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1373 - IMAGO

Titel: 1373 - IMAGO
Autoren: Unbekannt
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IMAGO
     
    Das Geheimnis der Gorim-Station - ESTARTU hinterläßt ein Zeichen
     
    von Kurt Mahr
     
    Mit zwölf Schiffen, jedes von ihnen mit einem vektorierbaren Grigoroff ausgerüstet, bricht die sogenannte Tarkan-Flotte in das sterbende Universum auf. Dank der Unterstützung durch die Reste des Virenimperiums schafft es die Flotte unter Atlans Kommando, im September 447 Neuer Galaktischer Zeitrechnung in jene Hälfte Hangays einzudringen, die bereits in der Lokalen Gruppe materialisiert ist und damit zu „unserem" Universum gehört.
    Daß die Weiterreise erst nach Kontakten mit Kartanin und Konflikten mit Hauri angetreten werden kann, liegt in der Natur der Sache. Erneut ist die Virenwolke hilfreich - und mittlerweile ist die Flotte sogar komplett ins fremde Universum eingedrungen.
    In Tarkan ist bereits Perry Rhodan unterwegs; der Terraner wurde dorthin verschlagen. Seit längerem ist er auf der Suche nach einer Rückkehrmöglichkeit.
    Er weiß, daß er zugleich den Spuren der verschollenen Superintelligenz ESTARTU folgen muß.
    Zusammen mit dem Attavenno Beodu fliegt der Terraner das Charif-System an, wo die Ursprungswelten der Kartanin und auch der Nakken liegen.
    Dort bekommt er bald Schwierigkeiten. Flotten der Benguel und der Juatafu suchen nach Perry Rhodan - sowohl die Lebewesen als auch die Roboter sehen in dem Aktivatorträger überraschenderweise ihre IMAGO...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner auf den Spuren ESTARTUS.
    Beodu - Rhodans Begleiter - ein Attavenno.
    Ren-No und Gil-Gor - Zwei hochrangige Kartanin.
    Mnele-Dor und Sternenfreund - Ein Juatafu und ein Benguel.
    Purad-Nam - Ein Gänger des Netzes.
    1.
     
    „Ich hatte einen Traum, Waqian", sagte Beodu, der Attavenno. „Willst du davon hören?"
    „Du sollst mich nicht Waqian nennen", antwortete Perry Rhodan mit der Geduld desjenigen, der wußte, daß seine Ermahnungen nichts fruchteten. „Ich bin weder ein Herr noch ein Oberster."
    „Doch, du bist ein Oberster des Wissens", widersprach Beodu. Dabei klappten arg seine Schädelschwingen auf und nieder, und die Augen, die in knorpeligen Verdickungen an den Enden der Schwingen saßen, leuchteten vor Zufriedenheit. „Du weißt mehr als alle Kartanin und Vennok zusammengenommen. Manchmal frage ich mich sogar, ob dein Wissen nicht auch das der Zentralen Wissensautorität übersteigt."
    Das Gespräch fand im Passagierraum der DORIFER-Kapsel LEDA statt. Die LEDA war seit etlichen Wochen unterwegs im Südostsektor der Galaxis Hangay. Die Bilddarstellung zeigte dichtgedrängte Sternenmassen vor einem von düsterrotem Leuchten erfüllten Hintergrund. LEDAS Digitalkalender zeigte den 1. Juli 447. Es lag fünf Monate zurück, daß Perry Rhodan durch einen Effekt, den bislang noch niemand hatte einwandfrei identifizieren oder erklären können, aus dem Innern des Kosmonukleotids DORIFER in das sterbende Universum Tarkan geschleudert worden war. „Du sprichst Unsinn, Beodu", sagte der Terraner. „Niemand, nicht einmal Ren-No, weiß, über wieviel Wissen die Zentrale Wissensautorität verfügt. Die Autorität lenkt das Projekt Meekorah und besitzt nahezu unerschöpfliche Kenntnisse der Kosmologie und der interuniversalen Kräfte."
    „Aha! Und deswegen braucht sie über einhundert Generationen, um das Projekt zum Abschluß zu bringen", spottete Beodu.
    Darauf antwortete Perry Rhodan nicht. Warum das Projekt Meekorah - die Versetzung der Galaxis Hangay ins Standarduniversum - 50.000 Jahre gebraucht hatte, um sich bis zum gegenwärtigen Stand zu entwickeln, war eines der großen Geheimnisse, die sich hartnäckig jedem Versuch der Enträtselung widersetzten. „Willst du nun über meinen Traum hören oder nicht?" fragte Beodu nach einer Weile. „Erzähl ihn mir", seufzte Perry Rhodan ergeben.
    Seit mehr als vier Monaten war der Zwerg-Venno sein Weggefährte. Auf Drifaal, einem der zahlreichen Monde des Anklam-Systems, hatten sie einander das erstemal getroffen und Zuneigung zueinander gefaßt. Beodu wurde auch „der Träumer" genannt, weil er oft und intensiv träumte und in seinen Träumen Hinweise auf die Zukunft sah, die ihm irgendeine geheimnisvolle Macht vermittelte. „Ich sah eine Welt, Waqian", begann Beodu, „so schön, wie ich noch nie eine zu Gesicht bekommen habe. Grüne Wälder, sanfte Hügel, weiße Strände, türkisfarbene Meere und einen blauen Himmel mit flauschigen Wolken. Alles war friedlich und schön. Tiere und Pflanzen lebten in Eintracht
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