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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition)
Autoren: Robin
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Telefon aus dem Wohnzimmer.
    „Gillian, hallo. Ja, ich bin’s. Wie geht’s River? Nein, schon okay, ich wollte mit dir reden. Hör’ zu, es...“, fängt er an und ich gehe in die Küche, mache mich daran, Tee zu kochen, weil ich ungern in einem Raum bin, wo jemand anderes telefoniert.
     
    Schließlich lässt sich Gillian darauf ein, sie hat ja keine andere Wahl.
    River ist total nervös, ebenso wie Alex, nur Gillian scheint nicht zu ahnen, was davon abhängt. Mir soll’s Recht sein.
    Wir sitzen beim Psychologen im Wartezimmer, ich spiele mit River ein Spiel, als die Tür aufgeht.
    „Mr. Logan bitte“, sagt eine Assistentin und als sie aufsieht, lächelt sie breit, „Nora! Ich wusste nicht, dass du hier bist!“
    „Ich habe es für mich behalten. Könntest du erst River dran nehmen? Er ist leicht nervös...“, frage ich lächelnd und deute auf den Kleinen, der vorsichtig hochsieht.
    „Aber natürlich. Bei so einem gut aussehenden jungen Mann...“, Jessica Burns, die Frau, mit der ich immer zu tun habe, sobald es um die Pädagogen und Psychologen geht, „hat Nora auch auf dich aufgepasst?“
    „Ja und ich will, dass es so bleibt!“, River springt auf und nimmt die Hand an, die Jessica ihm anbietet.
    „Das kann ich verstehen! Ich bin Jessy. Wir gehen jetzt zu einem echt coolen Typen, der stellt dir ein paar Fragen, keine Sorge, nichts Schlimmes...“, sie verschwindet mit ihm aus der Tür und ich sehe kurz zu Alex, der leicht schmunzelt.
    Ich stehe auf und setze mich dann neben ihn, warte, bis Gillian wieder in ihre Zeitschrift vertieft ist und beuge mich leicht zu Alex rüber.
    „Keine Sorge, er ist bei dir immer noch ein cooler Typ“, flüstere ich grinsend und Alex muss lachen.
    Aber ich merke ihm an, dass er angespannt ist.
    Das wird schon, da bin ich mir sicher...
     
    Kapitel 39 - Alex
     
    „Hey, woran denkst du gerade?“, fragt mich Nora leise.
    Wir laufen nebeneinander auf einem Waldweg und es ist recht frisch. Inzwischen sind zwei Wochen vergangen, seit wir bei dem Psychologen waren und wirklich viel erreicht haben wir noch nicht. Nora hat mir zwar versichert dass alles gut wird, aber das glaube ich erst, wenn River wieder bei mir einzieht.
    „Ich weiß nicht“, antworte ich.
    „Was soll das denn heißen? Du weißt nicht woran du denkst? Wie soll ich das denn verstehen?“, sie kichert leise und hakt sich bei mir ein, hält mich somit an und ich muss grinsen, schlinge meine Arme um sie.
    „Du musst nicht immer wissen was da drin vorgeht...“, flüstere ich und küsse ihren Kopf.
    „Doch!“, jammert sie und will sich losmachen, aber ich halte sie fest.
    Als sie mir auf den Fuß tritt lasse ich sie los und sie beginnt zu rennen.
    „Komm schon du fauler Sack! Fang’ mich!“, ruft sie lachend und ich fange an zu laufen. Grinsend hole ich sie schnell ein, doch dann schlägt sie einen Haken und springt über den kleinen Bach direkt hinein in den Wald, klettert geschickt über Gestrüpp und lässt mich weit hinter sich.
    „Nora! Bleib’ hier, es ist gefährlich“, rufe ich ihr nach.
    Sie fängt schallend an zu lachen und dreht sich zu mir um.
    „Was ist denn so gefährlich hier?! Die stummen Bäume?“, schreit sie lachend und dreht sich einmal um sich selbst. Ich muss schmunzeln, laufe langsam zu ihr und hole sie dann schließlich ein.
    „Oh, schau’ mal da“, sagt sie aufgeregt und deutet auf einen Baum, wo ein kleines Jägerhäuschen zu sehen ist.
    „Och nö... bitte sag’ nicht, dass du da jetzt hoch willst“, jammere ich. Nora lacht begeistert auf und rennt dann auf die Leiter zu. Stöhnend laufe ich ihr nach, sie fängt an zu klettern und plötzlich finde ich Gefallen daran, als ich ihren Prachthintern vor mir sehe. Ich beeile mich und hole sie ein, halte mich an ihrem Hintern fest und sie lacht auf.
    „Du bist so billig“, meint sie kichernd. Ich muss lachen, dann kommen wir oben an und setzen uns auf die kleine, unbequeme Bank.
    „Was für eine wunderschöne Aussicht“, seufzt Nora genießerisch und ich nicke, lege ihr meinen Arm um und ziehe ihren Schal dichter um ihren Hals, lasse meinen Blick über die Felder schweifen.
    Naja. Das Feld.
    So viel Grün ist hier nicht um London herum, aber naja. Man kann sich den Rest dazu denken.
    „Vermisst du deine Arbeit?“, fragt mich Nora dann plötzlich und ich sehe sie verwirrt an.
    „Momentan bin ich froh, dass ich das nicht habe. Denn sonst könnte ich mich nicht vollkommen auf die Sache mit River konzentrieren. Und
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