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Berühr mich, verführ mich! (German Edition)

Berühr mich, verführ mich! (German Edition)

Titel: Berühr mich, verführ mich! (German Edition)
Autoren: Barbara Winter
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und ging dann guter
Dinge in Richtung Sauna. Wie nicht anders zu erwarten, war sie
menschenleer. Etwas enttäuscht zog ich meine Sachen aus, legte sie
ordentlich gefaltet in einen Spind und ging dann abermals lange und
genussvoll duschen.
    Kurze
Zeit später war ich in der Sauna und versuchte mich zu entspannen.
Ein schwieriges Unterfangen. Ich machte einen Saunagang nach dem
anderen, horchte bei jedem verdächtigen Geräusch auf, mein Herz
schlug bis zum Hals, - aber kein Mensch verirrte sich in die Sauna.
Die Uhr zeigte bereits nach zweiundzwanzig Uhr und so langsam machte
sich bei mir die traurige Gewissheit breit, dass ich diesen Traummann
wohl nie mehr wiedersehen würde. Enttäuscht legte ich mich
bäuchlings auf die mittlere Holzpritsche. Wenigstens ließ die
krampfhafte Anspannung der vergangenen Stunden etwas nach. Die vielen
Saunagänge und die angenehme Wärme machten mich müde und träge.
Ohne es zu merken, fielen mir für einen Moment die Augen zu.
    Als
ich sie wieder öffnete wußte ich sofort: Er war da! Ich war mit dem
Gesicht zur Wand eingeschlafen, aber ich spürte seine Anwesenheit
mit jeder Pore meiner Haut. Für einen Moment war ich wie erstarrt.
Wie sollte ich reagieren? Was sollte ich tun? Mein Herz begann zu
galoppieren. Glücklicherweise nahm er mir die Entscheidung ab.
    „Dieses
Mal habe ich angeklopft!“, sagte er leise, mit dieser angenehm,
tiefen Stimme, die mir schon so vertraut vorkam und wunderbare
Schauer über meinen Rücken jagte. Regungslos blieb ich liegen und
gab keinen Laut von mir.
    Nach
einer Weile des Schweigens brummelte er: „Sind Sie immer so still
oder nur bei mir?“ Ich hätte ihm gerne eine Antwort gegeben, aber
mein Mund weigerte sich hartnäckig, die Befehle meines Gehirns
auszuführen. „Sind Sie etwa ohnmächtig? Dann müsste ich Sie
wiederbeleben!“
    Es
gelang mir meinen Kopf zu schütteln, sicherheitshalber schaute ich
aber weiterhin die Wand an. Wer weiß, was passieren würde, wenn ich
diesem Mann in die Augen sah!
    „Schade!“,
hörte ich ihn brummen. „So eine Mund-zu-Mund-Beatmung oder
Herz-Brust-Massage.....!“, sinnierte er vor sich hin, mit einer
Stimme, die wie das tiefe, zufriedene Schnurren eines Tigers klang,
der sein Abendessen entdeckt hatte.
    Ruhig
und scheinbar entspannt lag er auf der gegenüberliegenden
Holzpritsche. Aber er konnte mich nicht täuschen! Er war auf Beute
aus. Und es gab keinen Zweifel daran, wer hier die Beute war!
Zwischen uns herrschte eine seltsame Spannung. Irgendeine
animalische, ursprüngliche Kraft trieb uns aufeinander zu. Es war
unmöglich, dieses magische „Etwas“ nicht zu spüren! Es
war bei unserem ersten Zusammentreffen sofort da gewesen und jetzt
knisterte es noch viel stärker. Mit jeder Faser meines Körpers
spürte ich, dass seine Augen auf mir lagen und jede Reaktion meines
Körpers auswerteten.
    Eigentlich
wäre es längst an der Zeit ihm zu antworten, doch ich schwieg
weiterhin beharrlich; begierig darauf zu erfahren, ob und wie er mich
weiter umgarnen würde.
    „Ich
hab die ganze Woche an Sie gedacht!“
    Uuuh,
das war schon sehr direkt! Seltsamerweise gefiel mir das. Mein Herz
machte einen Satz und begann schneller zu klopfen. Fasziniert schwieg
ich, was er völlig korrekt als meine Zustimmung auslegte, forscher
und kühner werden zu dürfen.
    „Seit
Tagen frage ich mich....!“, tastete er sich weiter mit träger,
dunkler Stimme an mich heran, „....ob sich Ihr Hintern tatsächlich
so gut anfühlt, wie er aussieht...!“ Lauernd wartete er auf meine
Reaktion. Diese bestand in einem winzigen Luftschnapper, den ich
nicht mehr unterdrücken konnte. Gott, ich konnte seine Blicke
fühlen! Bei seinen Worten überzog sich meine blanke Kehrseite mit
heißer Gänsehaut. Begierig wartete ich darauf zu erfahren, was er
sich die letzten Tage noch so alles vorgestellt hatte! Jeden anderen
Mann hätte ich bei diesen Worten vermutlich längst geohrfeigt und
verbal in den Boden gefaltet, doch bei ihm......! Oh bitte, sprich
weiter! Und sei ja nicht zahm!
    „Wie
sich Ihre Hände wohl auf meiner Haut anfühlen?“ Es war mir
unmöglich mich dem heiseren Timbre seiner Stimme zu entziehen! Bei
seinem unmissverständlichen Angebot blieb mir der Atem weg. Sein
brennender Blick lag mittlerweile nicht mehr auf meinem Hintern,
sondern war über meine runden Hüften nach oben gewandert und ruhte
nun auf der plattgedrückten Rundung meiner Brust, die unter meinem
Arm hervorlugte.
    „Oder
auf meinem....!“ Er musste
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