Gut, dass meine Haare sich nicht so kräuselten; ich kam da nach meinem Vater. Genau wie er hatte ich überwiegend glattes Haar, nur die Spitzen wellten sich ein wenig.
    Langsam fanden die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg zwischen den Bergen hindurch und schienen wärmend durchs Fenster.
    »Du wirst die Schönste von allen sein, Liebes.«
    »Mag sein«, sagte ich, doch sie hörte mich nicht. Sie war mit ihren Gedanken weit weg. Als sie in meinem Alter gewesen war, wurde auch sie von ihrer Mutter für den Obersten zurechtgemacht, heute machte sie mich hübsch. Schade, dass Oma das nicht mehr miterleben konnte. Sie wurde bereits vor Jahren der Erde übergeben. Wie gerne hätte ich sie jetzt bei mir. Sie hätte meine Mutter gezügelt, hätte ihr gesagt, dass es wichtigere Dinge gab als Aussehen, tadelloses Benehmen und schöne Kleider. Oma war immer daran gelegen, dass man sich verbal zur Wehr setzen konnte und sich nichts gefallen ließ. Sie war noch ins hohe Alter hinein zu Späßen aufgelegt gewesen. Ich vermisste sie und wünschte mir, meine Mutter wäre ihr ähnlicher. Sie wäre bestimmt nicht so versessen darauf, dass ich die neue Oberste würde. Meine Mutter war selbst einst Königsmädchen bei der großen Deligo gewesen. Ein Königsmädchen, so wie ich es jetzt war.
    Die Deligo war eine der ältesten Traditionen unseres Landes, es gab sie schon zu Zeiten, als es noch Könige und Königreiche gab. Nur noch die Bezeichnung Königsmädchen erinnert heute an die alte Zeit.
    Wenn der oberste Befehlshaber unseres Landes Jeer-Ee starb und die Weisen einen neuen erwählt hatten, fand die Deligo statt. Eine Auswahl der schönsten und talentiertesten jungen Frauen zwischen siebzehn und fünfundzwanzig wurden zu ihm in den Tempel gebracht. Anschließend gab man ihm genügend Zeit, sich für eine der Königsmädchen zu entscheiden.
    Mit den Jahren fanden die Dorfbewohner Gefallen an dieser Prozedur, denn so hatte auch ein Mädchen aus einfachem Stand die Möglichkeit, es ganz nach oben zu schaffen.
    Die Auserwählte durfte ihr Leben lang im Tempel wohnen. Wenn ihr Mann starb, gesellte sie sich einfach zu den Jungfern, die bereits dort lebten, und machte Platz für eine neue Oberste. Sie genoss damit bis zu ihrem Ableben alle Vorzüge des Plateaus und wurde von allen beneidet. Von allen, außer mir. Mir gefiel es zu Hause am besten. Außerdem wohnte ich ohnehin schon auf dem Plateau.
    »Wo bleibt Hanna
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