Bitte niemals puenktlich sein

Titel: Bitte niemals puenktlich sein
Autoren: wissenmedia

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einem Nein zu beleidigen.
    Länderinfo:
    Mali ist ein seit 1960 von Frankreich unabhängiger Staat in Westafrika, benannt nach dem gleichnamigen mittelalterlichen Reich Mali, dem größten westafrikanischen Reich der Geschichte. Der Name Mali bedeutet übersetzt „Nilpferd“, auf Bambara, der verbreitetsten Sprache des Landes.

    Fußboden
    Spanien

    Schuhe aus? Von wegen!
    Was in anderen Ländern von gutem Benehmen und Sinn für Respekt zeugt, bedeutet in Spanien genau das Gegenteil: Wenn Sie dort ein fremdes Haus betreten, sollten Sie keinesfalls die Schuhe ausziehen. Sich auf Strümpfen durch die Wohnung anderer Leute zu bewegen, wäre in Spanien ein klarer Fauxpas.
    Schon gewusst?
    In den typischen spanischen Bars ist es durchaus üblich, den anfallenden Müll – Olivenkerne, Zahnstocher, benutze Servietten und ähnliches – einfach auf den Boden zu werfen. Manchmal stehen kleine Mülleimer an der Theke, aber meistens fehlen sie doch. Damit man nicht im Müll watet, wird immer mal wieder durchgefegt.

    Fußtritt
    Mongolei

    Was müssen Sie tun, wenn Sie in der Mongolei jemandem versehentlich auf den Fuß getreten haben?
    Die Höflichkeit gebietet es, dem Getretenen die Hand zu reichen und ihn einzuladen, einem ebenfalls auf den Fuß zu treten.
    Tipp:
    Achten Sie darauf, dass Sie alles, was sie geben oder in Empfang nehmen, mit der rechten Hand geben oder nehmen – niemals mit der linken. Geschenke werden immer mit beiden Händen übergeben.

    Geburtstag
    China

    Wie gratuliert man in China zum Geburtstag?
    Am besten gar nicht. In China, zumindest in eher ländlichem, traditionell geprägtem Umfeld, wird der persönliche Geburtstag nicht gefeiert. Stattdessen feiert man am siebten Tag des chinesischen Neujahrs „jedermanns Geburtstag“. Seit den 1980er Jahren allerdings hält zumindest in den großen Städten die westliche Sitte Einzug, den persönlichen Geburtstag mit Geschenken, Kuchen und Ähnlichem zu feiern.
    Übrigens:
    Der siebte Tag des neuen Jahres ist im traditionellen China der Höhepunkt des Frühlingsfestes. Die ersten sechs Tage des Jahres sind die Geburtstage von Tieren, der siebte ist der des Menschen: 1. Tag = Huhn, 2. Tag = Hund, 3. Tag = Eber, 4. Tag = Schaf, 5. Tag = Kuh, 6. Tag = Pferd, 7. Tag = Mensch.

    Geduld
    Thailand

    Wann sollten Sie als Fußgänger in Thailand besonders geduldig sein?
    Wenn Sie die Straße an einem Zebrastreifen überqueren wollen. Zwar gibt es die großartige Erfindung, durch auffällige Schraffur des Asphalts einen bestimmten Straßenabschnitt als Fußgängerschutzzone auszuweisen, auch in Thailand. Anders als in Deutschland aber haben Zebrastreifen hier rein dekorativen Charakter. Ein thailändischer Autofahrer würde nie vor einem Zebrastreifen halten, um den Fußgänger über die Straße zu lassen.
    Aufgepasst!
    Das gleiche gilt für Fußgängerampeln. Hier ist es ebenso angebracht, sich nicht auf die offiziellen Verkehrslenkungsvorrichtungen zu verlassen. Allemal sicherer als jede (vom Autofahrer ignorierte) Ampel sind die eigenen Sinne.

    Genkan
    Japan

    Was macht man in einem Genkan?
    Die Schuhe ausziehen. Der Genkan ist der – meist etwas tiefergelegte – Eingangsbereich in traditionellen japanischen Wohnungen, eine Art Windfang zwischen Wohnbereich und Straße. Japaner legen großen Wert auf die Trennung zwischen Innen- und Außenraum. Undenkbar, dass man eine Wohnung mit Straßenschuhen betritt! Die bleiben im Genkan, und zwar so, dass die Schuhspitzen zur Haustür zeigen.
    Gut zu wissen:
    Meist stehen im Genkan Hausschuhe für Gäste bereit, sogenannte Surippa. Es handelt sich um einfache Slipper in Einheitsgröße, die man beim Betreten der Wohnung unaufgefordert gegen das eigene Schuhwerk austauscht.

    Gesicht wahren
    China

    Wie wird in China korrekt kritisiert?
    Ja oder nein, richtig oder falsch, Null oder Eins. In der Zusammenarbeit mit chinesischen Informatikern gerät die elegante Binärlogik leicht ins Wanken. Will man zum Beispiel einen chinesischen Programmierer auf einen Bug hinweisen, sollte man niemals von „Fehler“ reden. Stattdessen heißt es: „Man sollte sich vielleicht überlegen, wie man das Programm noch besser machen könnte.“ In der chinesischen Kultur ist es absolut Tabu, Kritik direkt zu äußern.
    Achtung!
    Mindestens genauso wichtig wie das Gesicht zu wahren, ist es in China, Gesicht zu geben. Während man bei uns eher dazu erzogen wird, eigene Leistungen zu betonen, legt man in China Wert darauf,

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