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Biokrieg - Bacigalupi, P: Biokrieg - The Windup Girl

Biokrieg - Bacigalupi, P: Biokrieg - The Windup Girl

Titel: Biokrieg - Bacigalupi, P: Biokrieg - The Windup Girl
Autoren: Paolo Bacigalupi
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geschehen.« Er zuckt mit den Achseln. »Euch können weder Cibiskose noch Rostwelke etwas anhaben.«
    »Nein.« Emiko schüttelt den Kopf. »Aber wir können uns nicht vermehren. Dafür brauchen wir Sie.« Sie fährt mit der Hand durch die Luft. Eine verräterische, ruckartige Bewegung. »Ich bin gezeichnet. Wir werden immer und überall auffallen. Ebenso sehr wie die Zehnarmigen oder die Megodonten. «
    Er hebt wegwerfend die Hand. »Die Aufziehbewegungen sind keine unabdingbare Eigenschaft. Es gibt keinen Grund, warum man sie nicht beseitigen sollte. Sterilität hingegen …« Er zuckt mit den Achseln. »Einschränkungen können überwunden werden. Solche Sicherheitsvorkehrungen wurden ja nur getroffen, weil man in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hat, aber notwendig sind sie keineswegs; einige davon machen es sogar schwieriger, euch überhaupt zu erschaffen. Nichts an euch ist von der Natur vorgegeben.« Er lächelt. »Eines Tages werden vielleicht alle Menschen Neue Menschen sein, und ihr werdet auf uns zurückblicken wie wir auf die armen Neandertaler.«
    Emiko verstummt. Das Feuer knackt. Dann fragt sie: »Wissen Sie, wie das geht? Könnten Sie mich tatsächlich fruchtbar machen? So wie die Cheshire?«
    Der alte Mann und sein Ladyboy wechseln einen Blick.
    »Können Sie das tun?« Emiko lässt nicht locker.
    Er seufzt. »Den bereits bestehenden Entwurf kann ich nicht mehr abändern. Du hast keine Eierstöcke. Genauso wenig,
wie ich deiner Haut mehr Poren hinzufügen kann, kann ich dich fruchtbar machen.«
    Emiko sackt in sich zusammen.
    Darüber muss er lachen. »Kein Grund, eine so finstere Miene zu ziehen! Den Eizellen einer Frau als Quelle für genetisches Material konnte ich sowieso noch nie besonders viel abgewinnen.« Er lächelt. »Eine Strähne von deinem Haar sollte genügen. Du selbst kannst nicht mehr verändert werden, aber deine Kinder – rein genetisch betrachtet, wenn auch nicht leiblich – könnten fortpflanzungsfähig sein und somit ein Teil der natürlichen Welt werden.«
    Emiko spürt, wie ihr Herz schneller schlägt. »Das können Sie, wirklich?«
    »Oh ja. Das kann ich für dich tun.« Der Blick des Mannes schweift in die Ferne – im Geiste spielt er bereits die Möglichkeiten durch. Dann huscht ein Lächeln über seine Lippen. »Das kann ich für dich tun. Und noch vieles, vieles mehr.«

Danksagung
    Biokrieg wäre mir ohne eine ganze Reihe von Helfern bestimmt nicht ansatzweise so gut gelungen. Deswegen geht ein herzliches Dankeschön an die folgenden Leute: Kelly Buehler und Daniel Spector, die mich in Chiang Mai empfangen haben, bei sich übernachten ließen und sich auch noch als Fremdenführer hervorgetan haben, während ich dort für das Buch recherchierte; Richard Foss für die Schwungräder; Ian Chai dafür, dass er so nett war, eklatante Probleme zu lösen, die ich mit Hock Seng hatte; James Fahn, dem Autor des Aufsatzes A Land on Fire, dafür, dass er mich über die Probleme aufgeklärt hat, die Thailand mit der Ökologie und den Folgen des Wirtschaftsaufschwungs hat; die Clique von »Blue Heaven« – besonders meine allerersten Leser Tobias Buckell und Bill Shunn –, aber auch Paul Melko, Greg van Eekhout, Sarah Prineas, Sandra McDonald, Heather Shaw, Holly McDowell, Ian Tregillis, Rae Carson und Charlie Finlay. Ohne ihre Weisheit hätte ich dieses Buch vermutlich nicht abgeschlossen. Ich möchte außerdem meiner Lektorin, Juliet Ulman, danken, die mir dabei geholfen hat, einige für die Geschichte kritische Punkte auszumachen, an denen ich nicht mehr weiterkam, und einen Ausweg zu finden. Besonderer Dank gilt Bill Tuffin. Ich hatte das Glück, ihn zu einem Zeitpunkt kennenzulernen, an dem dieses Buch noch in seinen Kinderschuhen steckte. Er war während des ganzen Entstehungsprozesses eine wichtige Quelle kultureller Informationen und gleichzeitig ein guter Freund. Und schließlich möchte ich auch meiner Frau Anjula für ihre unermüdliche Unterstützung während all der vielen Jahre danken. Ihre Geduld und ihr Vertrauen sind unvergleichlich. Und während all
diese Menschen mir dabei geholfen haben, das Beste aus diesem Buch herauszuholen, bin ich selbstredend allein für eventuelle Fehler, Auslassungen und Verfehlungen verantwortlich.
    Und zum Schluss noch etwas ganz anderes – ich möchte darauf hinweisen, dass dieses Buch vielleicht in einem zukünftigen Thailand spielen mag, jedoch keinesfalls als repräsentatives Bild des heutigen Thailand oder der
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