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Bianca Extra Band 2

Bianca Extra Band 2

Titel: Bianca Extra Band 2
Autoren: Tracy Madison , Cindy Kirk , Tina Leonard
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doch vernünftig. Du bist voller Erde, und wir müssen uns um deine Arme kümmern“, redete Seth ihr gut zu. Erneut machte er sich bereit, Rebecca hochzuheben und ins Haus zu tragen. „Wir können das doch drinnen besprechen.“
    „Du hast deinen Teil vorhin gesagt. Jetzt bin ich dran.“ Sie hob die Hand und gab ihm einen Stoß. So heftig, dass er beinahe rückwärts stolperte. Jetzt waren keine Tränen mehr zu sehen. Stattdessen verdunkelten sich ihre Augen. Rebecca musterte ihn durchdringend. „Du hast mich ziemlich wütend gemacht, weißt du.“
    „Ach ja?“ Angesichts dieses Stimmungsumschwungs bekam er weiche Knie. Er beschloss, erst einmal mitzuspielen, bis er wusste, was los war. Also setzte er sich neben sie. „Was habe ich denn getan?“
    „Du hast wunderschöne Blumen für mich gepflückt und auch noch mit einer Schleife geschmückt! Du hast mir ein romantisches Picknick nach oben gebracht und es mir im Bett serviert! Und dann … dann hast du alles ruiniert!“
    Er blinzelte verwirrt. „Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst. Vielleicht könntest du … das erklären?“
    „Oh, nur zu gerne! Du hast mir zwei Alternativen angeboten. Eine ist dämlich.“ Sie lächelte höhnisch. Höhnisch! „Hiermit nehme ich meine Entscheidung für Alternative Nummer eins übrigens zurück. Und Alternative Nummer zwei ist … idiotisch.“
    Ah. Jetzt wurde ihm einiges klar. „Daraus schließe ich, dass dir die Alternativen nicht zusagen.“
    „Verdammt richtig.“
    „Ich verstehe.“ Er rieb sich das Kinn und bemühte sich darum, nachdenklich zu wirken. „Also, Liebling, das Problem ist, dass ich nur diese beiden Möglichkeiten sehe. Wenn dir keine davon gefällt, dann weiß ich nicht, was wir tun sollen.“ Ein Funken Hoffnung keimte in ihm auf. „Hast du einen Vorschlag?“
    „Ich bin ja so froh, dass du gefragt hast.“ Rebecca stützte sich mit den Handflächen auf und schob sich näher an ihn heran. „ Ich schlage vor, dass wir noch eine Möglichkeit in Betracht ziehen. Alternative Nummer drei .“
    „Das ist eine interessante Idee, Becca. Daran hatte ich überhaupt nicht gedacht.“ Seth nahm sich ein Beispiel an Rebecca und rutschte seinerseits noch ein paar Zentimeter auf sie zu. „Jetzt bin ich neugierig. Wie würde Alternative Nummer drei denn aussehen?“
    „Dazu kommen wir noch. Erst mal habe ich eine Frage an dich.“ Sie kam noch ein bisschen näher. „Und ich erwarte eine vollständige und absolut ehrliche Antwort.“
    Er legt mit großer Geste die Hand aufs Herz.
    Aus irgendeinem Grund grinste sie auf einmal. „Wenn du jemandem ein Versprechen gibst, hast du dann vor, dieses Versprechen zu halten?“
    „Ich mache nie Versprechungen, die ich nicht halten will.“ Er schob sich noch weiter nach vorne, bis er genau neben ihr saß. Dann sagte er: „Natürlich ist mir klar, dass man in manchen Situationen auch Versprechen noch mal überdenken muss. Was hältst du von einem Mann, der eine Frau von ganzem Herzen liebt, aber zu dumm ist, um ihr das zu sagen?“
    Sie blinzelte. Einmal. Zweimal. Noch einmal. „Oh, das könnte ich ihm verzeihen“, sagte sie heiser. Ihre warme Stimme zitterte. „Aber was denkst du über eine Frau, die einen Mann von ganzem Herzen liebt, aber nicht den Mut für eine gemeinsame Zukunft finden konnte?“
    „Konnte oder kann ?“
    „Konnte“, flüsterte sie. „Ich habe es so satt, nur aus Angst Entscheidungen zu treffen.“
    „Liebling, über so etwas scherzt man nicht.“ Beunruhigt bemerkte er, dass seine Stimme jetzt auch zitterte. „Das ist zu wichtig und …“
    „Jetzt bin ich so weit, über Alternative Nummer drei zu sprechen“, unterbrach ihn Rebecca. Ihre Stimme war ruhig und klar. Entschlossen. „Und ich möchte, dass du mich ausreden lässt, bevor du deine Meinung sagst oder Fragen stellst. Kannst du das für mich tun?“
    Er war sogar dankbar dafür. Denn seine Gefühle schnürten ihm die Kehle zu. Im Augenblick hatte er wahrscheinlich Glück, wenn er es schaffte, sich ein Stöhnen abzuringen. An ganze Wörter war nicht zu denken. Er nickte.
    „Wir leben weiter wie bisher. Du bleibst bei der Air Force. Das Baby und ich bleiben hier.“
    Bei diesen Worten verspannte er sich. Was war daran anders, als an der Alternative Nummer eins, wie er sie ihr vorgeschlagen hatte? Er wollte etwas sagen, aber Rebecca warf ihm einen strengen Blick zu. Na schön. Er hielt den Mund.
    „Du bleibst in der Air Force, bis wir beide zusammen entscheiden, dass
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