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Bereitwillig (German Edition)

Bereitwillig (German Edition)

Titel: Bereitwillig (German Edition)
Autoren: Natalie Rabengut
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eingeschlagen. Du wirst es nicht glauben, aber es hat länger gedauert, die Polizei davon zu überzeugen, dass sie nicht meine Freundin ist als der Glaser gebraucht hat, um eine neue Scheibe einzusetzen.“
    „Ich nehme an, dass sie auch den Polizisten das Tattoo gezeigt hat?“
    „Mir wurde so schlecht, als ich es gesehen habe, dass ich mich wirklich setzen musste. Ironischerweise war das der Augenblick, in dem mir sie endlich geglaubt haben.“
    Mabel streichelte weiter seinen Nacken. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich habe wirklich gedacht, dass du-“
    Er drückte ihr Knie. „Ich mache dir keine Vorwürfe – nur mir. Ich hätte dir schon viel früher davon erzählen sollen. Aber hätte ich dieses Thema denn bitte ansprechen sollen? Du bist ja so schon fast immer davongelaufen.“
    „Ich weiß nicht, wovon du redest“, sagte Mabel und hob gespielt trotzig ihr Kinn. Dann legte sie kurz ihren Kopf auf seine Schulter. Sie war unfassbar erleichtert und glücklich, dass Ben sie nicht betrogen hatte. „Aber ich hätte dich anhören sollen, wenigstens das. Zuhören, was du zu sagen hast.“
    „Hast du ja jetzt und ich bin wirklich froh darüber. Ich hätte den Gedanken nicht ausgehalten, dich zu verlieren.“
    Hitze breitete sich in ihr aus, seine Worte waren Balsam für ihre Wunden. „Was machen wir jetzt?“
    Ben lächelte grimmig. „Also ich kann nur für mich sprechen – ich bin gerade stark in Versuchung, dich in mein Schlafzimmer zu bringen und dafür zu züchtigen, dass du dich in diesem aufreizenden Outfit anderen Männern zeigen wolltest.“
    Ein lustvoller Schauer rann über ihren Körper. „Dann ist ein Dreier mit meinem Date nicht drin?“, fragte sie süßlich.
    „Sehr witzig“, knurrte er. „Ich halte gleich an – dann wirst du sehen, was du davon hast.“  
    Mabel lächelte, dann fiel ihr das Date ein. „So gern ich würde, das geht nicht – ich muss erst noch versuchen, Conrad zu erklären, warum unsere Verabredung leider ausfällt. Ich kann ihn nicht einfach versetzen.“
    Stirnrunzelnd sah er kurz zu ihr herüber: „Conrad? Klingt alt.“
    Mabel grinste nur und sagte nichts. Soll er sich doch ein wenig den Kopf zerbrechen. Alles muss er auch nicht wissen.
    „Kannst du ihn nicht anrufen? Dann wende ich einfach.“
    „Kommt gar nicht in Frage! Ich fühle mich schon schäbig genug, weil ich ihm einfach so absage. Da kann ich wenigstens so viel Anstand haben, es persönlich zu machen.“
    Wieder brummte Ben nur – aber sie wusste, dass er es nachvollziehen konnte.
    „Sollte sich dein Mantel auch nur einen Millimeter öffnen, sorge ich dafür, dass du mindestens eine Woche nicht sitzen kannst.“
    Ein wohliges Kribbeln lief durch ihren Unterleib. „Ich gebe mein Bestes – aber versprechen kann ich nichts, Sir.“
    Er lachte leise. „Ich habe dich wirklich vermisst.“
    Obwohl es sie einige Überwindung kostete, schaffte sie es, fast unhörbar zu antworten: „Ich dich auch.“
    Das Gelände des Aviditas kam in Sicht und schon als sie auf den Hof fuhren, stutzte Mabel.  
    „Du meine Güte, der Parkplatz ist aber voll.“  
    „Das ist eigentlich normal. Der Abend, an dem du hier warst, war eher mäßig besucht.“  
    Beeindruckend, wie voll muss es erst drinnen sein?  
    „Hinter dem Gebäude sind auch noch Parkplätze.“  
    Er stellte den Motor aus und ihre Hand lag bereits an der Tür.
    „Warte“, sagte er dann.
    Sie wandte sich ihm zu und er griff in ihre offenen Haare, zog sie zu sich und küsste sie. Lang aufgestaute Lust und eine fast schon rohe Leidenschaft lagen darin. Mabel rang nach Atem.
    „Ich will ja nicht, dass du mich unterwegs vergisst.“
    Er strich mit dem Zeigefinger über ihre Lippen und während sie sich ganz benommen von seinem plötzlich Überfall fühlte, sah er zufrieden aus.
    „Spreiz’ deine Beine.“
    „Ich komme zu spät.“
    Er umfasste ihren Kiefer und sein Blick brannte sich in ihren. Bereitwillig öffnete sie ihre Schenkel. Sie war längst feucht. Seine Finger tasteten sich an ihrem Oberschenkel hoch, bis sie auf die Nässe stießen.
    Sofort spreizte sie ihre Beine weiter, doch er zog seine Hand zurück und hob sie unter seine Nase. Er schnupperte an den Fingern und sagte, ohne sie aus den Augen zu lassen: „Damit ich eine Erinnerung habe, während du weg bist.“
    Ihre Wangen glühten und schnell öffnete sie die Tür. Sie zwinkerte ihm zu. Der Abend nahm definitiv eine andere Wendung als sie gedacht hatte.
    Sie bog um die
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