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Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Titel: Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)
Autoren: Marc Förster
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nur in einem weißen Calvin Klein Slip, erschien im Türrahmen.
    „Hallo. Noch wach?“
    Etwas Blöderes fiel mir grad nicht ein. Ich war noch immer leicht verdutzt, als Nico die Tür auch schon von innen geschlossen, seinen Slip runtergezogen und zu mir ins Bett gekrochen war. Mein Widerstand brach mit der ersten Berührung unter der dünnen Bettdecke.
    Obwohl die Nummer im Stall noch keine vier Stunden zurücklag, bekam ich sofort einen Ständer. Nicos Kopf verschwand unter der Decke, ich fühlte seine Lippen an meiner Eichel. Entspannt sank ich ins Kissen zurück. Der Auftakt für eine weitere scharfe Nummer mit meinen Reitlehrer.
    Vollkommen erschöpft schliefen wir nach der Nummer erneut zusammen ein.

Neue Gäste

    Am nächsten Vormittag begab ich mich schon früh in den Stall. Ich wollte Nico beim Heu auffüllen helfen. Als Dankeschön für die Reitstunden vom Vortag.
    „Hallo, Tom. Du kommst grad wie gerufen. Benny sollte das schon längst erledigt haben. Aber den hab ich heute noch überhaupt nicht gesehen.“
    „Das kann ich mir denken“, tönte da von hinten eine Stimme.
    Ludger.
    „Der Kleine will abreisen. Morgen schon. Er ist zum Bahnhof, wegen der Zugverbindungen.“
    „Ach du Scheiße”, entfuhr es mir.
    „Dieser Trottel“, zuckte Nico jedoch nur kurz mit den Schultern.
    „Ist halt noch ein Kind.“
    „Genau wie du.“ Ludgers Stimme wirkte eisig.
    Froh, der leicht angespannten Atmosphäre im Stall entrinnen zu können, machte ich mich nachmittags mit einem Surfbrett auf den Weg zum Strand.
    Außerdem war ich echt wild aufs Wasser und da Carsten tatsächlich zwei Bretter besaß, hatte ich nun die Gelegenheit zum surfen.
    Es tat gut, den Wind zu fühlen und übers Wasser zu gleiten. Ich entspannte. Mein Job war weit, ganz weit weg. Auch der Stress mit Benny verblasste.
    Mein Ex fiel mir ein. Auch ihn hatte ich vergessen. Und zum ersten Mal fühlte ich nichts mehr dabei, wenn ich an ihn dachte.
    Vergangenheit.
    Voll in Gedanken, hätte ich beinahe zwei weitere Surfer auf dem Wasser gerammt. Geschickt konnte ich jedoch noch ausweichen, ohne in der Ostsee zu landen.
    Auch gelang es mir, das Segel fest im Griff zu haben. Cool. Jung und frei, fiel mir ein.
    Es tat einfach gut, sportlich wieder fit zu sein und ein ganz neues Lebensgefühl ergriff mich.
    Auch auf die nächste Reitstunde bei Nico freute ich mich schon. Blöd nur die Sache mit Benny.
    Ich beschloss, noch auf dem Wasser, mit dem Kleinen zu sprechen. Noch am Abend. Vielleicht konnte ich ihn ja davon abhalten, die Flucht zu ergreifen.
    Mit diesem Gedanken machte ich mich nach fünf auf den Heimweg.

    Im Garten traf ich auf Carsten, der die Tische fürs Abendessen deckte.
    „Neue Gäste?“, blickte ich fragend über die vielen Teller.
    „Hallo, Tom. Ja, wir sind voll bis unters Dach. Wie war es auf dem Wasser?“
    „Geil. Toll, einfach wieder fit zu sein”, stibitzte ich mir ein Kräuterbrot.
    „Du, wo steckt denn Benny grad?“
    „Benny? Warum?“
    „Ich will mit ihm reden. Von Mann zu Mann. Ist doch Blödsinn, dass er abreisen will.“
    Carsten musste lachen.
    „Das ist lieb von dir. Aber er wird nun doch nicht heim wollen. Da, schau mal.“
    In Begleitung eines eben so jungen Boys, sicher nicht älter als Benny, kam dieser auf uns zu geschlendert.
    Ich verstand.
    „Hallo, Benny“, konnte nun auch ich nur noch grinsen.
    „Kann ich kurz mit dir reden?“
    Verdutzt, dann skeptisch, sein Blick.
    „Hey. Okay. Worum geht’s?“
    Sein blonder Begleiter klopfte ihm auf die Schultern. „Ich will noch aufs Zimmer. Bis gleich dann beim Essen.“
    „Servus“, galt dann mir sein Abschiedsblick, was Benny mit Stirnrunzeln registrierte.
    „Also?“, fauchte er mich beinahe an.
    „Du, ich komm gleich zur Sache. Dass du mich mit Nico erwischt hast, tut mir ehrlich leid. Das wollte ich nicht. Ich …“
    „Nico? Wer ist Nico schon? Den kannst du haben. Ihr passt eh besser zusammen. Schon vom Alter. Sonst noch was?“
    „Nein. Ich wollte nur in Ruhe mit dir drüber reden.“
    Ich war leicht verblüfft.
    „Haben wir ja jetzt. Bis nachher dann”, ließ er mich stehen.
    Mit 19 geht so was wohl schon mal so schnell.
    Na ja, jetzt wo er Trost gefunden hatte.
    Schon beim Abendessen waren er und sein Begleiter unzertrennlich.
    Sogar Nico nahm das, mit Augenzwinkern Richtung Ludger, zur Kenntnis.
    Schon nach dem Dessert kuschelten Benny und sein neuer Begleiter demonstrativ auf der Hollywoodschaukel. Was Nico dazu veranlasste, mit mir
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