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Blackout

Blackout

Titel: Blackout
Autoren: Frank Böhm
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lächelnder Mund, sympathisch wirkend mit perfekten vollen Lippen, fragte mich „Frühstück?“
     Ich nickte. Wie selbstverständlich legte er die Bettdecke beiseite und stieg aus dem Bett. Nackt! Sein Schwanz baumelte zwischen seinen Beinen halb steif hin und her, die Eier sahen prall aus. Heieiei! Ich war nicht schwul. Weshalb musste ich dort hin glotzen? Während er den Raum verließ, grinste er mich noch weiter an. Mein Kopf dröhnte noch immer. Verzweifelt suchte ich nach meiner Underwear. Vergeblich. Noch nicht einmal ein Handtuch in Sichtweite.
     „Kaffee oder Tee?“, rief er aus der Küche.
     „K..K..Ka! Kaff... Kaffee!“, antwortete ich. Ich brachte kaum ein Wort heraus.
     „Eier?“
     „Mmhh...!“
     „Was?“
     „Ja, das wäre nn.. nn.. nett!“
     Ich stand auf und wollte, ohne dass er auf mich aufmerksam würde, im Bad unter die Dusche verschwinden, doch auch da zog er mir einen Strich durch die Rechnung. Er schaute mir direkt auf den Körper, musterte mich von oben bis unten und deutete mit einer Kopfbewegung auf den Barhocker seiner Küchentheke. Das sollte wohl soviel heißen, dass ich mich setzen solle. Es war eh zu spät. Er hatte wahrscheinlich sowieso bereits nachts alles gesehen. Also ging ich hin und setzte mich. Diese blauen Augen brachten mein Herz dazu, mir mit seinem Schlag direkt eins auf den Kehlkopf zu verpassen. Ich verstand nicht, was in mir vorging. Ich war doch nicht homosexuell.
     „Gut geschlafen?“
     Ich schüttelte mit dem Kopf der übrigens noch immer dröhnte wie auf einer Großbaustelle.
     „Ich kann mich an nichts mehr...!“
     „Ist nicht schlimm!“, unterbrach er mich. Ab und zu hab ich auch mal nen kleinen Schwachpunkt. Trink erst einmal dein Käffchen, dann wirst du schon fit. Nimmst du eigentlich Milch oder Zucker?“
     „Schwarz!“, antwortete ich leise.
     Er nickte und reichte mir einen riesigen Pott mit der gut duftenden frischen Brühe herüber. Noch nie zuvor war ich so dankbar für die Fürsorge.
     „Wie bin ich eigentlich hierher gekommen?“, fragte ich vorsichtig während ich langsam an meiner Tasse nippte. Ich wollte ihn auf keinen Fall verärgern, ich fand ihn nämlich sehr sympathisch.
     Er zog die Augenbrauen nach oben und grinste. Dabei zog er sich einen Morgenmantel über und warf mir auch einen zu. Obwohl ich dachte, ich hätte mich an die Nacktheit gewöhnt, war mir damit doch ein wenig wohler.
     „Iss doch erst dein Toast. Das wird sonst kalt. Rührei?“
     „Es würde mich schon interessieren.“
     „Du weißt nicht mehr war geschehen ist?“
     „Nein! Ich habe keine Ahnung. Haben wir miteinander...“
     „Mach dir mal keine Sorgen. Ich habe dich gefunden. Auf der Parkbank in der Bismarckallee. Nackt! Ich hab dich angesprochen, wollte dir helfen doch du hast nur irgend so ein wirres Zeug gelabert und mich gebeten, dich einfach ins Bett zu bringen. Also habe ich dich mitgenommen und dir den Wunsch erfüllt.“
     „Ich habe nackt auf der Parkbank gelegen?“
     „Mmmhh...!“
     Für einen kleinen Moment war ich mir nicht sicher, ob er mir die Wahrheit gesagt hatte. Aber das würde auch erklären, dass ich meine Klamotten nicht gefunden habe. Ich hatte gar keine in der Wohnung. Und ich hatte nicht mit ihm geschlafen, obwohl ich das Bedürfnis immer mehr verspürte. Seine Nähe machte mich geil. Das hatte ich vorher so noch nie erlebt. Ich hatte normalerweise so gar keine homosexuellen Neigungen. Doch an jenem Morgen war das anders. Mein Schwanz richtete sich unter dem Morgenrock immer weiter auf, bis meine Eichel an den Stoff pochte und eine Beule verursachte. Er starrte darauf und lächelte. Ich spürte seine Erregung, die gesamte Küche roch nicht nur nach frischem Frühstück und leckerem Rührei, sondern auch nach Sex. Ich wusste genau wie Sex riecht. So war es auch immer, wenn ich vorher mit einer Frau intim wurde. Da roch es auch jedes Mal so. Auch sein Teil war mittlerweile hart wie ein Stahlpfosten. Er war größer als meiner und schön. Ich konnte ihn genau sehen, denn er hatte seinen Bademantel nicht geschlossen. Seine Latte berührte fast seinen Bauchnabel, die Eichel war prall und rosa, die Bälle geil geformt. So egal mir männliche Geschlechtsteile sonst waren, so hammergeil fand ich diese in jenem Augenblick. Er kam auf mich zu und berührte meine Lippen mit seinen Fingerkuppen. Ich schloss die Augen und begann, dieses Gefühl zu genießen. Seine Anwesenheit brachte mich in Ekstase. Am liebsten
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