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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar
Autoren: Teresa Sporrer
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freuen!
    »J-ja«, brachte ich zögernd hervor.
    »Ihr helft uns jetzt aufräumen!« Zoey warf ein Geschirrtuch ins Bett. »Und Wir hatten gerade Sex ist keine Ausrede.«
    »Kennt ihr das Wort Privatsphäre?«, knurrte Simon neben mir.
    »Weil du das Wort kennst!«, schnappte Zoey zurück. »Du hast uns schon einmal in einer eindeutigeren Situation erwischt, weil du dein dummes Plektrum gesucht hast!«
    »Wir kommen, wenn ihr aus dem Zimmer seid«, scheuchte ich meine Freunde raus. »Hop, Hop! Serena will sich umziehen.«
    Bevor Zoey das Zimmer verließ, drehte sie sich noch einmal um. »Es freut mich, dass ihr alles geklärt habt.«
    Und Serena erst!

31. KAPITEL
SERENAS ERSTAUNLICHE ERKENNTNIS

    Es war wirklich schwer, sich anzuziehen, wenn jemand wie Simon dauernd an deinen Lippen hing. Was ich persönlich mehr störend als nervig fand. Eine Jeans anzuziehen, war eine große Herausforderung, wenn dein Kopf um neunzig Grad gedreht war und die Lippen mit denen von Simon verschmolzen waren. Einzig seine Hände an meiner Hüfte hatten verhindert, dass ich beim Umziehen umkippte.
    »Warum können wir nicht einfach wieder ins Bett zurück?«, schmollte Simon. »Alex und Zoey müssen sowieso aufräumen. Sie haben doch einen natürlichen Drang dazu.«
    »Weil wir ihnen etwas schuldig sind«, erklärte ich Simon. Ich bückte mich, um sein Shirt aufzuheben und drückte ihm das Stück Stoff in die Hand. Seine nackte Brust so nah vor mir zu sehen, machte mich ganz schwach. »Zwar ist Serena der festen Überzeugung, dass wir uns so oder so ausgesprochen hätten, aber wir müssen Serenas Freundinnen wegen ihrer aufopferungsvollen Aktion loben.«
    Mein Freund zog sich endlich sein Shirt an.
    »Aufopferungsvoll?« Simon verdrehte die Augen. »Sie haben eine Tür zugesperrt.«
    »Und um das zu tun, mussten sie den Film anhalten und vom Sofa aufstehen. Und du darfst nicht vergessen, dass sie das richtige Timing brauchten.«
    »Oh ja, sie haben sich wirklich für unser Glück aufgeopfert«, sagte Simon sarkastisch.
    »Genau«, stimmte ich ihm zu. Ich zog mir schnell mein Top über und gab Simon einen kleinen Kuss auf die Lippen. »Sie haben in letzter Zeit wirklich viel mit uns gelitten. Violet auf jeden Fall. Sie hat empathische Fähigkeiten und so«, erklärte ich Simon nur im Ansatz, weil ich mich selbst nicht sonderlich gut mit diesem Zeug auskannte. »Wäre es zwischen uns schlimmer geworden, hätte sie wahrscheinlich Antidepressiva schlucken müssen und Serena will ihre Freunde nicht dazu bringen, Pillen zu nehmen.«
    »Und jemand wie sie will tatsächlich etwas gegen David unternehmen?«, fragte Simon besorgt. »Zoey wäre für den Job besser geeignet. Sie hat einen unbezwingbaren eigenen Willen.«
    »David kennt Zoey sicherlich schon als Alexʼ Sängerin und Freundin. Violet wird sich so oder so in ihn verlieben«, erklärte ich ruhig. Ich hatte mich schon längst damit abgefunden, dass Violet sich in David verlieben würde. Er sah Alex sicher ähnlich und Violet versuchte selbst in dem schlechtesten Menschen einen Funken Gutes zu erkennen. Das Einzige, was mir Bauchschmerzen bereitete, war, ob sie dem Druck so lange standhalten konnte. David hatte sich weder Alex, die Band noch uns – mich, Nell und Zoey – zu Freunden gemacht. »Ich hoffe, Violet weiß, dass es Serena egal ist, wenn sie sich in David verknallt. Wenn er die Schlampe Jennifer in den Wind schießt und sich mit Alex versöhnt, ist Serena vielleicht so gnädig und gibt ihm die Chance, von ihr akzeptiert zu werden.«
    Leider teilte Simon meinen Optimismus nicht. »Du denkst wirklich, dass sich Violet in David verliebt? Ich glaube, deine Freundin besitzt genug Menschenkennt–« Simon brach den Satz kopfschüttelnd ab. »Sie wird uns alle ins Verderben stürzen.«
    »Ach, Serena sieht das alles ziemlich optimistisch.« Ich machte einen Schritt auf Simon zu und küsste ihn wieder sanft auf die Lippen. »Wenn es bei uns geklappt hat, klappt es auch bei ihr und dem Typen. Aber wenn wer fragt: Serena hasst David.«
    »Ich mochte David«, erzählte er mir. »Er war seinem Halbbruder einerseits ziemlich ähnlich, andererseits überhaupt nicht. Auf jeden Fall aber hat er eine gewisse Ausstrahlung.«
    »Wenn David sich bei Violet nicht bessert, dann soll Zoey ihm Manieren beibringen.«
    Unser eigentlich sehr nettes Gespräch über Beziehungsprobleme anderer Leute wurde jäh unterbrochen. »Wenn ihr bei fünf nicht hier seid, dann wird Kali Serenas Bett anzünden«,
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