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BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

Titel: BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht
Autoren: Serena S. Murray
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dann entschloss sie sich dazu, die Wahrheit zu sagen.
    „An die Verga ngenheit.“
    „Ist das gut oder schlecht?“, fragte Morgan in leichtem Ton. Dankbar lächelte Lauren ihn an. Zu einer Antwort kam sie nicht, denn mit einem Mal verspürte sie einen eisigen Hauch im R ücken. Als sie sich umdrehte, stand Morgans Vater hinter ihnen, die Arme vor der Brust verschränkt. Dabei klopfte er mit einem Fuß immer wieder auf den Boden, obwohl er kein Geräusch verursachte.
    „Morgan mein Sohn, warum weiß ich nichts davon, dass wir B esuch haben?“
    „Vielleicht, weil ihr einfach weiter geruht habt?“ Wobei Morgan das Wort geruht besonders betonte. Doch sein Vater ging darauf gar nicht erst ein.
    „Lauren, Kind, ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen.“
    „Hallo Mr. Greenwitch. Ja, das stimmt“, antwortete Lauren. Als sich Morgans Vater auf ihre andere Seite setzte und interessiert auf das Buch schaute, das auf ihrem Schoß lag, fragte er: „Was macht ihr eigentlich hier auf der Treppe? Und warum ist da ein Loch im Küchenboden?“ Lauren ließ Vater und Sohn kurz allein, um sich auf den neuesten Stand zu bringen. Also lief sie die Treppe hinunter und ging kurz vor die Haustür, um frische Luft zu schnappen. Mittlerweile war es draußen dunkel. Am klaren Himmel konnte sie einige hell erleuchtete Sterne ausmachen. Vögel zwitscherten und Eulen riefen sich gegenseitig Nachrichten zu. Sogar einige Fledermäuse kamen kurz zu ihr geflogen und spielten um ihren Kopf herum fangen. Als sie jedoch das Schnaufen eines Pferdes hörte, sah Lauren sich erschrocken um. Auch die Fledermäuse waren irritiert und flogen laut quiekend – das Geräusch erinnert sei immer an quietschende Reifen - davon. Langsam ging Lauren um das Haus herum. Als sie das Einhorn sah, blieb sie wie angewurzelt stehen. Laut aufstöhnend sagte sie: „Das kann doch jetzt nicht wahr sein.“ Wenn sie sich nicht irrte, dann war das das Füllen, das vorhin ihre Hose zum Anbeißen gefunden hatte. Nun kam das kleine Einhorn zu ihr gelaufen und stupste sie mit der Schnauze an, damit sie es streichelte.
    „Was machst du hier?“ Das Einhorn blies warme Luft aus seinen Nüstern, als es ihr über das Gesicht fuhr.
    „Okay, ist ja gut. Warte hier. Ich sage kurz Bescheid, dass ich dich zurück bringe.“ Als Laure zurück ins Haus ging, fragte sie sich, wie das Füllen sie gefunden hatte. Und noch wichtiger war, warum hatte es die Sicherheit des Gartens verlassen? Als sie das Haus betrat, dachte sie nicht daran, die Tür zu schließen. Morgan saß nun allein auf der Treppe und schaute interessiert in das aufgeschlagene Buch auf dem Boden. Doch als sie Huftritte hinter sich hörte, drehte Lauren sich leicht genervt um.
„Hast du nicht gehört, was ich gesagt habe? Du sollst draußen bleiben.“ Als Morgan die Treppe herunter kam, schaute er das kleine Einhorn erstaunt an.
    „Was macht ein Einhorn in der sterblichen Welt?“
    „Ich weiß nicht genau. Göttin Aila hat einige Einhörner bei uns im Garten untergebracht. Wie es hierher gekommen ist, weiß ich aber nicht genau.“ Lauren wollte sich gar nicht erst ausdenken, was passiert wäre, wenn ein Sterblicher das Einhorn gesehen hätte. Als das Füllen mit seinem Kopf in ihren Rücken stieß, taumelte sie ein Stück nach vorn. Als sie das Tier dann böse anschaute, hätte sie schwören können, dass es sie angrinste. Beim zweiten Stupser, diesmal in den Bauch, fiel Lauren auf die erste Stufe der Treppe und Morgan grinste sie breit an.
    „Ich glaube, es möchte, dass du beziehungsweise ihr noch ein wenig hier bleibt.“ Lauren riss die Hände in die Luft und sagte: „Okay, ich gebe mich geschlagen. Ehe ich noch mehr blaue Flecken bekomme. Wir werden noch ein zwei Stunden in den Büchern lesen und dann bring ich dich zurück.“ Lauren sah erstaunt zu, wie das Füllen, nachdem sie geendet hatte, ausgelassen hin und her sprang und mit den Hufen gegeneinander schlug. Das hatte bestimmt auch noch niemand gesehen, dass ein Einhorn verrückt durch die Gegend hüpft. Während Morgan und Lauren weiter lasen, lief das Füllen im Haus herum und knabberte hier und da eine staubige Gardine an. Manchmal musste es sogar niesen. Was irgendwie so niedlich war, dass selbst Lauren grinsen musste. Als ihre Augen langsam anfingen zu brennen und die Uhr beinahe Mitternacht anzeigte, stand Lauren auf und streckte sich.
    „Okay, ich denke, für heute machen wir Schluss.“ Sie bemerkte, dass Morgan sie nachdenklich
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