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Bitte niemals puenktlich sein

Bitte niemals puenktlich sein

Titel: Bitte niemals puenktlich sein
Autoren: wissenmedia
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gute Leistungen des anderen herauszustellen – ihm Gesicht zu geben.
     
    Gesprächspausen
    Großbritannien

    Stop and Go
    Im Unterschied etwa zu Finnland, wo man längere Pausen im Gespräch zu schätzen weiß, betrachtet man Schweigen in Großbritannien zwar nicht unbedingt als Fauxpas, aber doch als nicht wünschenswert. Wenn Sie sich also als galanter Besucher mit Sinn für die britische Gesprächskultur zeigen wollen, sollten Sie längere Gesprächspausen besser meiden.
    Gut zu wissen:
    Haben Sie keine Scheu vor Smalltalk! Briten schätzen es sehr, sich mit einem lockeren Gespräch aufzuwärmen, bevor man zum Eigentlichen kommt. Wenn Sie diese Reihenfolge nicht beachten und gleich mit der Tür ins Haus fallen, kann es sogar passieren, dass man Sie für arrogant und besserwisserisch hält.
     
    Glück
    Italien

    Im Maul des Wolfes
    Wünschen Sie einem Italiener bloß nicht „viel Glück!“ In Italien glaubt man, dass dadurch das Gegenteil heraufbeschworen wird. Sagen Sie stattdessen: „In bocca al lupo“ – „im Maul des Wolfes“. Als Antwort darauf erhalten Sie stets ein „Crepi!“ – was soviel heißt wie: „Auf dass er stirbt!
    Wussten Sie, dass …
    Kastanien in der Hosentasche Glück bringen? In Italien weiß man das schon lange.
     
    Glücksbringer
    Bulgarien

    Wenn Sie auf einmal Rot und Weiß sehen, …
    ist wahrscheinlich März. Jedes Jahr am 1. März feiern die Bulgaren „Baba Marta“ („Oma Marta“). Dann kann es passieren, dass man Ihnen ein kleines troddelartiges Figürchen aus roter und weißer Wolle schenkt. Dies sollten Sie sich am besten gleich an die Kleidung stecken. Es handelt sich hierbei um ein „Martenichki“, einen Talisman, der Ihnen Glück und Gesundheit schenken soll. Er wird so lange getragen, bis das erste Zeichen des Frühlings – gemeinhin ein Storch – in Erscheinung tritt.
    Gut zu wissen:
    Sollten Sie das Glück haben, zu einer Weihnachtsfeier in eine Familie eingeladen zu werden, sollten Sie wissen: Nach dem Essen wird der Tisch nicht abgeräumt. So wird sichergestellt, dass die Verstorbenen auch etwas abbekommen und die Lebenden gesund bleiben.
     
    Gruppenbildung
    Ägypten

    Woran müssen Sie sich als Einzelgänger in Ägypten gewöhnen?
    Während in Nordeuropa und -amerika viel Wert auf eine persönliche Distanzzone gelegt wird, stellt man sich im Norden von Afrika den natürlichen Anziehungskräften zwischen Körpern nicht entgegen. Auch wenn genug Raum da ist, stehen die Leute oft so nah beieinander, dass sie den Atem des anderen spüren können. So kann es in einem fast leeren Bus passieren, dass der einzige Zusteigende sich neben Sie setzt. Um keine falschen Signale zu senden, sollten Sie nicht wegrücken.
    Übrigens:
    Auch im Geschäftsleben geht es weniger distanziert zu. Familiendinge sind ausgesprochen wichtig und haben im Zweifelsfall Priorität. Wenn ein Mitarbeiter öfter früher gehen will, weil er sich um die kranke Oma kümmern muss, wird der Chef sich dem nicht entgegenstellen, sondern nach einer gemeinsamen Lösung suchen.
     
    Guten Tag!
    Russland

    Was sollte man nie zwischen Tür und Angel tun?
    Sich die Hand geben. Sich in dem Moment zu begrüßen, in dem man zur Tür hereinkommt, bringt nach einer weit verbreiteten Vorstellung Unglück. Warten Sie, bis die Tür hinter Ihnen geschlossen ist, dann steht einem freundlichen „Sdrastwujdje“ („Guten Tag!“) oder einem herzlichen „Privjet“ („Hallo“) nichts mehr im Wege.
    Schon gewusst?
    In Russland begrüßen sich Männer und Frauen in der Regel auf unterschiedliche Art: Männer untereinander begrüßen sich meist per Handschlag, Frauen werden nur mündlich gegrüßt.
     
    Haare
    Indien

    Warum sollten Sie in Indien einem Kind niemals über die Haare streichen?
    Auch wenn Sie es noch so niedlich finden, bitte niemals einem Kind den Kopf streicheln. Nach Vorstellung vieler Inder ist der Kopf der Ort, in dem Geist und Seele wohnen. Da man davon ausgeht, dass beides bei einem Kind noch nicht gefestigt ist, fürchtet man, dem Kind und seiner Entwicklung zu schaden. Dies gilt übrigens auch für einige arabische Länder.
    Achtung!
    Für Mexiko trifft genau das Gegenteil zu: Hier herrscht die Vorstellung, dass man einem kleinen Kind den Kopf oder sogar das Gesicht streicheln muss. Damit, so der verbreitete Glaube, schützt man das Kind, und ihm wird nichts Schlimmes zustoßen.
     
    Händedruck
    USA

    Wie begrüßt man sich richtig?
    Nur bei der ersten Vorstellung, oder wenn man sich
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