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Berühr mich, verführ mich! (German Edition)

Berühr mich, verführ mich! (German Edition)

Titel: Berühr mich, verführ mich! (German Edition)
Autoren: Barbara Winter
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Stadthotels, in der Nähe
des Sendlinger Tors gegangen. Normalerweise hatte ich die winzige
Hotelsauna für mich alleine. Ich kam meistens erst gegen acht und
blieb dann bis Mitternacht. Die meisten Hotelgäste, vornehmlich
Geschäftsmänner, tranken um diese Uhrzeit lieber einen Absacker an
der Bar oder gingen in eine Sauna, bei der die Anwesenheit von Damen
im Preis mit inbegriffen war. Die Mutti zu Hause musste davon ja
nichts wissen.......!
    Nun,
letzten Dienstagabend, verdunkelte plötzlich ein riesiger Schatten
den Eingang zu meinem privaten Schwitzparadies. Etwas verschlafen und
unwillig hatte ich den Kopf gehoben, um zu sehen mit welchem Idioten
ich die kleine Kabine bei meinem letzten Saunagang noch teilen
musste.
    Ich
schaute auf und sah mich plötzlich dem schönsten, größten,
nackten Glied gegenüber, das ich je zu Gesicht bekommen hatte. Wow!
- dachte ich damals nur. Es war schlichtweg perfekt. Ein Penis von -
schluck! - sehr gefälliger Länge und Breite und selbst im
Ruhezustand eine majestätische Erscheinung. Da hatte ich aber den
dazugehörigen Mann noch nicht gesehen! Als ich aufschaute traf mich
der Schlag. Das meine ich ernst! Ich habe so etwas noch nie erlebt –
mein Herzschlag setzte aus und für eine Sekunde wurde mir regelrecht
schwarz vor Augen. Vielleicht lag's auch daran, dass ich mich wie von
der Tarantel gestochen aufgesetzt und eilig versuchte hatte meine
Blöße zu bedecken. In der Sauna! Wie bekloppt das war, spiegelte
sich in seinem amüsierten Blick wider. Um seine Augen zeigten sich
äußerst sympathische Lachfältchen.
    „Tut
mir leid, dass ich Sie erschreckt habe. Ich hätte wohl besser
anklopfen sollen!“, sagte er mit angenehm tiefer Stimme und grinste
mich dabei freundlich an. Ich fühlte mich seltsam ertappt. So, als
ob ich beim Onanieren erwischt worden wäre! Bei dem Gedanken wurde
ich noch röter, als ich es von der Hitze ohnehin schon war.
Krampfhaft suchte ich nach ein paar freundlich-unverfänglichen
Worten – doch zu meinem Entsetzen fiel mir nichts ein! Mein Gehirn
war plötzlich ein riesengroßes Vakuum! Ich, die smarte
Immobilienmaklerin, die auf alles und für jeden eine Antwort hatte,
saß sprachlos da, hielt mir verklemmt ein Handtuch vor die Brust und
glotzte ihn an wie das siebte Weltwunder.
    Er
kümmerte sich nicht weiter um mich und breitete sein Handtuch auf
der gegenüberliegenden Seite über die oberste Holzbank aus. Ich
nutzte die Gelegenheit, um ihn mit meinem geschulten Maklerblick
eingehend zu beäugen, solange er mir noch seinen breiten Rücken
zudrehte. Etwa eins achtzig groß, athletischer Körperbau mit fein
definierten Arm- und Beinmuskeln, kein aufgepumpter Bodybuilder, eher
Leichtathlet, schmale Taille, die in einem unglaublich knackigen
Hintern mündete, kleines Muttermal am linken Hinterschenkel, weiche,
leicht gekräuselte Körperbehaarung an den Beinen, schlanke Fesseln
– mein Gott, sogar seine Zehen waren perfekt geformt!
    Er
legte sich mit dem Rücken auf die Bank, grinste mir noch einmal kurz
zu, bevor er sich entspannt zurücklehnte, die Arme hinter dem Kopf
verschränkte und genussvoll die Augen schloss. Er lag auf der
obersten Bank, da wo es am heißesten war. Ich mochte die oberste
Bank nicht. Dort biss sich die heiße Luft schmerzhaft in meine Haut
und verursachte hässlich rote Schlieren auf meinen Oberschenkeln.
Ich bevorzugte die mittlere Stufe, auf der ich ohne Atemnot und
Anstrengung herrlich vor mich hinsaften konnte.
    Etwas
ratlos und versteinert saß ich da. Meine Augen hatten sich an diesem
männlichen Prachtexemplar regelrecht festgesaugt. Er hatte die Augen
geschlossen und atmete tief und gleichmäßig. Bei dem Kerl zuckten
noch nicht einmal die Lider, obwohl er diese grässliche Spannung
zwischen uns doch auch spüren musste! Mein Gott, ich hatte noch nie
einen so unglaublich attraktiven Mann gesehen. Er war keiner dieser
gestylten Six-Pack-Bubis aus den Hochglanzmagazinen! Nein! Das hier
war ein Mann! Ein richtiger Mann! Ein Raubtier! Leise, geschmeidig,
gefährlich! Keine Naschkatze, sondern ein Killer! Die Millionen
Härchen auf meinem Körper standen senkrecht – wie nach einem
Elektroschock.
    Bar
meines Verstandes und nur noch östrogengesteuert scannten meine
Augen hemmungslos seine Vorderseite ab. Meinem geschulten Maklerauge
entging nichts, jedes Detail brannte sich fotografisch in mein
Gedächtnis ein: braunes Haar, leichte Locken, markante Nase,
willensstarkes Kinn, sexy Dreitagebart, volle Lippen,
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