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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition)
Autoren: Robin
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Gillian, dessen Daten sie mir per Mail geschickt hat.
    Als das erledigt ist, seufze ich langgezogen.
    Sie würde mir River sicherlich verkaufen, würde ich ihr nur genügend Geld bieten. Aber das könnte ich nicht übers Herz bringen, River ist kein Ding das man kaufen kann. Er ist ... mein Sohn.
    Mein Fleisch und Blut. Und ich vermisse ihn so sehr...
    Kurzentschlossen hole ich das Telefon und wähle Gillian’s Nummer.
„Du schon wieder?“
    „Hey Gillian. Darf ich mit River sprechen?“, frage ich ruhig und schließe erschöpft meine Augen.
    „Mh. Von mir aus. River!“, ruft sie laut und ich sehe auf die Uhr. Es ist halb elf und er ist noch wach. Bei Nora wäre er längst im Bett.
    „Daddy!“, sagt er aufgeregt und ich höre, wie er aus dem Raum geht.
    „River mein Schatz. Du bist noch wach?“, frage ich besorgt.
    „Ja, Kent hat mit mir einen Film angeschaut“, antwortet er.
    „Kent? Ist das der Freund von Gillian?“
    „Ja genau. Wusstest du, dass Harry Potter auch in einem Gruselfilm mitgespielt hat?“, will er dann von mir wissen. Sofort werde ich hellhörig.
„Sag’ mir bitte nicht, dass du einen Horrorfilm angeschaut hast“, sage ich geschockt.
„Doch, aber der war gar nicht so schlimm. Ich weiß ja, dass...“
    „Gibst du mir bitte deine Mum?“, frage ich kühl
    „Nein Dad! Bitte nicht schon wieder streiten“, sagt River angsterfüllt und mit belegter Stimme.
    „Keine Sorge, ich weiß was ich tue. Ich hab’ dich lieb, hörst du? Und Nora auch“
    „Ich weiß. Wann kann ich wieder zu euch? Gillian kann nicht kochen“
    Ich muss lächeln.
    „Bald. Gibst du mir jetzt deine Mum?“
    „Gillian!“, ruft River und kurze Zeit später höre ich ihn weg laufen.
    „Was?“
    „Könntest du bitte deinem Partner sagen, dass er River keine Horrorfilme zeigen soll?“, frage ich ruhig, aber bestimmt.
    „Das... woher... das ist gar kein schlimmer Film! Wirklich, da kommt kein Blut vor“, verteidigt sie gleich.
    Du blöde... Fahr’ zur Hölle...
    „River sollte längst im Bett sein“, sage ich weiter und schließe meine Augen, balle meine Hand zur Faust.
    „Ja, wollte ich ja, aber du hast angerufen“
    Ja und jetzt mir die Schuld geben. Wie immer.
    „Gute Nacht Gillian und danke nochmal für heute. Das Geld habe ich vorhin überwiesen“, sage ich dann ruhig.
    „Oh. Okay... gute Nacht Alex“
    Ich lege auf und könnte kotzen. Wie kann man nur so sein!
    Schnell laufe ich runter zu Nora, mache den Fernseher aus und lege mich im Dunkeln neben Nora, greife nach ihrer Hand und seufze.
    „Wir müssen River da rausholen. Sie hat keine Ahnung von Kindern...“, sage ich verzweifelt.
    Nora streichelt mir über die Stirn und küsst mich dann.
    „Werden wir, ich verspreche es dir“
     
    Kapitel 38 - Nora
     
    Es ist natürlich nicht sonderlich überraschend, dass Alex tatsächlich der Vater ist, als wir die Bestätigung ein paar Tage später bekommen.
    „Wieso steht da zu 99,9 Prozent?“, fragt er panisch und ich muss lachen.
    „Das steht da eigentlich immer, weil es eine 0,01 prozentige Chance gibt, dass das Ergebnis falsch ist. Das ist einfach so, keine Sorge“, antworte ich warm und Alex atmet auf.
    „Gut. Kann ich River jetzt holen?“, fragt er aufgeregt und wirft das Papier weg, aber ich nehme es wieder, falte es zusammen und stecke es zurück in den Briefumschlag.
    „Nein, Alex. Jetzt rufe ich meinen Chef an und organisiere den Psychologen“
    „Hä? Psychologen?“, verwirrt sieht er mich an.
    „Oh, davon... habe ich dir noch gar nicht erzählt...“, ich sehe ihn entschuldigend an, aber Alex wird hellhörig. Also erzähle ich ihm von meinem Plan, der Abmachung mit Mr. Clark und als ich fertig bin, sieht er mich fassungslos an.
    „Und das sagst du mir jetzt?! Wo die Hälfte schon geschafft ist?! Du hättest mir Hoffnung machen können!“, beschwert er sich und ich lache erneut auf.
    „Dann hättest du dir keine Mühe gegeben! Glaub’ mir, es ist besser so. Ich telefoniere jetzt erst mal mit ihm, okay? Und du rufst deinen Anwalt an, lässt ihm den Vaterschaftstest zukommen, dann soll er ein Termin beim Gericht beantragen. Das wird, Alex, das wird“
    Ich gehe in das Wohnzimmer, hole mir mein Handy aus meiner Handtasche und wähle Mr. Clark’s Nummer.
    „Nora Malory hier, hallo Mr. Clark“, sage ich lächelnd.
    „Nora, schön von Ihnen zu hören. Was gibt’s?“
    „Ich bin bei Mr. Logan, er hat den Vaterschaftstest bekommen und die Vaterschaft bestätigt“
    „Soll ich
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