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Besser schreiben für Dummies (German Edition)

Besser schreiben für Dummies (German Edition)

Titel: Besser schreiben für Dummies (German Edition)
Autoren: Monika Hoffmann
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komplexen Aufgaben gar nicht erst anzufangen.
    Sorgen Sie notfalls auch einmal selbst für Ruhe: Machen Sie die Tür zu und stellen Sie das Telefon auf Kollegen oder die Mailbox um. Es ist auch legitim zu sagen: »Tut mir leid. Das geht gerade nicht. Ich werde dann und dann auf Sie zukommen.«
    Nutzen Sie Ihre flexible Arbeitszeit, um Ruhe zum Schreiben zu finden: Kommen Sie frühmorgens, wenn noch nicht viel los ist; bleiben Sie am Arbeitsplatz, wenn der Rest der Truppe in der Kantine sitzt; oder hängen Sie nachmittags ein Stündchen dran.
    Legen Sie Denkpausen ein, so wie Sie sie brauchen. Gehen Sie ein paar Schritte vor die Tür, holen Sie sich einen Kaffee, essen Sie einen Apfel oder machen Sie einfach die Augen zu. Diese Zeiten braucht das Gehirn, um die Gedanken zu ordnen.
    Je besser Sie Ihre Schreibaufgaben planen, desto leichter sind sie durchzuführen.
    Hilfsmittel bereithalten
    Alles, was Sie brauchen, sollte in greifbarer Nähe stehen. Greifbar ist wichtig, denn ansonsten müssen Sie bei Bedarf jedes Mal aufstehen, und das bedeutet Ablenkung. Sie aber brauchen das Gegenteil: Konzentration. Im Mittelpunkt eines Büroarbeitsplatzes steht in der Regel ein PC. Daneben braucht man
    allgemeine Nachschlagewerke
    eventuell fachspezifische Nachschlagewerke
    Papier von allen Sorten, Stifte von allen Sorten, Textmarker, Spitzer, Radiergummi, Schere, Kleber
    Die Bastelausrüstung mag Ihnen zunächst schulisch vorkommen, sie ist aber gut für die Kreativität.

    Was nicht vorhanden ist, können Sie zur Anschaffung vorschlagen. Begründung: Mit den notwendigen Hilfsmitteln spart man viel Zeit, und Zeit ist in diesem Fall Geld.
    Vorgänge sorgfältig lesen
    Das klingt selbstverständlich, muss aber gesagt werden. Denn viel Zeit geht dadurch verloren, dass an der Sache und am Leser vorbei ins Blaue hineingeschrieben wird. Eine ungefähre Ahnung ist nie genug. Lesen Sie jeden Vorgang sorgfältig, am besten schon mit Stift in der Hand, und klären Sie alles, was Sie Ihrerseits wissen müssen. Die Zeit, die Sie dazu benötigen, hält Sie nicht etwa vom Schreiben ab, sondern gehört mit dazu.
    Den Leser fest ins Auge fassen
    Gerade wenn man es mit schwierigen Sachverhalten zu tun hat, gerät es leicht in Vergessenheit: dass auf der anderen Seite des Textes ein Leser sitzt, den es zu erreichen gilt. Rufen Sie sich sein Bild vor Augen. Achten Sie darauf, wo er steht, was er will, was er nicht will und vor allem, was Sie bei ihm bewegen wollen. Schauen Sie außerdem nach links und rechts, denn oft gibt es neben dem Leser noch Mitleser. Auch die sind zu berücksichtigen.
    Sagen, was machbar ist
    Schreiben wird vielfach unterschätzt, und aus dieser Fehleinschätzung heraus erteilen Vorgesetzte manchmal Aufträge mit Zeitvorgaben, die beim besten Willen nicht einzuhalten sind. Versuchen Sie es gar nicht erst. Denn es wird ein schludriger Text dabei herauskommen, über den Sie sich im Nachhinein ärgern.

    Überlegen Sie, wie lange Sie für den Auftrag brauchen werden. Vergessen Sie dabei nicht, was Sie sonst noch alles zu tun haben. Sagen Sie dann Ihrem Vorgesetzten, was geht: dass Sie etwa bis zu dem vorgegebenen Termin einen Entwurf schreiben können. Der fertige Text werde dann und dann vorliegen. Damit zeigen Sie erstens, wie komplex der Vorgang ist, zweitens, dass Sie ihn überblicken und im Griff haben, drittens, dass Sie Wert legen auf Qualität. Übersetzt heißt das: Ihre Tätigkeit ist anspruchsvoll. Sie sind kompetent. Sie liefern hochwertige Ergebnisse. Auf die Dauer werden Sie mit Ihren klaren Ansagen und guten Texten mehr geschätzt als mit einem Ja und Amen zu allem.
    Individuelle Arbeitsweise pflegen
    Vielleicht haben Sie Kollegen, die immer gleich lostippen, sobald es etwas zu schreiben gibt. Oder andere, die stets mit ihrem ersten Entwurf zufrieden sind. Wieder andere mögen ohne Nachschlagen auskommen. Das mag alles sein. Aber es ist deren Arbeitsweise.

    Finden Sie Ihre eigene Arbeitsweise. Vielleicht machen Sie erst Notizen auf Papier. Oder Sie brauchen zwei Durchgänge zum Überarbeiten. Vielleicht fühlen Sie sich wohler, wenn Sie öfter mal etwas nachschlagen. Tun Sie das alles und stören Sie sich nicht daran, wenn Sie jemand scheel ansieht. Denn wichtig ist in dem Fall nicht, was andere für gut und richtig halten, sondern das, was bei Ihnen zu den besten Ergebnissen führt.
    Zeit nehmen zum Bearbeiten
    Texte, die sich mühelos lesen lassen, sind mit viel Mühe geschrieben. Texte, die ohne Mühe
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