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Bleibst du fuer immer, Liebster

Bleibst du fuer immer, Liebster

Titel: Bleibst du fuer immer, Liebster
Autoren: Nikki Rivers
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Blick war inzwischen wie von selbst dorthin gewandert, wo die Decke lag, direkt unterhalb seines flachen, festen Bauches. Sie schien ihn nicht von dort losreißen zu können, bis seine Finger ihren Arm streiften. Als sie hinschaute, sah sie, dass er den offenbar heruntergerutschten Hemdträger wieder über die Schulter geschoben hatte. Seine langen, gebräunten Finger glitten über ihre helle Haut, und sie fröstelte.

    “Sehr schön”, sagte er und strich über die Spitze am Ausschnitt. “Aber ich bin nicht interessiert.”
    Sie griff nach der Decke und zog sie hoch. Zu spät wurde ihr bewusst, dass es der Teil der Decke war, der ihn bedeckte.
    Genauer gesagt, bedeckt hatte.
    Nicht genug, dass in Rachel Gales Bett ein Mann lag - es war auch noch ein nackter Mann. ,
    Ein sehr attraktiver nackter Mann. Gebräunt. An Stellen gebräunt, von denen sie geglaubt hatte, dass die Sonne sie nie zu Gesicht bekam.
    Was konnte sie anderes tun, als sie anzustarren?
    “Sind Sie fertig?”
    “Fertig?” erwiderte sie atemlos, den Blick noch immer dorthin gerichtet, wo …
    “Mit Hinsehen, Schätzchen. Denn mehr als das ist nicht drin.”
    Sie schaute in sein unrasiertes, markantes Gesicht. “Was wollen Sie damit andeuten?” fragte sie und versuchte, so entrüstet zu klingen wie Miss Huffington in der Stadtbücherei, wenn jemand im Lesesaal zu laut sprach. Aber sie musste zugeben, dass es nicht halb so streng klang, wenn man dabei nur etwas aus “Victorias Wäschekatalog” trug.
    Marcus Slades Lachen irritierte sie fast noch mehr als der athletische Körper, den er gar nicht erst zu bedecken versuchte.
    “Sie sind gut, dass muss ich Ihnen lassen.”
    “Gut?” wiederholte sie verwirrt. Gut worin?
    “Ich bin wirklich versucht, Schätzchen, aber das hier ist ein ganz altes Spiel, und ich suche mir meine Bettpartnerinnen gern selbst aus. Wenn es Ihnen also nichts ausmacht…”
    “Bettpartnerinnen!” fuhr Rachel ihn an. “Sie glauben allen Ernstes, dass ich …”
    “Ich weiß es”, antwortete er mit derselben tiefen Stimme, die sie tausend Mal in den Zehn-Uhr-Nachrichten gehört hatte.
    “Warum sollten Sie sonst hier sein?”

    “Sie eingebildeter, blasierter, arroganter …”
    Plötzlich wurde sein Mund schmal. “Sparen Sie sich das, Schätzchen. Verschwinden Sie einfach nur aus meinem Bett.
    Und aus meinem Zimmer.”
    Mit offenem Mund starrte sie ihn an.
    Er machte eine ungeduldige Kopfbewegung. “Hören Sie, ich bin nicht in der Stimmung, um lange zu diskutieren. Ich habe eine lange Nacht hinter mir und ziehe es vor, allein zu sein.”
    “Ich auch. Also schlage ich vor, Sie nehmen Ihren …” Was konnte sie sagen? Sie nehmen Ihren athletischen, gebräunten, absolut phantastischen Körper aus meinem Bett?
    “Okay, das reicht.”
    Er sprang aus dem Bett. Ihr blieb nur etwa eine Sekunde, um auszukosten, was die Morgensonne mit seiner bronzenen Haut anstellte, denn er kam auf ihre Seite, riss ihr die Decke aus den Händen, hob Rachel aus dem Bett und trug sie zur Tür.
    “Lassen Sie mich los, Sie … Sie …!”
    “Oh ja, das habe ich vor.” Er öffnete die Tür, stellte Rachel unsanft auf dem Korridor ab und knallte die Tür wieder zu.
    Marcus lehnte am Türrahmen und lachte leise vor sich hin.
    Vielleicht war er zu grob gewesen. Aber verdammt noch mal, er war es leid, immerzu irgendwelche wildfremden Frauen in seinen Hotelzimmern zu finden. Dauernd entdeckte er welche im Wandschrank, auf dem Balkon oder unter dem Bett. Ein besonders abenteuerlustiges Exemplar war vom Nachbarzimmer aus über einen schmalen Fenstersims balanciert - im dritten Stock, bei strömendem Regen! Er war ein Nachrichtenmann, ein angesehener Fernsehjournalist, kein Sexsymbol. Nicht, dass er Frauen nicht mochte. Aber er wollte sie nicht wie ein Betthupferl unter dem Kopfkissen finden.
    Nun, das hier war ein besonders leckeres Betthupferl gewesen, das musste er zugeben. Und sie war keine schlechte Schauspielerin. Fast hätte er ihr den empörten, entsetzten Blick abgenommen, als er sie berührt hatte. Doch dann hatte sie ihm die Decke weggezogen, und er hatte gewusst, dass sie doch nicht anders war als alle anderen. Nur hinter einem her - einem Abenteuer mit Marcus Slade.
    “Mutter! Wo bist du?”
    Rachel rannte aus der leeren Küche und die Treppe hinauf.
    Doch als sie die Tür zum Schlafzimmer ihrer Mutter aufriss, war auch das leer. Sie hämmerte gegen die Badezimmertür, bis ihr aufging, dass es Timmy war, der da unter der Dusche
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