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Bestimmung

Bestimmung

Titel: Bestimmung
Autoren: Mycha Chick
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sie einfach heim schicken? Allein mit einem Fremden im Haus, was sollte ich nur tun? Ich schob meine Ängste beiseite, so gut ich konnte und versuchte, einfach nur distanziert aber höflich zu sein.
    „Ich habe ihre Koffer gesehen, soll ich sie in eines der Gästezimmer bringen? Etwas zu trinken haben sie ja schon, kann ich sonst noch etwas tun?“
    „Nein, danke, ich mach das schon. Als du geschlafen hast, habe ich mich hier ein bisschen umgesehen und ich denke, Richards Schlafzimmer gefällt mir am besten. Aber ich trage die Koffer schon selber hoch!“
    Damit kam er auf mich zu, ganz nah an mich heran und streifte im Vorbeigehen mit der Hand über meine Brust.
    „Mit den anderen Sachen hast du mir besser gefallen...aber wir haben ja Zeit, später kannst du dich für mich schön machen, nicht war du kleine Sklavin? Jetzt möchte ich, dass du dich waschen gehst, ich habe dir eine Badewanne vorbereitet und ich koche uns jetzt ein leckeres Abendessen!“
    Was war denn das jetzt? Woher wusste er, das ich eine Sklavin war? Also hatte mein Herr doch Seine Finger mit im Spiel. Das würde auch erklären, warum Margret so einfach gegangen war. Andreas kochte? Er hatte mir ein Bad eingelassen? Ich verstand gar nichts mehr. Machte es ihm einfach nur Spaß, mich aus der Fassung zu bringen oder wollte er tatsächlich nett sein? Ich beschloss, einfach gar nichts mehr zu denken und ging nach oben, um mich im warmen Wasser zu entspannen. Ich konnte nicht erahnen oder wissen, was Andreas vorhatte, also blieb mir gar nichts anderes übrig, als alles auf mich zukommen zu lassen.

Kapitel 37
     
     
    Nach dem ich mich gewaschen hatte, zog ich mir etwas schönes, wenn auch nicht zu aufreizendes an. (Was war ich froh das Er nicht alle meine Klamotten weggeschmissen hatte, als Er mir meine Sklavinnen-Kleider gegeben hatte!) Ich hoffte immer noch, das Andreas nur gekommen war, um mir ein bisschen die Zeit zu vertreiben und sich zu unterhalten, auf keinen Fall wollte ich ihn noch auf dumme Gedanken bringen, in dem ich halb nackt vor ihm herumlief.
    Es roch richtig gut in der Küche, Andreas hatte ein wirklich leckeres Essen gezaubert und wir setzten uns, aßen, unterhielten uns, lachten und hatten einen richtig schönen Abend. So unbeschwert hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt, alle Anspannung war wie weggeblasen. Und ich genoss die Zeit - was bestimmt auch an dem Alkohol lag, den Andreas mir immer wieder nach schenkte. Bei meinem Herrn durfte ich zwar auch ab und zu mal etwas trinken, aber Er achtete immer sehr genau darauf, wie viel ich trank, weil Er genau wusste, was mir gut tat und ab wann es zu viel für mich war. Ich hatte all diese Dinge so sehr abgegeben, ich verließ mich bei so etwas absolut auf meinen Herrn, ich wusste selber nicht, wo meine Grenze lag. Und weil somit keiner stopp sagte, trank und trank ich, wurde immer lustiger und ausgelassener, es machte so viel Spaß.
    Und dann wurde mir schlecht. Aber Andreas war ganz Gentleman, als er merkte, dass ich genug hatte und fast vom Stuhl gefallen wäre, stand er auf, schmiss mich über seine Schultern und trug mich rauf ins Schlafzimmer. Ich war so fertig, dass ich sofort einschlief.
    Ich konnte ja nicht wissen, dass Andreas mir ein Schlafmittel ins Trinken getan hatte und so merkte ich auch nicht, was in der Nacht noch so alles passierte...
     
    Am nächsten Morgen oder besser gesagt Mittag, weil ich, betäubt von dem Schlafmittel, so lange geschlafen hatte, sah ich, dass die Bettdecke neben mir zerknautscht war. Ich wunderte mich noch völlig schlaftrunken, warum ich in Seinem Bett lag. Es dauerte einige Zeit, bis mir der gestrige Tag wieder einfiel und da spürte ich auch den Schmerz zwischen meinen Beinen. Als ich die Decke von mir nahm und an mir herunter schaute, sah ich das Blut an meiner Fotze, den Oberschenkeln und auf dem Laken.
    Es war doch noch gar nicht Zeit für meine monatliche Blutung! Und warum fühlte ich mich so wund und hatte Schmerzen? Was war passiert?
    Ich zog mir etwas an, wobei ich schnell merkte, dass Alkohol mir nicht gut tat. Mein Kopf dröhnte, ich fühlte mich total benommen und musste mich kurz noch mal hinsetzen. Aber es ging mit der Zeit besser, so dass ich runter in die Küche gehen konnte. Als ich das Geklapper in der Küche hörte, rannte ich trotz allem los, weil ich hoffte, Margret oder Er wären vielleicht wieder da - und erschrak fürchterlich, als ich Andreas in der Küche stehen sah, wie er pfeifend das Geschirr einräumte
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